Auditive Wahrnehmung Flashcards

1
Q

Definieren Lautheit und Tonhöhe (2pkt)

A

Lautheit und Tonhöhe sind psychologische Eigenschaften:
o Lautheit abhängt von Amplitude (dB)
o Tonhöhe von Frequenz (Hz)

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2
Q

Normale Gesprachs, mögliche hörschaden und sicher Hörschaden in dB (3pkt)

A

Über 85 dB kann Hörschaden, bei 100 dB sicher Hörschaden.

Normales Gesprach: 60 dB

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3
Q

Eigenschaften von Lautheit (3pkt)

A

Lautheit:
1. subjektiv, keine physikalische Grössen.

  1. Steigt mit zunehmendem Schalldruck immer langsamer an: Verzehnfachung des Schalldruck entspricht nicht Verz. Lautheit
  2. Von Frequenz abhängig: Lautstarkpegel (phon): entspricht schalldruckpegel bei ein Ton von 1000 Hz.
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4
Q

Aufbau Hörsystem (4+2+2pkt)

A

Aussenohr:
>die Ohrmuschel absorbiert, reflektiert und bricht Schall
>schon relevant für Sprachverarbeitung und Richtungshören
>erreicht dann durch den Gehörgang das Trommelfell
>versetzt das Trommelfell in Schwingung

Mittelohr
> Schallschwingung ist von Trommelfell zu hier weitergeleitet
> besteht aus den Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel.

Innenohr
> Cochlea
> Haarzellein in Choclea vibrieren, diese Vibrationen transformieren sich in Elektrische Signale die werden in Gehirn weitergeleitet

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5
Q

Ohr → Gehirn (1pkt)

A

Bewegungen der Haarzellen auf der Kochlea (innenohr) induziert Nervenimpulse, die in den auditorischen Cortex weiterleitet werden.

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6
Q

Innere Haarzellen in Cochlea (Anzahl und Funktion) (6pkt)

A

> gibt es ca. 3000
bedinden sich auf der Basiliarmembran in der Cochlea
bestehen aus mehreren Flimmerhaaren (Zilien) und einem Zellkörper
sind in tonotoper Verarbeitung involviert (vgl. Folgefolien)
lösen elektrisches Signal aus, wenn Schwingungen die Haarzellen auslenken, d.h., die Zilien sich im Gegensatz zum Zellkörper bewegen
können geschädigt werden durch kurze laute Geräusche oder langfristige Stimulation über 85 dB

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7
Q

Lokalisation Geräusch (Schallortung) (3pkt)

A

Lokalisation Geräusch
o Intensitätunterschied, laut an einem Ohr
o Laufzeitunterschied, an einem Ohr früher
o Kostante schallwelle vor-hinter-über uns, keine unterschiede.

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8
Q

Auditive Störungen (3pkt)

A

Störungen

  • Schall-leitungs-schwer-hörigkeit → schädigung mechanischen Syst. (bsp. Loch im Trommelfell)
  • Schallempfindungsschwellhörigkeit → schädigung Haarzellen
  • Mit Alter: niedriger Freq. besser als hohe.
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9
Q

Retina-Implantat und Cochlea-Implantat

Welche sind die “Sinnesorgane” und wo implementiert man dem:

A

Artificial Retina: Kamera, Sender / Aufaugapfel (Implantierte Elektroden) –> Sehnerv und Hirn

Chochlea Implant: Mikrophon/Prozessor, Sender/ in Basiliarmembran. –> Hörnerv und Hirn

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10
Q

Von Hörnerv bis zum A1: Die elektrische Signale… (5pkt)

A

> via Hörnerv Bereiche im Hirnstamm (zuerst Nucleus cochlearis, dann obere Olive)
dann Bereiche im Mittelhirn (Colliculus inferior)
dann Bereiche im Zwischenhirn – Corpus geniculatum mediale des Thalamus
und dann den primären auditorischen Kortex (A1)
und von A1 aus weitere Gebiete im Kortex (vgl. nächster Slide)

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11
Q

Von A1 bis zum präfrontalen Kortex (2pkt)

A
  • Schall-Lokalisierung
    Posteriorer (hinterer)Teil des des Kerngebiets > Gürtel > Wo-Strom / dorsaler Strom von Temporallappen bis zum präfrontalen Kortex)
  • Schall-Identifizierung
    Anteriorer (vorderer) Teil des Kerngebiets > Gürtel > Was-Strom / ventraler Strom von Temporallappen bis zum präfrontalen Kortex
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12
Q

Ortskodierung und Volleykodierung

A

Ortskodierung:
‣ Jeder Ort auf der Basilarmembran ist darauf abgestimmt, am stärksten auf eine bestimmte Frequenz anzusprechen.
‣ erste tonotope Karte im auditiven System

Volleykodierung:
‣ Neuronen im auditiven System neigen dazu, synchron mit der Schallwelle zu feuern
‣ bei sehr hohen Frequenzen (> 5000 Hz) funktioniert die Ortskodierung (vgl. Folie 13) aber nicht mehr so gut
‣ da mehrere Zellen “phasenverschoben” feuern können, können auch sehr hochfrequente Signale erzeugt werden

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13
Q

Interpretation von Figurerkennung durch Hören (5pkt)

A

Auditive Wahrnehmung erfasst sinnvolle Einheiten

> Konstruktivität der Wahrnehmung

Gestaltgesetze
> Ähnlichkeit
‣ Ähnliche Elemente werden gruppiert (z.B.
Gitarrensolo)
>Nähe
‣ Töne in ähnlicher Tonhöhe werden gruppiert
>Gute Fortsetzung
‣ Melodienverläufe können sich kreuzen
>Gemeinsames Schicksal
‣ Elemente, die sich in gleicher Richtung bewegen, werden gruppiert
>Prägnanz
‣ Gruppieren von prägnanten Einheiten
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