C. Rechtsquellen nach österreichischem Recht Flashcards

1
Q

Woher kommen Rechte?

A

Das Recht regelt seine eigene Erzeugung.

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2
Q

Rechtsquellen (2)

A

a) Bundesverfassungsrecht - Bundesgesetze - Verordnungen, Urteile, Bescheide
b) Landesverfassungsrecht - Landesgesetze - Verordnungen, Urteile, Bescheid

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3
Q

Geltung und Inkrafttreten von Gesetzen

A

nach Beschluss im Kundmachungsorgan veröffentlichen, dadurch “rechtliche Existenz” eingeleitet

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4
Q

Geltung von Gesetzen, von denen man nichts wusste

A

“Unwissenheit schützt vor Strafe nicht!”
Wenn das Gesetz gehörig kundgemacht wurde, auch bei Unwissenheit anwenden

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5
Q

Kundmachung von Gesetzen (2)

A
  • im Bundesgesetzblatt (ris.bka.gv.at)
  • Inkrafttreten am Tag nach Kundmachung (sofern nichts anderes vorgegeben)
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6
Q

Geltungsbereich (2+2)

A
  • Rechtsvorschriften gelten nicht “schlechthin” für alle
  • Verhaltensweisen angeordnet
    a) für bestimmte Personen
    b) unter bestimmten Voraussetzungen
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7
Q

Effektivität (2)

A

Wie effektiv ein Gesetz ist, wird darin gemessen, inwiefern die
- Rechtsunterworfenen das Recht befolgen (Maß an Rechtsbefolgung) und
- inwiefern die Staatsorgana das Recht durchsetzen

auch wenn Vorschriften nicht effektiv sind, gelten sie

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8
Q

persönlicher Geltungsbereich (2)

A
  • betroffene Personengruppen
  • generell oder individuell
    z. B.: Berufsgruppen, Lebenssituation
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9
Q

örtlicher Geltungsbereich (2)

A
  • Tatbestandsbereich
  • im Zweifel ganzes Bundesgebiet
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10
Q

sachlicher Geltungsbereich (2)

A
  • Lebenssachverhalte oder menschliche Verhaltensweisen an die die Rechtsvorschrift anknüpft
  • abstrakt oder konkret
    z. B.: Krankheit, Mutter-/Vaterschaft, Alter
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11
Q

zeitlicher Geltungsbereich (3)

A
  • Inkrafttreten mit Ablauf des Kundmachungstags
  • wenn sachliche gerechtfertigt auch zurückwirkend
  • enden durch Zeitablauf, auflösende Bedingung, Derogation, Aufhebungsentscheidung
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12
Q

Rechtsüberleitung

A

neue Rechtssetzungsautorität setzt Vorschriften der vorangegangenen untergegangen Rechtssetzungsautorität wieder in Geltung

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13
Q

Novellierung (2)

A
  • Rechtsetzungsautorität darf erlassene Rechtsvorschriften jederzeit ändern
  • sprachliche Formulierung ändern, alte Bestimmungen aufheben, neue Bestimmungen einführen
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14
Q

Derogation

A

Rechtssetzungsautorität ordnet Ende oder Verbindlichkeit von Rechtsvorschrift an

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15
Q

Postulat der Widerspruchsfreiheit (4)

A
  • Rechtsvorschriften sind vernetzt
  • Definitionen werden vorausgesetzt
  • es wird auf andere Gesetze verwiesen
  • die können Ermächtigungen zum Erlass neuer Vorschiften enthalten
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16
Q

Stufenbau der Rechtsordnung

A

Verfassungsrecht - (einfache) Gesetze - Verordnungen - Bescheide und Urteile

17
Q

Delegationszusammenhänge (3)

A
  • Verfassungen ermächtigen zum Erlass von Gesetzen
  • Verfassungen und Gesetze ermächtigen zum Erlass von Verordnungen
  • Gesetze ermächtigen zum Erlass von Bescheiden und Urteilen