Einführung, Fertigungsverfahren, Fertigungssysteme Flashcards
Nennen Sie die Einteilung der Fertigungsverfahren nach DIN 8580?
- Urformen
- Umformen
- Fügen
- Trennen
- Beschichten
- Stoffeigenschaften verändern
Welcher übergeordnete Gedanke liegt dieser Einteilung zugrunde?
Die Einteilung der Fertigungsverfahren in Hauptgruppen basiert auf der Tatsache,
dass diese entweder die “Schaffung einer Ausgangsform” (Urform) aus formlosem
Stoff, die “Veränderung der Form” oder die “Veränderung der Stoffeigenschaften”
zum Ziel haben.
Nennen Sie mindestens 3 Untergruppen der Hauptgruppe Urformen und geben Sie
jeweils ein Verfahrensbeispiel an.
- Urformen aus dem flüssigen (z.B. Gießen)
- Urformen aus dem breiigen
- Urformen aus dem plastischen (z.B. Spritzguss)
- Urformen aus dem körnigen/pulverförmigen (z.B. Pressen –> später dann Sintern)
- Urformen aus dem span/faserförmigen
- Urformen aus dem gas-/dampfförmigen
- Urformen aus dem ionisierten
Nennen Sie die 5 Untergruppen der Hauptgruppe Umformen und geben Sie jeweils
ein Verfahrensbeispiel an.
- Druckumformen (Walzen)
- Zugumformen (Längen oder Weiten)
- Zug-Druck-Umformen (Tiefziehen)
- Biegeumformen (Blechumformung)
- Schubumformen (Verdrehen z.B. Propellerherstellung)
Nennen Sie die 6 Untergruppen der Hauptgruppe Trennen und geben Sie jeweils
ein Verfahrensbeispiel an.
- Zerteilen (Scherschneiden)
- Trennen mit geom. bestimmter Schneide (Drehen)
- Trennen mit geom. unbestimmter Schneide (Schleifen)
- Abtragen (Funkenerodieren)
- Zerlegen
- Reinigen
Nennen Sie mindestens 3 Untergruppen der Hauptgruppe Fügen und geben Sie
jeweils ein Verfahrensbeispiel an.
- Zusammensetzen
- Füllen
- An-/Einpressen (Presspassung/Pressverbindung)
- Fügen durch Urformen (Gießen)
- Fügen durch Umformen (Nieten)
- Schweißen/Löten/Kleben (Selbsterklärend)
- Textiles Fügen
Nennen Sie mindestens 3 Untergruppen der Hauptgruppe Beschichten und geben
Sie jeweils ein Verfahrensbeispiel an.
- aus dem flüssigen Zustand (bemalen, lackieren)
- aus dem breiigen Zustand
- aus dem plastischen Zustand
- aus dem pulverförmigen Zustand (Pulverbeschichten)
- aus dem gasförmigen Zustand
- aus dem ionisierten Zustand
- durch Löten/Schweißen
Nennen (skizzieren) Sie die Untersysteme eines Fertigungssystems.
Informationss. –>
Energiesystem –>
Kinematisches S. –>
WerkzeugSystem Werkstücksystem
Nennen (skizzieren) Sie die Einsatzbereiche verschiedener Fertigungskonzepte
hinsichtlich der Größen „Produktivität“ und „Flexibilität“.
–> Siehe Aufzeichnungen
https://isis.tu-berlin.de/pluginfile.php/797239/mod_resource/content/0/Fertigungstechnik_VL01_Einfuehrung_WS17.pdf
Folie 42
Nennen Sie mindestens drei Merkmale des Fertigungskonzept „Flexible Fertigungs-
zelle“
Flexible Fertigungszelle:
Mehrere Fertigungsmittel in Standard- oder
Sonderbauweise mit einer einzigen automatisierten
Werkstückwechseleinrichtung
An mehr als zwei unterschiedlichen Werkstücken
kann mehr als ein Arbeitsgang automatisch ohne Eingriff zum Umrüsten ausgeführt werden
Integration automatischer Mess- und Überwachungssysteme
Steuerung über einen Zentralrechner
Min. 3 CNC gesteuerte Achsen
Min. 2 unterschiedliche Fertigungsverfahren
Sie wollen ein rotationssymmetrisches Bauteil an der Umfangsseite bearbeiten. Dabei
soll der Durchmesser von d1 auf d2 verkleinert werden. Welches Fertigungsverfahren
werden Sie einsetzen, wenn keine Genauigkeitsangaben vorgegeben sind und das
Werkstück aus St 50 besteht?
Längsrunddrehen
Nennen Sie mindestens drei Merkmale des Fertigungskonzept „Transferstrasse“.
Transferstraße: Mehrere automatisierte sich ergänzende Fertigungsmittel nach dem Linienprinzip angeordnet Taktung des Durchlaufs zwischen den Bearbeitungsstationen Optimaler Materialfluss und hohe Produktivität gegenüber anderen flexiblen Fertigungssystemen Einschränkung der Flexibilität durch einen hohen Umrüstaufwand, daher überwiegend Sondermaschinen
Sie wollen an einem würfelförmigen Werkstück aus St 50 eine plane Fläche an der
Oberseite erzeugen. Die Höhe des Werkstücks verringert sich dabei von h1 auf h2.
Welche Fertigungsverfahren lassen sich dafür einsetzen, wenn keine
Genauigkeitsangaben vorgegeben sind? Worin liegen die Unterschiede?
Längs-Plandrehen