Das Herzkreislaufsystem Flashcards
Das Herz
ist eine Muskelpumpe, die das Blut durch das geschlossene Gefäßsystem zu allen Gewebsstrukturen des Organismus pumpt. Die Pumpe ist mit dem Röhrensystem der Blutgefäße verbunden
Die vom Herzen kommenden Blutgefäße heissen:
Arterien
Die zum Herzen gehenden Blutgefäße heissen:
Venen
Herz Topographie
Die Herzbasis hängt an den großen Gefässen, die
Spitze ist vorne unten links um 60° geneigt.
Die Vier Kammern sind paarweise angelegt und
durch ein Septum getrennt.
Die Vorhöfe sind dünn-, die Kammern(Ventrikel)
dickwandig
Der rechte Vorhof
Der rechte Vorhof gliedert sich zwei Teile Hinten: glattwandig mit Einmündung der großen Venen Vorne:Klappensystem mit Zugang zum rechten Ventrikel
Der rechte Ventrikel
Dünnwandiger als der linke, Gliederung in
Einflussbahn und Ausflußbahn mit dem Truncus
pulmonalis. Der Blutausstrom erfolgt über die
Lungenarterie am oberen rechten Ventrikel
Die Segel der dreizipfeligen Klappe sind durch
Sehnenfäden an Papillarmuskeln gesichert
Der linke Vorhof
Wandstärker als der rechte, Übergang zum
Ventrikel durch die zweizipfelige Mitralklappe
Der linke Ventrikel
Form eines Eis, dessen stumpfes Ende
abgetrennt ist, dort eng beieinander liegend
Mitral- und Aortenklappe.
Die Wand des linken Ventrikels ist etwa drei
mal so dick wie die des rechten. Zwei kräftige
Papillarmuskeln sichern die Klappe.
Die Klappensysteme
Die Artrioventrikularklappen bestehen aus
mehreren Segeln, die mit Sehnenfäden den
Papillarmuskeln anhaften. Die Segel sind trapezförmige
Membranen die von einem
bindegewebigem Ring (Anulus fibrosus) ausgehen
Die Sehnenfäden und die Papillarmuskeln spannen die
Segel und sichern sie gegen ein Umschlagen.
DieTaschenklappen sind Ausweitungen der Arterienwände
zu drei Taschen und verhindern den Blutrückstrom aus den
Gefässen zum Herzen.
Die Herzaktion
Aufgrund des Feinbaus der Herzmuskulatur erfolgt eine zeitgleiche Kontraktion der Vorhöfe
bzw. der Kammern. Von der Klappenebene
ausgehend verläuft die Muskelfaserrichtung teils
zirkulär, teils spiralig.
Die Kontraktionskraft ist in den Vorhöfen gleich,
in den Kammern, aufgrund des unterschiedlichen
Widerstandes der Peripherie different
Die Herzmuskulatur
Die Herzmuskulatur stellt eine Sonderform der
quergestreiften Muskulatur dar. Jede Muskelzelle
besitzt einen Zellkern und wird von einer Plasmamembran
begrenzt Sarkolemm.
Glanzstreifen fügen die Muskelzellen der Länge
nach zusammen
Der linke Ventrikel besteht as ca 6 Milliarden Zellen
Die Herzmuskulatur
- Der Herzmuskel kontrahiert sich überlappend
mit seinem Aktionspotential - Das Aktionspotential dauert ca. 100x länger
als beim Skelettmuskel - Eine neuerliche Erregung ist erst nach Ende
des Aktionspotentials möglich (Refraktärzeit)
- Der Herzmuskel ist nicht tetanisierbar Der Herzmuskel ist nicht ermüdbar - Der Herzmuskel enthält viel Myoglobin, viele Mitochondrien - Der Herzmuskel ist sehr gut mit Kapillaren versorgt - Der Herzmuskel ist in der Lage regelmäßig rhythmisch ATP zu bilden
Das Reizleitungssystem besteht aus:
- Sinusknoten
- Artrioventricularknoten (AV-Knoten)
- Aschhoff-Tawara Schenkel
- Purkinje Fasern
- His-Bündel
Arbeitsmuskel
Herzmuskelzelltypen
Kraftentwicklung
Schrittmacher
(Sinus-,und AV-Knoten)
(Herzmuskelzelltypen)
Auslösung der Kontraktion
und Frequenzregulation