Einführung Flashcards

1
Q

Lernziele ASN

A
  • Sie verstehen die Bedeutung der Struktur sozialer Netzwerke für die Effektivität und Effizienz betrieblicher Arbeitsprozesse.
  • Sie erlernen methodische Grundlagen der Analyse sozialer Netzwerke und der Bewertung ihrer strukturellen Eigenschaften.
  • Sie sind in der Lage, Ihre Kenntnisse auf Forschungsfragen der Wirtschaftsinformatik anzuwenden.
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2
Q

Lernziele Übung

A
  • Sie können wesentliche strukturelle Merkmale von sozialen Netzwerken benennen, erläutern und anhand von Beispielen veranschaulichen.
  • Sie können einschlägige Kennzahlen für die strukturelle Analyse von sozialen Netzwerken identifizieren, beschreiben und mit Bezug auf die ihnen zugrunde liegenden Netzwerkstrukturen interpretieren.
  • Sie können die in der Veranstaltung besprochenen Kennzahlen für exemplarische Netzwerke rechnerisch bestimmen.
  • Sie können die in der Übung erlernten Methoden der SNA mithilfe von Standardsoftware umsetzen und die daraus gewonnenen Ergebnisse visualisieren und interpretieren.
  • Sie sind in der Lage, die Effektivität und Effizienz von betrieblichen Prozessen in sozialen Netzwerken auf Basis von Theorien der SNA und der ihnen zugrunde liegenden Netzwerkstrukturen zu analysieren und kritisch zu evaluieren.
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3
Q

Netzwerkbegriff

A

„A network is, in its simplest form, a collection of points, joined together in pairs by lines.“ [Newman, 2010]

• Wann immer Akteure eines Systems miteinander in Beziehung stehen, lässt sich ein Netzwerk ableiten.

  • Netzwerke können für unterschiedlichste Systeme konstruiert werden, zum Beispiel:
  • Technologische Netzwerke (z.B.: Stromnetz)
  • Soziale Netzwerke (z.B.: Nachbarschaft)
  • Informationsnetzwerke (z.B.: Maps/Navi)
  • Biologische Netzwerke (z.B.: Fischen im Ozean)

• Je nach Typ liegen dem Netzwerk unterschiedliche Annahmen und Mechanismen zu Grunde.

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4
Q

Soziale Netzwerke

A

„A social network consists of a finite set or sets of actors and the relation or relationships defined on them.“
[Wasserman & Faust, 1994]

„A network consists of a set of actors or nodes along with a set of ties of a specified type (such as friendship) that link them.“ [Borgatti & Halgin, 2011]

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5
Q

Elemente sozialer Netzwerke

A

Akteure („Knoten“)
• Eigenständige soziale Grundeinheiten von Netzwerken
• Verschiedene Aggregationsebenen: individuell, kollektiv, korporativ
• Beispiele: Personen, Gruppen, Abteilungen, Unternehmen, Staaten

Beziehungen („Kanten“)
• Verbindungen zwischen Akteuren
• Beispiele: Freundschaft, Wertschätzung, Leihgeschäfte, E-Mails, Verwandtschaft

Weitere Beispiele: Soziale Netzwerke in oder zwischen Unternehmen, soziale Netzwerke in sozialen Medien

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6
Q

Netzwerktypen

A

Ungerichtete Netzwerke
• Symmetrische Beziehungen
• Unterscheidung lediglich zwischen verbundenen und unverbundenen Knotenpaaren

Gerichtete Netzwerke
• Asymmetrische Beziehungen
• Unterscheidung zwischen Start- und Endknoten

Ungewichtete Netzwerke
• Alle Beziehungen im Netzwerk haben dasselbe Gewicht
• Typischerweise dichotome Beziehungen

Gewichtete Netzwerke
• Beziehungen sind verschieden gewichtet
• Kantengewicht entspricht der Stärke bzw. Intensität der Beziehung

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7
Q

Notes zu Netzwerktypen

A
  • Grundform der SNA ist das ungewichtete und ungerichtete Netzwerk.
  • Für andere Netzwerktypen sind häufig Anpassungen der Berechnungen nötig.
  • Auch die Interpretation von Netzwerkstrukturen ist nicht immer direkt übertragbar.
  • Two-Mode Networks: Two types of nodes (z.B.: women/events)
  • Signed Network: +/- sign -> Balanced/unbalanced structure
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