D 5. Fähigkeiten und Kompetenzen Flashcards
Begriffsbestimmung: Temperaments- und Charaktereigenschaften
= Verhaltensdispositionen
beziehen sich auf individuelle Besonderheiten im Ausdruck/Stil des Verhaltens
Wie?
Begriffsbestimmung: Motive, Ziele, Interessen, Wertehaltungen und Einstellungen
= Bewertungsdispositionen
beziehen sich auf individuelle Besonderheiten in der Richtung und Berwertung von Verhalten
Warum?
Begriffsbestimmung: Fähigkeiten und Kompetenzen
= Leistungsdisposition
beziehen sich auf individuelle Besonderheiten in maximalen Leistungsvermögen
Wie gut/ wie sehr?
Begriffsbestimmung: Fähigkeiten vs. Kompetenzen
- Fähigkeiten: sind Merkmale mit Leistungsbezug als Ausdruck in die Wiege gelegter individueller Begabungen (bzw. Talente) und erlernter Fertigkeiten
- Kompetenz: ist die erfolgreiche und verantwortungsvolle Nutzung von einzelnen Fähigkeiten bzw. mehreren Fähigkeiten und Wissen bzw. Erfahrungen
Fähigkeiten und Kompetenzen als Persönlichkeitsmerkmale/ -Profile: Eintelung von Persönlichkeitseigenschaften nach Cattell: welche gibt es?
- Temperamentsbezogene Persönlichkeitseigenschaften
- Dynamische Persönlichkeitseigenschaften
- Fähigkeitsbezogene Persönlichkeitseigenschaften
Fähigkeiten und Kompetenzen als Persönlichkeitsmerkmale/ -Profile: die fünf Dimensionen der Persönlichkeit
- Selbstkonzept & Selbstbezogene Schemata
- Motive, Bedürfnisse, Ziele & Interessen
- Temperaments- und Charaktereigenschaften
- Überzeugungen, Einstellungen & Wertehaltungen
- Fähigkeiten & Kompetenzen
Intelligenz: Definition und Messung - Alfred binet (1857- 1911)
- Schuleignungstests: Entwicklung zur Messung von Vorstellungskraft, Gedchtnis, verständnis, Willensstärke, Aufmerksamkeit, motorische Fertigkeiten und Suggestibilität
- Berücksichtigung: altersbedingter Leistungen durch inhatlich heterogene und unterschiedlich schwere Aufgaben für ver. Altersbereiche (3 - 15)
- 5 Aufgaben pro Altersstufe, die von 50% bis 75% der Altersgruppe gelöst werden konnten
- Intelligenzalter (IA): als Maß für die Intelligenz
IA = Grundalter + weitere gelöste Aufgaben / 5
s. F. 13
Intelligenz: Definition und Messung - kritik am Intelligenzalter
- Gleichbehandlung der Aufgaben ver. Altersgruppen
- zu einseitige Aufgaben (hohe Sättigung mit verbalen inhalten)
- Gleichbehandlung der Differenzen zwischen IA und Lebensalter
Intelligenz: Definition und Messung - Willam Stern (1871-1938) - Vorschlag zur Lösung der Kritikpunktes des Intelligenzalters
Vorschlag, das Intelligenzalter und Lebensalter miteinander in Beziehung zu setzen (Intelligenzquotient)
IA/ LA x 100
s. F. 15
Intelligenz: Definition und Messung - kritik am Stern´schen Intelligenzquotient
Lineare Beziehung zwischen Alter und Intelligenz ist nicht gegeben ab dem Erwachsenenalter
Intelligenz: Definition und Messung - David Welchser (1896 -1981)
Vorschlag, den intelligenzqutient als Abweichungsqutienten in Bezug zum Durchscnitt der Altersgruppe zu berechnen
Abweichungs-IQ = 100 + 15 * ((x-MX) / SDx)
x: individuelle Testrohwert
Mx: empirischer Mittelwert der altersspezifischen Rohwertverteilung
SDx: empirische Standardabweichung der altersspezifischen Rohwertverteilung
Intelligenz: Definition und Messung - Theoretische Normalverteilung des Intelligenzqoutienten
85- 115 = durchschnittlich
unter 85 = außergewöhlich niedrig
ab 115 = außergewöhnlich hoch
s. F. 17
Intelligenz: Definition und Messung - Empirische Verteilung
- Flachere Verteilung als bei Zugrundelegung einer Normalverteilung zu erwarten –> Überzufällig häufige niedrige IQs (im bereich zwischen 40-60)
(s. F. 18) - Gründe für überzufällige Häufung sehr niedriger IQs:
a) Prä- und perinatale Schädigungen
b) Monogene Störungen (z.B.: Phenylketonurie)
c) Weitere genetische bedingte Störungen (z.B.: Down-Syndrom. fragiles x-Syndrom)
Intelligenz: Definition und Messung - Verschiedene Definitionen (Wechsler, Stern, Hofstätter)
- Wechsler 1994: “Intelligenz ist die zusammengesetzte oder globale Fähigkeit des individuums, zweckvoll zu handeln, vernüftig zu denken uns sich mit seiner Umgebung wirkungsvoll auseinander zu setzen”
- Stern, 1950: “Intelligenz ist das Vermögen, die Bedingungen des Lebens selber umzugestalten und produktive Leistungen zu erbringen”
- Hofstätter 1957: “Intelligenz umfasst den individuellen Gesamtwert über alle Fähigkeiten, die innerhalb einer bestimmten Kultur erfolgsrelevant sind”
- Intelligenz ist das, was der betreffende intelligenztest misst!”
Intelligenz: Definition und Messung: APA -Arbeitsgruppendefinition
Individuals differ from one another in their ability to understand complex ideas, to adapt effectively to the environement, to learn from expericence, to engage in various froms of reasoning, to overcome obstacles by taking thought
Intelligenz: Definition und Messung - Welche Fähigkeiten umfasst Intelligenz nach APA Definition
- Komplexe Ideen zu verstehen
- sich effektiv an die Umwelt anzupassen
- aus seinen Erfahrungen zu lernen
- vernünftig zu handeln
- Probleme zu bewältigen
–> durch Nachdenken