Charakter eines lösungsorientierten Berater Flashcards
Zukunft fokussieren
Probleme als Impulsgeber
• Probleme als Ausgangspunkt für Entwicklung
• Lösungsorientiert ist nicht problemphobisch
• „Problemhypnose“ auflösen: Einladungen in die Zukunft zu schauen
Wahlmöglichkeiten schaffen
Der „beraterische Imperativ“
• „Handle stets so, dass die Anzahl der Wahlmöglichkeiten steigen!“ (Heinz von Förster)
• „Die Welt ist groß und Hilfe lauert überall“ (Ilija Trojanow)
Ressourcen identifizieren
Was sind Ressourcen?
• „Gegenspieler zu den Problemen“
• „Ressourcenhotspots“: Beziehungen, Erfahrungen, Glaubenssätze, Finanzen, Fertigkeiten, Träume, …
• Unterscheidung intrapersonale / interpersonale Ressourcen
• Ressourcen müssen oft erst – mit Hilfe findiger Beratung – wiederentdeckt werden
Den Schatz heben
• Beratung bedeutet demnach vorrangig (Ressourcen-)Schätze aufzuspüren und die Aufmerksamkeit der Klienten darauf zu lenken
Wirkfaktor Ressourcenaktivierung
• Forschungen von Klaus Grawe: Ressourcenorientiertes Wahrnehmen, Denken und Handeln ist das einzig schulenübergreifend wirksame Konzept
Humanistisches Menschenbild
• Alle nötigen Ressourcen sind grundlegend in der Person vorhanden
Kooperation realisieren
Selbstverständnis lösungsorientierter BeraterInnen:
• „Moderator von Entwicklungen“
• „Agent der Veränderung“
• „Supervisor für die Interaktion mit der Außenwelt
• „Entwicklungshelfer für nicht aktualisierte Möglichkeiten
„Beratung“ statt „Therapie“
• Im „streng lösungsorientierten“ Sinne sind die unterschiedlichen Etikettierungen psychosozialer Dienstleistungen nicht mehr aufrecht zu
erhalten
• „Beratung“ als Überbegriff kommunikativer psychosozialer Hilfe
• ACHTUNG: Gesetzgeber und Interessensvertretungen/Verbände teilen
diese „Auflösungen“ nicht
Erste Schritte begleiten
Lösungen werden verstanden als Veränderungen eines Teils des Systems (Wahrnehmung, Gedanken, Gefühle, Verhaltens-muster,
Lebenspläne,…), die wiederum Rückwirkungen auf andere Systemteile haben.
Kleine Veränderungen können zu tiefgreifenden Neuorganisation des Gesamtsystems führen
Selbstwirksamkeit unterstützen
Förderung von Selbstregulationskompetenz
Erweiterung positiver Kontrollüberzeugungen
Selbstfürsorge sichern
Anwendung dieser Postulate auf sich selbst