Defininitionen Schuldrecht Flashcards

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Q

Erfolgsort

A

Erfolgsort ist der Ort, an dem der vertraglich geschuldete Erfolg eintritt.

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2
Q

Erfüllungsgehilfe

A

Erfüllungsgehilfe ist, wer mit Wissen und Wollen des Schuldners in dessen
Pflichtenkreis als seine Hilfsperson tätig wird.

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3
Q

Fälligkeit

A

Die Fälligkeit bezeichnet den Zeitpunkt, von dem an der Gläubiger die Leistung
verlangen kann, der Schuldner sie also erbringen muss.

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4
Q

Gattungsschuld

A

Eine Gattungsschuld liegt vor, wenn die geschuldete Sache bei Vertragsschluss nur der Gattung nach bestimmt ist. Das Wort Gattung meint eine Gruppe von Gegenständen, die durch gemeinschaftliche Merkmale (Modell, Marke, Typ, Sorte, Serie, etc.) gekennzeichnet und von anderen Gegenständen abgrenzbar ist.

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5
Q

Gegenseitiger Vertrag

A

Vertrag, bei dem jede Vertragspartei sich nur deshalb zur Leistung verpflichtet hat, weil sich die jeweils andere Partei ebenfalls zur Leistung verpflichtet hat.

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6
Q

Konkretisierung

A

Beschränkung der ursprünglichen Gattungsschuld auf die vom Schuldner ausgewählte und ausgesonderte Sache.

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7
Q

Leistung an Erfüllungs statt

A

Annahme einer anderen als der geschuldeten Leistung durch den Gläubiger verbunden mit der Vereinbarung, dass die hingegebene Leistung zur Erfüllung der Schuld führen soll.

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8
Q

Leistung erfüllungshalber

A

Annahme einer anderen als der geschuldeten Leistung durch den Gläubiger verbunden mit der Vereinbarung, dass der Gläubiger zunächst Befriedigung aus dem hingegebenen Gegenstand suchen soll

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9
Q

Leistungsort (= Erfüllungsort)

A

Leistungs-/Erfüllungsort ist der Ort, an dem der Schuldner seine letzte und
abschließende Leistungshandlung vornehmen muss.

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10
Q

Mahnung

A

Eine Mahnung ist eine an den Schuldner gerichtete Aufforderung des Gläubigers, die das bestimmte Verlangen zum Ausdruck bringt, die geschuldete fällige Leistung zu erbringen. Eine Fristsetzung oder die Androhung von Rechtsfolgen ist ebenso wenig erforderlich, wie die Bezeichnung als Mahnung

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11
Q

Pflichtverletzung

A

Eine Pflichtverletzung ist die objektive Abweichung vom geschuldeten
Pflichtprogramm des Schuldverhältnisses.

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12
Q

Schadenersatz neben der Leistung

A

Ersatz aller Schäden, die durch die ausbleibende, verspätete oder nicht ordnungsgemäße Leistung entstanden sind und die durch eine zumindest gedachte Nachholung der Leistung auch nicht wieder entfallen würden

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13
Q

Schadenersatz statt der Leistung

A

Ersatz aller Schäden, die durch das endgültige Ausbleiben der Leistung entstanden sind und die durch eine zumindest gedachte Nachholung der Leistung wieder entfallen würden.

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14
Q

Schadenersatz wegen Verzögerung der Leistung

A

Ersatz aller Schäden, die allein wegen der Verzögerung der Leistung entstanden sind und die auch bei einer zumindest gedachten Nachholung der Leistung nicht wieder entfallen würden.

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15
Q

Schuldverhältnis

A

Rechtsverhältnis zwischen mindestens zwei Personen, das mindestens eine Person (Schuldner) einer anderen Person (Gläubiger) gegenüber zur Erbringung einer Leistung (§ 241 I BGB) und/oder zur Rücksichtnahme (§ 241 II BGB) verpflichtet

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16
Q

Stückschuld

A

Leistungspflicht, die sich auf einen konkreten, individuellen Gegenstand bezieht.

17
Q

Synallagma

A

Rechtliche Abhängigkeit zwischen Hauptleistungspflichten eines Schuldverhältnisses. Es entsteht, wenn die eine Partei ihre Leistungspflicht nur deshalb übernimmt, weil die andere Partei ebenfalls eine Leistungspflicht übernimmt – und umgekehrt.

18
Q

Unmöglichkeit

A

Dauerhaftes und für jedermann (objektive Unmöglichkeit) oder den Schuldner
(subjektive Unmöglichkeit) bestehendes, unüberwindbares naturgesetzliches,
rechtliches oder zeitliches Hindernis für die Erbringung der geschuldeten Leistung