Entwicklung Kinder Flashcards
Spätea Schulkindalter
- Alter 10 bis Pubertät
- Lernen auf Anhieb möglich
- Breitenwachstum
- körperliche Proportionen
- Kraftzuwachs
- zulegung von Größe und Masse
- Gleichgewichtsorgane reifen
- schwierige Bewegungen mit räumlicher, zeitlicher und ausgeprägter Orientierung erlernt werden
- ausgeprägtes Bewegungsbedürfnis
- Hinwendung zu gleichaltrigen
- Konkurrenzverhalten
- was in der Phase versäumt wird fast nicht nachzuholen
Praxis: Gutes Lernalter Klare Erklärungen Spielerische Vermittlung Lehrer ist Vorbild Wissensdrang befriedigen Vielfältige Leistungsmaßstäbe, jedes Kind sollte Anerkennung erhalten Erzieung zu selbständigem Handeln Variable, Kindergerecht Grundlegende Techniken Grob & Feinmotorik erlernen
frühes Schuldkindalter
Alter 6/7 bis 10
Entwicklung verläuft gleich
Gehirn entwickelt sich bis zum 8 LJ.
Vernetzung von Hinarealen noch nicht abgeschlossen
Gute motorische Lern und Leistungsfährigkeit
Nervale Hemmungsprozesse
Unsättifter Bewegungsdrang = Sportinteresse
Psychophysiologisch Poitive Lebenshaltung Ausgeglichenheit Begeistertes Lernen Gute Konzentrationsfähigkeit Verbesserte motorische Differenzierungsfähigkeit Präzise Aufnahme und Verarbeitung von Infos Neue Bewegungen werden schnell erlent Fixierung und Sicherung dauert Viele Wiederholungen nötig
Praxis: Optimale Voraussetzungen Erweitern des Bewegungsschatzes Basistechniken/ Grobmotorik, verfeinern durch wiederholenl Lernen von Spielen Erfolg und Motivation Erwachsene Vorbild
- PUBERALE Phase
- Mädchen 11/12 - 13/14
- Jungs 12/13 bis 14/15
- Entwicklung von Geschlechtsmerkmalen durch die Freisetzung von Hormonen,
- körperliche Veränderungen
- Wachstumsschübe unproportional
- Jungen Testosteron = Proteine Masse
- psychische Labilität, hormonell instabil Verlust von Selbstvertrauen
- Leistungseinbusen durch den körperlichen Wachstum
- neue Abläufe dadurch komplizierter
- Genauigkeit und Schnelligkeit schlechter
- Körper muss psychisch aufgearbeitet werden
- psychosoziale Veränderungen
- schnell persönlich Angegriffen
- Schwäche in der Motorik
- Lustlosigkeit hoch
Praxis:
- Mitspracherecht, Mitgestaltung, Anerkennung, Bestätigung
- Empathie, keine autoritären Stile,
- Vertrauensbasis schaffen
- Positive Verstärkung
- Wir Gefühl stärken
- Einfühlungsvermögen, gefächter Angebote, Individualität
- Konflikte offen lösen
- interessenlage ändert sich weniger Interesse an Bewegung, geringe Motivation
- soziale Kontakte gehen vor
- schlechtes Kraft-Last-Verhältnis, daher Krafttraining vermeiden, mehr Ausdauer und Kondition, automatisierte Bewegungen gelingen eher
- akute schnelle Bewegungen sind ein Problem, Schnelligkeit zu hohe Kraftauswirkung auf Knochen
- für Schnelligkeit koordinative Fähigkeiten, aber in dieser Phase schwierig
- Beweglichkeit nimmt ab, durch Wachstum starkes Dehnen unterlassen
- Abnahme koordinativer Leistung => nur festigen
- präzise Arbeit lässt nach
- gute Trainierbarkeit konditioneller Eigenschaften
- verbesserte intellektuelle Gabe daher neue Bewertung möglich
Übungen anpassen, Leistung hängt vom biologischen Alter ab, Gruppen gut wählen für Chancengleichheit und Komfort, mehr Bewegungsphasen, klare Aufgabenstellungen, lehrergesteuert, Abläufe vor machen, keine starke Kraftbelastung, schülergerichtet
Adolesenz (2.puberale Phase)
- Mädchen mit 13/14
- Jungen mit 14/15
- endet nach 4 Jahren
- Abschluss der Entwicklung zum Erwachsenen. - Wachstumsparameter und Entwicklungsparameter nehmen deutlich ab - bis hin zum Erliegen nach Abschluss dieser Phase.
- Jugendliche wachsen nur noch 1 bis 2 cm pro Jahr und erhöht im gleichen Zeitraum sein Gewicht um maximal 5 kg.
- es dominiert das Breitenwachstum über das Längenwachstum.
- Körperproportionen harmonisieren sich
- Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten
- erfolgt eine verstärkte Kraftzunahme.
- Fortschritte in der sportlichen Leistungsfähigkeit gefördert durch hohe Bewegungsspeicherfähigkeit.
- konditionelle und koordinative Fähigkeiten mit hoher Intensität geschult werden,
- erhöhter motorischer Leistungsschub erzielel
Trainingsprozess
- nicht mehr so problematisch, da ausgeglichenere „psychische Grundsituation“ vorliegt
- Stabilisierung der hormonellen Prozesse.
Praxis:
- „zweitem goldenen Lernalter“.
- psychophysische Belastbarkeit entspricht weitestgehend der von Erwachsenen.
- intensive körperliche Belastungen möglich, ohne dass die Gefahr von Dauerschäden gegeben ist.
Phase der Kindheit
Vorschulalter 3. - 6./7. Lebensjahr.
- mit 4 Jahren hat das Kind die Geburtsgröße verdoppelt, das Geburtsgewicht verfünffacht
- Gehirn hat mit 6 Jahren bis zu 95 Prozent seines Endgewichts erreicht.
- Myelinisierung der afferenten und efferenten Nervenfasern abgeschlossen => verbesserte die Informationsverarbeitung des zentralen Nervensystems und die Koordination der Motorik.
- ausgeprägten Bewegungs- und Spieldrang. - Alter der Neu-„Gier”.
- Konzentrationsfähigkeit 9 sehr beschränkt,
- Aktivitätswechsel, wo die Kinder von einem Spiel zum anderen „springen“ .
- Denken ist in diesem Alter konkret und intuitiv mit Praxisbezug.
- eng an persönliche Erfahrung gebunden und emotional verankert.
Spiel und Bewegung spielen hier als Erfahrungsfaktoren eine bedeutsame Rolle. - motorische Fähigkeiten wichtig für die sozialen Interaktionen.
- gute motorische Fähigkeit leistet die soziale Handlungsfähigkeit und hebt das Selbstwertgefühl.
- erster morphologischer Wandel zwischen 5&7
- stärkerer Wachstum der Extremitäten
- Wandlung vom Kleinkindaussehen hin zu einem erwachsenenähnlichen Aussehen.
Praxis:
- ausgeprägte Bewegungsfreude und Lernbereitschaft der Kinder nutzen.
Anbieten von Lerngelegenheiten, Vielzahl von Elementarübungen.
- ausreichende Bewegungsmöglichkeiten.
- sollten phantasieanregend sein und Aktivitäten wie laufen, springen, klettern, balancieren, hängen, schwingen, schaukeln, ziehen, schieben, tragen, werfen, fangen usw. beinhalten.
- Aktivitäten sollten lust- und freudbetont und kurzweilig sein.