Erhöhter Harnsäurespiegel/Gicht, Rheuma Flashcards
- Welche Lebensmittel empfehlen Sie einem Klienten mit erhöhtem Harnsäurespiegel auszutauschen?
- Nennen Sie ihm leckere Alternativen.
- Fleisch, Fisch
- Soja oder Getreidebroadlinge, „wie Schnitzel“-Fleischersatzprodukte;
- Wurst
- vegetarische Brotaufstriche und Pasteten;
- Meeresfrüchte, Feinkost Salate
- Tofu Salate
- Fleischbrühe
- Gemüsebrühe.
Welche Lebensmittel und Getränke können den Harnsäurespiegel erhöhen?
- Purinreiche Lebensmittel:
- Fleisch, Krusten-/Schalentiere, Hülsenfrüchte, Soja, Hefe, Fleischbouillon;
- Getränke:
- Alkoholisches .
- Wird selten und wenig Kaffee getrunken, entzieht er Flüssigkeit, Wasser dazu trinken.
Nennen Sie die wichtigsten Ernährungsempfehlungen bei erhöhtem Harnsäurespiegel/Gicht.
- Viel Obst, Gemüse und Kartoffeln essen;
- Milchsaure Milch, Molke, Käse, Tofu als Eiweißträger bevorzugen = laktovegetabile Kost;
- Viel trinken: 2-3 l pro Tag, auch nachts;
- Alternativen zu Lebensmitteln mit hohem Gehalt an Harnsäure bildenden Purinen wählen;
- alkoholhaltige Getränke möglichst weglassen.
Woraus besteht Grüner Hafertee und wofür wird er angewendet?
- Grüner Hafertee ist eine Teemischung aus grünem Hafer, Brennnesselkraut und Alpenfrauenmantelkraut.
- Er fördert die Harnsäureausscheidung und entwässert.
Nennen Sie mindestens vier purinreiche Lebensmittel mit ihren ungefähr in Puringehalten.
- Schweinefleisch 150 mg,
- Linsen 190 mg,
- Miesmuschel 370 mg,
- weiße Bohnen 130 mg,
- Krabben 170 mg,
- Erbsen 150 mg,
- Hefeflocken 1420 mg,
- Sojabohnen 380 mg,
- Fleischbouillon 3500 mg,
(Jeweils pro 100 g)
Welche pflanzlichen Lebensmittel enthalten pro Portion nennenswerte Mengen an Purinen?
Hülsenfrüchte zum Beispiel Soja, Bohnen, Linsen.
Mit welchen Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmittel kann ihr Klient die Harnsäureausscheidung unterstützen und die Kristallbildung vermeiden?
- Basenreiche Lebensmittel bevorzugen
- Nahrungsergänzung: Basenmischung.
Welche tierischen Lebensmittel haben wenig Purine?
Milch und Milchprodukte, Eier.
Zu welchen Genussmitteln empfehlen Sie bei erhöhten Harnsäurespiegel Alternativen? Welche?
- Alkohol -> Obstsäfte, eventuell als Schorle;
- Bier –> Apfelsaftschorle,
- Wein -> rote beziehungsweise weiße Traubensaftschorle;
- Aperitif – Gallexier;
- eventuell Kaffee –> Getreide Kaffee, Kaffeesurrogate.
Begründen Sie, warum ihr Klient Joghurt, Molke und anderen Milch saure Milcherzeugnisse mit überwiegend L+ – Milchsäure verwenden soll.
- Rechtsdrehende Milchsäure wird schnell abgebaut und belastet den Blut pH-Wert nicht.
- Dadurch kann die Harnsäure besser ausgeschieden werden.
Was kann einen Gichtanfall auslösen?
- Gutes, reichliches Essen mit viel Eiweiß, Fett und Alkohol,
- Stress, Operation, Fasten.
Was empfehlen Sie einem übergewichtigen Klienten mit erhöhtem Harnsäurespiegel zur Gewichtsreduktion?
- Viel Obst und Gemüse essen,
- viel trinken: Gemüsesäfte und -cocktails,
- Schalttage mit Molke oder Säften.
- Nennen Sie mindestens drei Naturarzneimittel, die sie bei Gicht und Rheuma empfehlen.
- Begründen Sie Ihre Auswahl.
- Brennnessel, Wachholder und Birke entwässern und entschlacken;
- Rotöl, Wachholder, Heublumen äußerlich fördern die Durchblutung und sind schmerzlindernd;
- Alpha-Linolensäure hemmt Entzündungen.
Welche Ernährungsweise ist für Rheumakranke oft hilfreich?
- Eine typgerechte, vegetarische Vollwerternährung.
- Milch und Ei je nach Befindlichkeit.
Empfehlen Sie einer Klientin mit Rheuma eine Intensivernährungsform.
Besonders hilfreich ist für viele Rheumakranke das Saftfasten nach Buchinger – Lützner.
Nennen Sie mindestens drei Anwendungsgebiete für Öle, die Alpha-Linolensäure enthalten.
- Entzündliche, rheumatische Erkrankung;
- allergische Reaktion und Neurodermitis,
- Schutz vor Arteriosklerose;
- Prämenstruelles Syndrom (PMS);
- hyperaktive Kinder
Welche der drei folgenden Öle enthalten größere Mengen an Alpha-Linolensäure ? Leinöl, Olivenöl, Nachtkerzenöl, Distelöl, war Nussöl, Rapsöl, Traubenkernöl.
Leinöl, Rapsöl, Walnussöl.
- Welche essenzielle Nährstoffe sprechen Sie in der Beratung bei Rheuma an?
- Warum sind sie wichtig?
- Kalzium und Vitamin D
- Sie sind an der Eindämmung von Entzündungen beteiligt.
- Wegen des hören Bedarfs, der schon bei gesunden meist nicht gedeckt wird, haben rheumakranke ein höheres Osteoporose-Risiko.
- Tagesbedarf
- Ca: 1000 – 1500 mg,
- Vitamin D: bis 200 µg.
- Welches Naturarzneimittel ist speziell für Rheumakranke hilfreich?
- Was ist konkret der Nutzen für ihre Klientinnen?
- Teufelskralle als Kapseln oder Tee.
- Sie ist schmerzstillend und entschlackt.
- Was versteht man unter Omega-6-und Omega-3-Fettsäuren?
- Nennen Sie Beispiele.
- Omega-3-und Omega-6-Fettsäuren sind essenzielle Fettsäuren, die sich in ihrem chemischen Aufbau voneinander unterscheiden.
- Omega-6-Fettsäuren sind zum Beispiel die Linolsäure in Lein-, Distel-und Sonnenblumenöl, sowie die Gamma-Linolensäure in Nachtkerzen – und Borretsch-Öl.
- Omega-3-Fettsäuren sind zum Beispiel die Alpha-Linolensäure In Leinöl und die Eicosapentaen-Säure in Fischölkapseln oder in Makrelen, Lachs, Hering.