BWL 7 Flashcards

1
Q

Was bezeichnet Produktion

A

Produktion bezeichnet die Leistungserstellung, sei es von materiellen Gütern oder Dienstleistungen

Produktionsfunktionen stellen die Transformation von Input (Produktionsfaktoren) zu Output (abgesetzte Leistung + Lagerbestandserhöhung) dar

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2
Q

Was stellen Produktionsfunktionen dar

A

Produktionsfunktionen stellen die Transformation von Input (Produktionsfaktoren) zu Output (abgesetzte Leistung + Lagerbestandserhöhung) dar

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3
Q

Was ist unter Deckungsbeitrag zu verstehen

A

gibt die Differenz zwischen Umsatz und variablen Kosten an. Deckungsbeitrag = Umsatz - variablen Kosten

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4
Q

Was versteht man unter einem knappen Faktor

A

Die Produktionsfaktoren erwirtschaften den Deckungsbeitrag gemeinsam, er lässt sich keinem einzeln zurechnen

In der Einproduktunternehmung kann bei linear-limitationaler Technologie nur ein Faktor knapp bzw Engpassfaktor sein

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5
Q

Was sind fixe Kosten

A

Fixe Kosten fallen unabhängig von der Leistungserstellung an

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6
Q

welche Kosten müssen kurzfristig gedeckt werden und welche langfristig?

A

Kurzfristig müssen nur die variablen, langfristig auch die fixen Kosten gedeckt werden
Versunkene Kosten sind nicht entscheidungsrelevant

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7
Q

Sind Opportunitätskosten relevant

A

Opportunitätskosten sind hingegen relevant, wenn auch ohne entsprechende Zahlung

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8
Q

Produktionsentscheidungen

A

Über den Produktionsprozess wird ökonomisch entschieden; die Technologie stellt „nur“ Möglichkeiten bereit

Die Entscheidungen hängen stark von den relevanten Märkten ab, aber auch vom Controlling

Es gibt auch Varianten der Produktionsorganisation z.B. Werkstatt- vs. Fließfertigung oder das Kanbansystem

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9
Q

Wie ist der Deckungsbeitrag den Produktionsfaktoren zuzurechnen

A
  • Produktionsfaktoren: Materialaufwand, Arbeitsaufwand und eingesetzte
    Maschinenstunden (oder Abschreibung)
  • wenn es keinen Engpassfaktor gibt, dann kann der Deckungsbeitrag auch
    keinem einzelnen Produktionsfaktor zugerechnet werden
  • Gibt es einen Engpassfaktor, so ist es ökonomisch sinnvoll, diesem Faktor den
    Deckungsbeitrag zuzurechnen. (Der Knappheitspreis des Faktors i ist dann λ =
    d / ai )
  • In der Einproduktunternehmung kann bei linear-limitationaler Technologie
    nur ein Faktor knapp bzw. Engpassfaktor sein
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10
Q

Was folgt aus der Zurechnung des Deckungsfaktor zu den Produktionsfaktoren

A
  • Wenn einer Abteilung der Deckungsbeitrag zugewiesen wird, müsste
    man dafür sorgen, dass mehr produziert werden kann.
  • Da der Deckungsbeitrag immer dem knappen Faktor zugewiesen wird, lässt sich nicht pauschal sagen, wem (d. h. welcher konkreten Abteilung oder welchem konkreten Faktor) der Deckungsbeitrag zugerechnet wird.

Der knappe Faktor kann variieren.
* Wenn es keinen knappen Faktor gibt, wird der Deckungsbeitrag normal verteilt

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11
Q

Was sind drei Vorteile der Werkstattfertigung

A

Vorteile der Werkstattfertigung:

  • Große Marktanpassungsfähigkeit (
    Einzel- und Kleinserienfertigung)
  • Nutzung von Universalmaschinen
    (geringere Investitionskosten, da weniger Spezialmaschinen notwendig)
  • Hohe Motivation des Personals durch „Bezug zum Fertigprodukt“ und geringe Monotonie durch vielseitige Auslastung
  • Überblick über Kapazitätsauslastungen
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12
Q

Was sind Nachteile Der
Werkstattfertigung

A

Geringe Effizienz / Produktivität
* Lange Durchlaufzeiten
* Lange Transportwege
* Lange Wartezeiten
* Eher vielseitige und umfangreiche Ausbildung der Arbeiter notwendig
* Hohe Lagerkosten
* Erschwerte Übersicht und
Leistungsüberwachung

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13
Q

Was ist das Kanban-System

A

Beschaffungsprinzip mit Pendelkarten; 1947 in Japan entwickelt

  • auch bekannt als Hol-, Zuruf- oder Pullprinzip
  • Bedarfsgerechte Steuerung der Produktion
  • Bei diesem System bewirken die internen oder externen Abnehmer dass ein Produkt produziert wird.

Bei der Unterschreitung eines bestimmten Bestandes wird durch den Abnehmer eine Bestellung ausgelöst.

häufig genutzte Möglichkeit der Produktionssteuerung, die sich aufgrund ihrer Effizienz besonders in der Fließfertigung etabliert hat

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14
Q

Was sind die Vorteil eines Kanbansystems

A

Vermeidung von Überproduktion
* Limitierung der Bestände
* Höhere Materialverfügbarkeit
* weniger benötigte Lagerfläche
* Erhöhung der Lagerumschlagshäufigkeit
* schnellere Durchlaufzeiten in der
Produktion

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15
Q

Was sind die Nachteile eines Kanban-Systems

A

zwingende Erfordernis nach stabilen
Prozessen und hoher Qualität
* hohe Disziplin aller Beteiligten notwendig
* schwierige Kanban-Signalgebung über große Distanzen
* Anfälligkeit gegenüber starken
Bedarfsschwankungen

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