bruhn Kapitel 3 Flashcards

1
Q

Definiton “Marketingstrategien”

A

Marketingstrategien sind bedingte, mehrere Planungsperioden umfassende, verbindliche Verhaltenspläne von Unternehmen für ausgewählte Planungsobjekte (z.B. Produkte, Strategische Geschäftseinheiten oder Unternehmen als Ganzes)

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2
Q

Merkmale der Marketingstrategien

A
  1. Bedingheit
  2. Mittel- bis langfristiger Zeithorizont
  3. Globalität
  4. handlungsrahmen
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3
Q

Anforderungen bei der Entwicklung von Marketingstrategien

A
  1. strategische Marketingziele
  2. Prioritäten
  3. Zielführende Steuerung
  4. Konsequenzen
  5. Verbindlicher Handlungsrahmen
  6. Strategisches Controlling
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4
Q

Entwicklung der Marketingstrategie, kann sowohl…

A
  1. Planerische Aufgabe

2. Kreative Aufgabe

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5
Q

Typen von Marktstrategien

A
  1. Marktwahlstrategien
  2. Marktbearbeitungsstrategien
  3. Abnehmergerichtete Strategien
  4. Konkurrenzgerichtete Strategien
  5. Absatzmittlergerichtete Strategien
  6. Anspruchsgerichtete Strategien
  7. Instrumentalstrategien
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6
Q

Marktwahlstrategien

A

legen fest, in welchen Märkten das Unternehmen präsent sein will, bzw. welche (Teil-)Märkte nicht zu bearbeiten sind

a. Auswahl strategischer Geschäftsfelder
b. Bildung strategischer Geschäftseinheiten

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7
Q

Marktsegmentierung

A

weitere Differenzierung nach den unterschiedlichen Abnehmergruppen vorgenommen

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8
Q

Marktbearbeitungsstrategien

A

die Festlegung dieser erfolgen auf der Ebene der strategischen Geschäftseinheiten; im Anschluss an die Marktwahlentscheidung

a. Marktteilnehmerstrategien: Festlegung des Verhaltens gegenüber Abnehmern etc.
b. Instrumentalstrategien: Definition von Schwerpunkten im Einsatz von Marketinginstrumenten

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9
Q

Abnehmergerichtete Strategie

A

das Unternehmen legt fest, welcher Kundennutzen bei den Abnehmern durch die Unternehmensleistung angeboten wird

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10
Q

Konkurrenzgerichtete Strategien

A

Festlegung des Verhaltens gegenüber den Wettbewerbern (aktives oder passives Wettbewerbsverhalten)

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11
Q

Absatzmittlergerichtete Strategien

A

Form von Zusammenarbeit des Unternehmens mit dem Handel wird festgelegt

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12
Q

Anspruchsgruppengerichtete Strategien

A

determinieren in Abhängigkeit vom Einfluss gesellschaftlicher Anspruchsgruppen und der Unternehmensposition Art und Richtung des Umgangs mit unternehmensexternen und unternehmensinternen Stakeholdern

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13
Q
  1. Instrumentalstrategien
A

konkretisieren die Kundennutzung durch den Einsatz der Marketinginstrumente (Service-, Marken-, Preis- oder Vertriebsstrategie)

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14
Q

Strategisches Geschäftsfeld (SGF)

A

das Ergebnis einer extern gerichteten Aufteilung des Betätigungsfeldes eines Unternehmens

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15
Q

Strategische Geschäftseinheit (SGE)

A

interne Analyse- und Planungseinheiten, stellen das Ergebnis einer internen Segmentierung dar

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16
Q

Definition „strategische Geschäftseinheit”

A

Strategische Geschäftseinheiten (SGEs) sind operativ unabhängige Planungseinheiten eines Unternehmens, die voneinander abgegrenzte heterogene Tätigkeitsfelder repräsentieren und eigenständige (Markt-) Aufgaben zu erfüllen haben

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17
Q

Verschiedene Ansätze zur Bildung strategischer Geschäftseinheiten

A
  1. Produktbezogene Definition
  2. Ansatz zur Bildung strategischer Geschäfteinheiten
    - > folgende Dimensionen (Funktionserfüllung, Kundengruppen, Technologien)
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18
Q

Anforderungen von strategischen Geschäfteinheiten

A
  1. Eigenständigkeit in der Marktaufgabe,
  2. Abhebung von der Konkurrenz,
  3. Erreichung einer bedeutenden Marktstellung,
  4. Interne Homogenität und externe Heterogenität gegenüber anderen Geschäftseinheiten
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19
Q

Für strategische Geschäftseinheiten erfolgt…

A
  1. Eine eigenständige strategische Planung (indem eigene Ziele und Marktbearbeitungsstrategien entwickelt werden)
  2. Organisatorische und personelle Konsequenzen müssen gezogen werden
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20
Q

Definition “Marktsegmentierung”

A

Als Marktsegmentierung wird eine Aufspaltung des „relevanten Marktes“ in homogene Segmente bzw. Teilmärkte bezeichnet. Sie stellt die Grundlage einer differenzierten Marktbearbeitung dar.

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21
Q

intern homogen

A

die Bildung homogener Teilmärkte bzw. -segmente impliziert, dass die Segmente hinsichtlich ihrer Marktreaktionen in sich möglichst ähnlich sind

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22
Q

Extern homogen

A

die Bildung homogener Teilmärkte bzw. -segmente impliziert, dass die Segmente im Vergleich zu anderen Teilsegmenten möglichst verschieden sind

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23
Q

Verschieden Möglichkeiten zur Aufspaltung des relevanten Marktes:

A
  1. Marktsegmentierung nach Anbietermerkmalen
  2. Marktsegmentierung nach Produkt/Leistungsmerkmalen
  3. Marktsegmentierung nach Bedürfnismerkmalen bzw. Funktionen
  4. Marktsegmentierung nach Kundenmerkmalen
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24
Q

Anforderungen an Marktsegmentierungskriterien:

A
  1. Verhaltensrelevanz
  2. Messbarkeit
  3. Zeitliche Stabilität
  4. Bezug zur Marktbearbeitung
  5. Ausreichende Segmentgröße
  6. Ansprechbarkeit und Zugänglichkeit
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25
Q

Kriterien bezogen auf die Segmentierung in Konsumgütermarketing:

A
  1. Demografische Kriterien
  2. Sozioökonomische Kriterien
  3. Psychologische Kriterien
  4. Verhaltenskriterien
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26
Q

Segmentierungskriterien für Industriemärkte

A
  1. Branchenbezogene Kriterien
  2. Unternehmensbezogene Kriterien
  3. Gruppenbezogene Kriterien
  4. Personenbezogene Kriterien
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27
Q

Segmentierung von Dienstleistungsmärkten

A

Dafür lassen sich abhängig von der Art der Dienstleistung (konsumtive/investive Dienstleitungen) analog die jeweiligen Segmentierungskriterien heranziehen

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28
Q

Stufenweise Segmentierung

A

vollzieht sich auf unterschiedlichen Aggregationsniveaus
o Makrosegmentierung: im Industriegüterbereich wird zunächst eine Marktaufteilung nach Branchen und Unternehmen vorgenommen (Beispiel)
o Mikrosegmentierung: weitere Schritte -> Einteilung nach Merkmalen des Einkaufsgremiums und der Entscheidungsbeteiligten

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29
Q

Mehrdimensionale Segmentierung

A

Märkte werden nach Preisverhalten der Nachfrager in obere, mittle und untere Preissegmente eingeteilt und simultan nach Alter, Geschlecht und anderen Merkmalen beschrieben (Beispiel aus Konsumgütermarketing)

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30
Q

Grundformen von Marktbearbeitungsstrategien

A
  1. Strategie der Nischenspezialisierung
  2. Strategie der Porduktspezialisierung
  3. Strategie der Makrtspezialisierung
  4. Strategie der selektiven Spezialisierung
  5. Strategie der Gesamtmarktabdeckung
  6. Segment-of-One-Strategie
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31
Q

Strategie der Nischenspezialisierung

A

konzentriert sich auf ein bestimmtes Marktsegment; Gründe für diese Spezialisierung -> Unternehmensgröße, Fähigkeit zur Schaffung spezifischer Wettbewerbsvorteile für die ausgewählte Kundengruppe, etc…

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32
Q

Strategie der Produktspezialisierung

A

legt den Schwerpunkt auf einen Leistungsbereich; die Produkte des Unternehmens werden sämtlichen Kundengruppen angeboten

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33
Q

Strategie der Marktspezialisierung

A

impliziert, dass sich ein Unternehmen mit vielfältigen Produkten auf ein Segment konzentriert -> unterschiedliche Produkte für den Zielmarkt

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34
Q

Strategie der selektiven Spezialisierung

A

sieht eine Bearbeitung ausgewählter Marktsegmente mit ausgewählten Produkten vor; Unternehmen sucht mehre lukrative Nischen aus, die es bearbeitet

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35
Q

Strategie der Gesamtmarktabdeckung

A

Marktbearbeitung mit vielen Produkten für sämtliche Marktsegmente (für jedes Bedürfnissegment Produkte anbieten)

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36
Q

Segment-of-One-Strategie

A

individuelle Bearbeitung einzelner Kunden

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37
Q

Definition „Lebenszyklusanalysen“

A

Lebenszyklusanalysen setzen sich mit verschiedenen Lebenszyklusphasen auseinander, identifizieren Gesetzmäßigkeiten im Verlauf des Analyseobjektes und ordnen das Analyseobjekt in den Lebenszyklus ein, um aufgrund der Lebenszyklusposition Schlussfolgerungen für die Marktbearbeitungsstrategie zu ziehen

38
Q

verschiedene Lebenszykluskonzepte

A
  1. Produktlebenszyklusanalyse

2. Marktzyklusanalyse

39
Q

Produktlebenzyklusanalyse

A

zeigt die zeitliche Entwicklung einer Produktklasse oder eines einzelnen Produktes am Markt

40
Q

Verschiedene Phasen im Produktlebenszyklus:

A
  1. Einführungsphase
  2. Wachstumsphase
  3. Reifephase
  4. Sättigungsphase
  5. Schrumpfungs- bzw. Verfallphase
41
Q
  1. Einführungsphase (Produktlebenszyklus)
A

es stehen hohen Anfangsinvestitionen geringe Umsätze und häufig negative Deckungsbeiträge gegenüber

42
Q
  1. Wachstumsphase (Produktlebenszyklus)
A

es erhöht sich durch die Wirkung des Marketings der Bekanntheitsgrad und es werden überdurchschnittliche Zuwachsraten erzielt (Gewinnzone wird erreicht)

43
Q
  1. Reifephase (Produktlebenszyklus)
A

es folgt eine weitere absolute Marktausdehnung, die Wachstumsraten des Produktumsatzes nehmen jedoch ab; die Umsatzrentabilität sinkt und die Wirkung der Marketinginstrumente lässt nach

44
Q

Sättigungsphase (Produktlebenszyklus)

A

die Umsatzentwicklung ist erstmals rückläufig (Das Marktpotential ist ausgeschöpft, der Markt ist gesättigt, die relative Bedeutung von Ersatzkäufen steigt)

45
Q

Schrumpfungs- bzw. Verfallphase (Produktlebenszyklus)

A

es zeigt sich ein stark rückläufiger Umsatz; ->Vordingen verbesserter (Substitutions-) Produkt, kaum noch Bedarf am ursprünglichen Produkt

46
Q

Marktzyklusanalyse

A
  • > stellt den zeitlichen Verlauf eines gesamten Marktes in den Vordergrund
  • > Der Lebenszyklus des Marktes ergibt sich dabei aus einer Aggregation der spezifischen Produktlebenszyklen
47
Q

Phasen des Marktlebenszyklus

A
  1. Enstehungsphase
  2. Wachstumsphase
  3. Reifephase
  4. Sättigungsphase
  5. Schrumpfungsphase
48
Q
  1. Enstehungsphase (MArktlebenszyklus)
A

Märkte werden durch ein oder wenige Unternehmen aufgebaut: Durchsetzung einer Innovation steht im Vordergrund

49
Q
  1. Wachstumsphase (Marktlebenszyklus)
A

setzt die Innovation durch; Unternehmen profitieren von starken Wachstumsimpulsen des Marktes (Wachstum zieht Konkurrenten an)

50
Q
  1. Reifephase (Marktlebenszyklus)
A

der Markt dehnt sich durch den Eintritt weiterer Unternehmen aus, es zeigen sich weniger starke Wachstumsraten

51
Q
  1. Sättigungsphase (Marktlebenszyklus)
A

der Gesamtumsatz des Marktes sinkt und eine zunehmende Qualitätsgleichung der Produkte führt dazu, dass sich der Preis zum wichtigsten Wettbewerbsparameter entwickelt

52
Q
  1. Schrumpfungsphase (Marktlebenszyklus)
A

Gesamtnachfrage nimmt stark ab (Unternehmen treten langsam aus dem Markt aus und das ursprüngliche Produkt wird substituiert)

53
Q

Positionierungsanalysen

A

Die Positionierungsanalyse ist sowohl im Rahmen der strategischen Programmplanung als auch zur Segmentierung von Märkten einsetzbar
-> subjektive Wahrnehmung von produkten oder leistungen durch Konsumenten

54
Q

Definition “Positionierung”

A

Die Positionierung ist ein „psychologisches Marktmodell“ und stellt in einer mehrdimensionalen Darstellung die unterschiedlichen Leistungen bzw. Marken eines relevanten Marktes in der Wahrnehmung der Kunden dar.

55
Q

Marketingforschung (Positionierung)

A
  1. Erhebung von Daten über die Wahrnehmung realer und idealer Produkteigenschaften verschiedener Marken bei Konsumenten
  2. Verdichtung dieser Daten in einem mehrdimensionalen Wahrnehmungsraum
  3. Entstehung eines psychologischen Marktmodells
56
Q

Kernelemente des klassischen Positionierungsmodells

A
  1. Vom Kunden wahrgenommener Eigenschaftsraum,
  2. Platzierung der eigenen Produkte bzw. Leistungen sowie der Konkurrenzprodukte aus Kundensicht,
  3. Idealposition aus Kundensicht,
  4. Distanzen zwischen den Idealvorstellungen der Kunden und den Realpositionen der einzelnen Produkte bzw. Marken
57
Q

STP-Ansatz

A

dienst zum Aufzeigen der Zusammenhänge und des zeitlichen Ablaufs zwischen der Marktsegmentierung und der Positionierung

  1. Segmentation (Segmentierung nach geeigneten Kriterien)
  2. Targeting (Auswahl der Teilmärkte)
  3. Positioning (Positionierung, um sich von der Konkurrenz abzugrenzen)
58
Q

Definition „Portfolioanalyse“

A

Portfolioanalysen geben in einer zweidimensionalen Darstellung einen Überblick über die Marktsituation von strategischen Geschäftseinheiten, Produkten, Kunden, Wettbewerbern oder anderen Analyseobjekten, um daraus Schlussfolgerungen für eine strategische Neuorientierung dieser Analyseobjekte zu ziehen

59
Q

Ablaufschritte zur Erstellung eines Portfolios

A
  1. Festlegung der Analyseobjekte,
  2. Generierung relevanten infos und Erstellung des Ist-Portfolios
  3. Normstrategien werden empfohlen -> Unter Berücksichtigung der Ressourcen, der Konkurrenz etc. wird eine strategische Stoßrichtung abgeleitet
  4. Erstellung von Soll-Positionen für den betrachteten Planungshorizont
  5. Konkretisierung der Normstrategien und des Soll-Portfolios durch detaillierte Marketingstrategien
60
Q

Portfoliomodelle

A

(1) Marktanteils-Marktwachstums-Portfolio

2) Wettbewerbsvorteils-Marktattraktivitäts-Portfolio (Mc Kinsey Portfolio

61
Q

(1) Marktanteils-Marktwachstums-Portfolio

- > zwei Dimensionen

A
  1. Relativer Marktanteil: Umsatz/Absatz des Analyseobjektes dividiert durch den Umsatz bzw. Absatz des größten Wettbewerbers (Erfahrungskurve)
  2. Marktwachstum: Wachstumsrate des Gesamtmarktes bzw. des betrachteten Teilmarktes zum Zeitpunkt der Analyse (basiert auf der Lebenszyklusanalyse)
62
Q

Normstrategien (Marktanteils-Marktwachstums-Portfolio)

A
  1. Stars
  2. Milchkühe
  3. Arme Hunde
  4. Fragezeichen
63
Q

Stars

A

strategische Geschäftseinheiten, die in wachsenden Märkten über eine gute Marktposition und somit einen hohen relativen Marktanteil verfügen
-> Investitionsstrategie

64
Q

Milchkühe

A

strategische Geschäftseinheiten, die zwar über eine etablierte Marktposition verfügen, allerdings in Märkten mit geringen Wachstumsraten
-> Abschöpfungsstrategie

65
Q

Arme Hunde

A

strategische Geschäftseinheiten, die bei geringer Marktwachstumsrate über eine schwache Machtposition bzw. einen geringen relativen Marktanteil verfügen
-> Deinvestitionsstrategie

66
Q

Fragezeichen

A

strategische Geschäftseinheiten, die aufgrund des noch geringen Marktanteils einen geringen Cashflow erwirtschaften, aber für das Ziel einer wesentlichen Verbesserund der
-> Markterschließung oder Rückzugsstrategie

67
Q

(2) Wettbewerbsvorteils-Marktattraktivitäts-Portfolio (Mc Kinsey Portfolio)
- > Zwei Dimensionen

A
  1. Relative Wettbewerbsvorteile: z.B. relative Marktposition, relatives Marktpotenzial, Relatives F&E-Potenzial, relative Qualifikation der Führungskräfte und Mitarbeitenden
  2. Marktattraktivität: z.B Marktwachstum und Marktgröße, Marktqualität, Energie- und Rohstoffversorgung, Umfeldsituation
68
Q

Normstrategien (Wettbewerbsvorteils-Marktattraktivitäts-Portfolio)

A
  1. Marktführerschafts-, Investitions-, Wachstumsstrategien
  2. Abschöpfungs- , Desinvestitionsstrategie
  3. Selektionsstrategien
69
Q

Marktführerschafts-, Investitions-, Wachstumsstrategien (Wettbewerbsvorteils-Marktattraktivitäts-Portfolio)

A

wenn relative Wettbewerbsvorteile gegenüber den Konkurrenten bestehen und der Markt attraktiv ist

70
Q

Abschöpfungs- , Desinvestitionsstrategie (Wettbewerbsvorteils-Marktattraktivitäts-Portfolio)

A

wenn geringe relative Wettbewerbsvorteile für das Unternehmen existieren und der Markt wenig attraktiv ist
a. Bis hin zum sofortigen Ausstieg aus dem Markt

71
Q

Selektionsstrategien (Wettbewerbsvorteils-Marktattraktivitäts-Portfolio )

A

für übrige Marktsituationen) es ist zu prüfen, welche aufgrund der vorhandenen Unternehmensressourcen Strategie sinnvoll ist

72
Q

Definition „Abnehmergerichte Strategien“:

A

Eine abnehmergerichtete Strategie ist ein langfristiger Verhaltensplan, der durch die Realisierung eines oder mehrerer Wettbewerbsvorteile in der Wahrnehmung der Kunden ihr Verhalten beeinflusst bzw. stimuliert.

73
Q

Strategierichtungen (Abnehmergerichtete Strategien)

A
  1. Strategie der Qualiätsführerschaft
  2. Strategie der Kostenführerschaft
  3. Strategie der selektiven Quialitätsführerschaft
  4. Strategie der selektiven Kostenführerschaft
74
Q
  1. Strategie der Qualitätsführerschaft
A

zielt darauf ab, Leistungs- bzw. Qualitätsvorteile auf dem Gesamtmarkt zu realisieren

75
Q
  1. Strategie der Kostenführerschaft
A

ist darauf ausgerichtet den Gesamtmarkt durch Standardisierung, etc. zu nutzen, um diese in Form von niedrigen Preisen an die Konsumenten weiterzugeben

76
Q
  1. Strategie der selektiven Qualitätsführerschaft
A

legt den Schwerpunkt auf einen bestimmten Teilmarkt (Nische), auf dem Leitungsvorteile realisiert werden -> durch besondere Leitungen kann ein Wettbewerbsvorteil erlangt werden (sodass höhere Preise gerechtfertigt sind)

77
Q
  1. Strategie der selektiven Kostenführerschaft
A

fokussiert auf einen bestimmten Teilmarkt, auf dem die Unternehmensleistung besonders preisgünstig angeboten wird

78
Q

Outpacing-Strategien

A

wenn ein Unternehmen rechtzeitig zwischen beiden strategischen Grundkonzeptionen wechselt, um den Wettbewerber zu überholen
->sowohl Kosten als auch Qualitätsvorteile

79
Q

Definition „Konkurrenzgerichtete Strategien“:

A

Konkurrenzgerichtete Strategien zielen darauf ab, sich in der Realisierung des Kundennutzens deutlich gegenüber den Wettbewerbern abzugrenzen sowie das künftige Verhalten des Unternehmens gegenüber den Wettbewerbern und damit die Stellung im Wettbewerbsumfeld festzulegen.

80
Q

Konkurrenzgerichtete Strategien

A
  1. Konfliktstrategie
  2. Kooperationsstrategie
  3. Ausweichstrategie
  4. Anpassungsstrategie
81
Q

Konfliktstrategie

A

aggressives Verhalten gegenüber den Wettbewerbern, um Marktanteile zu gewinnen und in der Folge die Marktführerschaft zu übernehmen

82
Q

Kooperaionsstrategie

A

Zusammenarbeit mit einem oder mehreren Wettbewerbern wird von Unternehmen bevorzugt, die nicht über die erforderlichen Ressourcen verfügen, um eine Alleinstellung im Markt einzunehmen

83
Q

Ausweichstrategie

A

es wird versucht dem Wettbewerbsdruck auszuweichen, indem innovative/langsam zu imitierenden Leistungen angeboten werden

84
Q

Anpassungsstrategie

A

eigenes Verhalten wird auf die Aktion der Wettbewerber abgestimmt (defensive Verhaltensweise -> meist in einem wirtschaftsfriedlichen Markt)

85
Q

Marktstellung (Konkurrenzgerichtete Strategien)

A
  1. Strategie des Marktführers
  2. Strategie des Marktfolgers
  3. Strategien der Marktnishenanbieter
86
Q

Definition „absatzmittlergerichtete Strategien”

A

Absatzmittlergerichtete Strategien sind auf die Vertriebspartner ausgerichtete Konzepte und Verhaltensweisen, die darauf abzielen, die eigene Position bei den Absatzmittlern zu stärken.

87
Q

Push-Strategie

A

das aktive Einwirken vom Hersteller auf den Handel, damit die Produkte gelistet und optimal unterstützt werden

88
Q

Pull-Strategie

A

der Hersteller setz auf konsumgerichtete Maßnahmen (z.B Produktsampling), die darauf abzielen, dass der Endkonsument das entsprechende Produkt im Handel nachfragt

89
Q

Absatmittlergerichtete Strategien

A
  1. Konfliktstrategie
  2. Umgehungsstrategie
  3. Kooperationsstrategie
  4. Anpassungsstrategie
90
Q

Definition „Instrumentalstrategien”

A
  1. Produktstrategie
  2. Preisstrategie
  3. Kommunikationsstrategie
  4. Vertriebsstrategie
91
Q

Implementierungsprozess

A
  1. Festlegung der Implementierungsziele (Durchsetzungsziele, Umsetzungsziele)
  2. Strategie-Potenzial-Fit Analyse
  3. Strukturanpassung
  4. Anpassung der Unternehmenssysteme (Unternehmenskultur)
  5. Um-/Durchsetzungsphase (Durchsetzung)
  6. Implementierungskontrolle (Balanced Score Borad)