Emotionen Flashcards
Merkmale von Emotionen (Definition)
Emotionen haben eine Dauer, Qualität und Intensität Objektgerichtet Physiologische Veränderungen Verhaltensweise subjektives Erleben
Ein psychischer Zustand, der anhand seiner Dauer Intensität und Qualität gemessen werden kann, der Objektgerichtet ist und mit Veränderungen der subjektiven Ebene, dem Verhalten und physiologischen Zuständen einhergehen kann
Beispiel zur Definition der Emotionssaspekte
Trainer freut (Qualität/Gefühl) sich extrem (Intensität) als seine Mannschaft im die Urkunde für den ersten Platz übergibt (Objektgerichtet). Er reist die Augen und den Mund auf (Ausdruck) umarmt die Mannschaft und schmeißt seine Kappe weg (Handlung). Er hat schwietzige Hände und nen hohen Puls (physiologische Veränderung). Die Freude dauert noch 2 Tage (Dauer)
Erhebungen/Messung von Emotionen
Emotionen zu messen ist schwierig
Keine einheitliche Definition
Unter Konstrukte erfasst
Schwierig abzugrenzen
Stimmung, Affekt, Befindlichkeit
Stimmung: Längerer Zustand von depri bis gut Nicht objektiv Intensiv Diffus
Befindlichkeit:
Gedühle
Müdigkeit oder Konzentriert
Ähnlich zu Stimmung
Affekt
Kurzer zustand
Instensiv und heftig
Erfassung des subjektiven Erlebens
Durch sprachliche Beschreibung Wörter mit denen man Gefühle beschreibt Angst : Furcht Panik Freude: Glück Zufriedenheit Ärger : wütend, sauer Unterteilt in negative und positive Emotionen
Erfassung Physiologischer Aspekt
Durch periphere Veränderungen wie Frequenz, Blutdruck, Haut, ZNS
Levenson durch Haurtemperatur bestimmte Emotionen gemessen
Die Qualität kann auf dieser Ebene nicht eindeutig qualifiziert werden
Erfassung des Verhaltensaspekt
schwierig durch Handlung zu bestimmen
Ausdruck erfassen
Furcht, Ärger, Trauer gut über die Mimik erfassbar
Handlungsstendenzen:
Angst = Drang zur Flucht oder Verteidigung
Angriff kann aber auch Ärger sein
Emotion Theorien kognitive
Annahmen über Natur, Entstehung und Funktion
Die Qualität und Intensität der Emotion gegenueber einem Objekt von der erlebenden Person ausgeht
Emotionstheorie James
physiologische Veränderungen sind die Ursache für die Entstehung von Emotionen
Er geht davon aus das Objekte als persönlich bedeutend eingeschätzt werden müssen damit solche Gefühle entstehen
Wahrnehmungen eine objekts lösen auch körperliche Veränderungen aus
Mimik oder Haltung nicht zwingend notwendig aber liefern einen Beitrag
Objekt wahrnehmen (Gegener)
Bewertungen (groß, stark, kraftvoll)
Physiologie (Herzschlag, Schweiß)
Wahrnehmung = subjektiv = Angst
Emotionstheorie von Schachter
Physiologische Veränderungen sind für das Erleben von Emotionen notwendig
Glaubt nicht das die Wahrnehmung für die Emotionensqualität ausreicht
Er sagt man braucht die Wahrnehmung des Objekts und eine Ursachenzuschreibung der Veränderung auf das Objekt kognitiv
Emotionstheorie von Lazurus
Moderne Theorie
Emotion aus: kognitiver Bewertung, resultierende Handlungsstendenz und physiologische Veränderung
Wahrnehmung Auslöser für die Bewertung: (großer Gegner)
Primäre Bewertung
- Bedeutung oder nicht ( bedeutend)
- positiv oder negative (negativ wegen groß)
- soziale Achtung (groß)
Sekundäre Bewertung
- Ursache (Verdienst oder verschulden)
- Situation bewältigen oder bewahren
- Veränderungen in der Zukunft
Emotionsregulierung individuelle Strategien erfolgt eine Neubewertung, ständige Änderung von Intensität und Qualität
Die Emotion (Angst) auf die wird reagiert mit einer Handlungsstendenz (Flucht) und physiologische Veränderung (Schweiß).
Ärger (Emotion) beeinflusst die Leistung da die Handlungsstendenz angreifen ist.
Emotionen begünstigen Leistungen dann, wenn sie mit der Anforderung übereinstimmen
Allgemeines
Personen reagieren unterschiedlich auf Emotionen
Förderliche Emotionen fördern, leistungsverschlechternde vermeiden
Training zur Regulation z.B. progressive Muskelentspannung
Mental Health Modell: Eisbergprofil
Positive Befindlichkeit steht in Leistung und Erfolg des Sportlers
Messung von 6 Stimmungen (Depressionen, Spannung, Ärger, Müdigkeit, Verwirrung, Tatendrang
Athlen Stimmungsprofil eines Eisbergs
Tatendrang oben
Rest unten
Muss aber fraglich betrachtet werden gibt auch Sportler die keine Befindlichkeiten zeigen
Individual Zones of Optimal Functioning
Individuelle Unterschiede finden Berücksichtigung
Emotionen werden positiv oder negative unterschieden
Emotionen selbst beschreiben und einstufen
Funktional fördern oder dysfunctional hemmend
Intensität der Emotion verschiedenen
Emotionen nach funktional und dysdunktional und ihrer Intensität bestimmt
Angst
Aktueller physischer Zustand der durch Besorgnis und Anspannung gekennzeichnet ist und mit körperlicher Aktivierung einhergeht
Negative Emotionen bei Bedrohung
- Verletzung
- Leistungsversagen
- Blamage
- ungewohnte Bewegungserlebnisse
- überforderung