Bildverarbeitung Flashcards

1
Q

Korrekt gestellte Probleme

A

Ein mathematisches Modell ist korrekt gestellt, wenn:
- Eine Lösung existiert
- Die Lösung eindeutig ist
- Die Lösung in einer vernünftigen Topologie kontinuierlich von den Daten abhängt

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2
Q

Korrekt gestellte Probleme: (De-)blurring

A
  • Korrekt gestellt (Blurring): Stabile Algorithmen
  • Nicht korrekt gestellt (Deblurring): Instabile Algorithmen
  • Regularisierung ist notwendig: Zusätzliche Annahmen werden hinzugefügt
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3
Q

Wiener Filter

A

Filter zur Signalverarbeitung
+ Schnell, beliebt, leicht zu implementieren
- nur ein Filter für das gesamte Bild, keine lokalen, spezifischen Verbesserungen

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4
Q

Deblurring mit einem Scale-Space-Ansatz

A
  • Subtrahieren des Laplace-Operators (multipliziert mit einer vom Blur abhängigen Konstanten t) verschärft das Bild
  • Hinzufügen von zusätzlichen Termen (mit Ableitungen höherer Ordnung) und Generieren einer Sequenz verfeinert das Ergebnis
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5
Q

Energie

A
  • Energie sagt im Prinzip aus, wieviel Intensität in den Pixeln vorhanden ist
  • Minimale Energie: Finde eine Funktion L mit minimaler Fläche
    -> Minimierung der Energie führt zu einem optimalen Bild
    -> Geht zum Beispiel mit Variationsableitung oder integrativen Prozessen
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6
Q

Alternativen zur Variationsableitung

A
  • Berücksichtigen nicht nur Pixelwerte, sondern auch Nachbarschaften
    -> Perona Malik
    -> Total Variation
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7
Q

Perona-Malik-Gleichung

A
  • c ist eine Funktion der Gradientstärke
  • Reduziert die Diffusion dort, wo Kanten sind (c nahe bei 0), aber verstärkt sie in flachen Bereichen (c=1)
  • k bestimmt den Einfluss der Kantenstärke
    -> großes k: nur größere Gradienten (stärkere Kanten) bleiben übrig
    -> kleines k: (fast) alle Gradienten (Kanten, rauschen) bleiben übrig
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8
Q

Implementierung der Persona-Malik-Gleichung

A
  • Keine analytische Lösung für diese partielle Differentialgleichung, also Iterative Methoden
  • Angemessene Wahl von k
  • Verhältnis Signal-zu-Rauschen steigt im Wesentlichen während der Evolution an, fällt danach aber wieder ab (Stoppzeit wird benötigt)
  • Blurring für kleine, Deblurring für große Gradienten
    -> Reduziert schwache Kanten (Rauschen), während stärkere Kanten (Bildstrukturen) erhalten bleiben
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9
Q

Perona-Malik-Paradox

A
  • Basismodell ist nicht korrekt gestellt, mit Diskretisierung kann es stabil gemacht werden
  • Lösungen: Stoppzeit, Regularisation, Numerisches Modell
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10
Q

Lösen der Perona-Malik-Probleme

A
  • Sicherstellung, dass Integrationen konvergieren (=annähern)
    -> Bild ist in einem bestimmten Moment optimal und wird dann nicht weiter verändert
  • Man versucht, eine klug gewählte Energie zu minimieren und eine Distance Penalty hinzuzufügen
    -> Bild mit der geringsten Energie soll gefunden werden, allerdings soll es auch nicht allzu sehr vom Originalbild abweichen
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11
Q

Totale Variation

A
  • Klein Blurring, Stufenkanten werden bevorzugt
  • Wird keine Stoppzeit benötigt
  • Findet ein stückweise konstantes Bild mit Sprüngen (Kanten), das die Rauschbeschränkungen einhält
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12
Q

Wiener Filter Gleichung

A

F = A* / (|A|^2 + R^2) * G
-> R: bestimmt, welche Frequenzbereiche verstärkt bzw. abgeschwächt werden
-> Kleine Werte (nahe 0) für R verstärken hochfrequente Bildanteile wie Rauschen, große Werte (nahe 1) verstärken niedrigfrequente Bildanteile und schwächen höherfrequente ab
-> Kleines R kann zu Hochpass Filter werden (entfernt grobe Struktur und Kanten, verstärkt Rauschen)
-> Großes R kann zu Tiefpass Filter werden (entfernt Rauschen, verwischt Kanten, enthält grobe Struktur)
-> Gut gewähltes R wirkt als Bandpass Filter (entfernt Rauschen, erhält grobe Struktur, verstärkt Kantenstruktur leicht)

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13
Q

Inpainting

A

Kann verwendet werden, um beschädigte Bildbereiche wiederherzustellen

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14
Q

Blurring Definition

A

Weichzeichnen von Kanten und Farbübergängen in einem Bild
-> Filter: Gauss, Median, Box

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15
Q

Wiener Filter Formel

A

A*/|A|^2 + R^2 * G

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