Denken Flashcards
Ansatze der Denkpsychologie (3pkt)
- Behavioristische: reiz-reaktionskoppelung, verhalten wird verstärkt
- Gestalt: ganze mehr als die Summe seiner Teile
- Informationstheoretische: universelle Problemlösestrategien identifizieren. (zB Computers)
Metakognition (1pkt)
Bewusster Einsatz der Fähigkeit, die eigene mentale Aktivität
zu überwachen, steuern und zu organisieren
Deklaratives und Prozedurales Wissen (2pkt).
Dek: Faktenwissen, explizites Wissen >semantisch: z.B. “Salsa ist ein lateinamerikanischer Tanz” >episodisch: z.B.: “Vorgestern tanzte ich zwei Stunden lang Salsa”
Proz: implizites Wessen
z.B.: wissen, wie
man Salsa tanzt
Läsionen im medialen Temporallappen (1pkt)
motorische Trainingseffekte können weiterhin prozedural gespeichert werden (wenigstens für ein paar Tage), aber die Erinnerung an das Training kann nicht mehr abgerufen werden → Defizit im Bereich des deklarativen Wissens
Wissenkategorien:
Prototypentheorie (2 pkt)
- Annahme, dass Wissenskategorien häufig um einen “typischen Vertreter” (Prototypen) gebildet werden (Rosch 1971)
- abstrahierter Prototyp dient als Basis, ob ein neuer Begriff zur Kategorie dazugezählt werden kann oder nicht
Architektur der Wissensrepräsentation
Semantische (propositionale) Netzwerke
Pro und Kontra: (2+ 3)
> Richtigkeit von Sätzen wie “Rotkelchen ist ein Vogel” und “Rotkelchen ist ein Tier” beurteilen
schneller, wenn weniger Knoten im Netzwerk
Ungeklärte Probleme der Thoerie:
> Einfluss Prototyper Merkmale
> Schnelle Falsifikation
> Mehr untergeordnete Eigenschaften begegnen uns möglicherweise häufiger als mehr übergeordnete Eigenschaften
Deduktives und Induktives Schlussfolgern (2pkt)
Deduktives Schlussfolgern: Logisches Schlussfolgern auf Basis fest vorgegebener Tatsachen
Induktives Schlussfolgern: Aus empirischen Informationen wird eine allgemeine Aussage abgeleitet.
Deduktives Schlussfolgern:
Modus ponens und Modus tollens (4pkt)
Nicht P → Nicht Q -
Gegeben P → Q + (Modus Ponens)
Gegeben Q → P + (Modus Tollens)
Nicht Q → Nicht P -
Induktives Schlussfolgern:
Heuristiken (3 Typs)
Verfügbarkeitsheuristik
Repräsentationsheuristk
Ankerheuristik
Verfügbarkeitsheuristik → entsch. basiert auf Info, die einem am leitesten in den Sinn kommt. (More deaths by cow or sharks?)
Repräsentationsheuristik → repräsentativität als Entsch.kriterium. Einfluss stereotypen & repräsentativen Attributen. Schnell und fehleranfällig
Ankerheuristik → anker liefert Ausgangspunkt. (98…*1)
Fehlern bei Verwendung von Heuristiken
3 pkt
→ Konjunktionsfehler (conjuncion error): wahrscheinlichkeitder Konjunction zweier ereignisse ist immer kleiner als die W eines Einzelereigniss.
→ Basisraten Missachtung (base-rate fallacy): A-priori W des Auftretens einer Ereignisses wird missachtet.
→ Hohe Sicherheit (over-confidence): Güte des Wissens wird häufig überschatzt.
Vorteile von Heuristiken (3pkt)
Prinzipen Heuristiken: suchregeln, abbruchregeln, Entscheidungsregeln.
Rekognitionsheuristik = entsch. auf Basis der Bekanntheit der infos.
Take the best (TTB) = entsch nach erfolgreicher Suche wenider Prädiktoren.