Betriebliche Funktionsbereiche (Folien 157 - 205) Flashcards
Worauf konzentriert sich die “Beschaffung”?
im allgemeinen
Die Aufgaben der Beschaffung erstreckt sich häufig vor allem auf die Plannung und Steuerung des betrieblichen Materialbereichs.
Welche Teilgebiete der Materialwirtschaft gibt es?
- Materialbedarfsermittlung
- Erwarteter Bedarf nach der Planperiode - Lieferantenauswahl
- Qualität
- Preis
- Zuverlässigkeit - Lagerplannung
- Strategisch (Standort, Ausstatung, Kapazität)
- Operativ (Optimierung der Bestellmengen)
Was sind die Ziele der Beschaffungswirtschaft?
- Sicherung der Lieferfähigkeit
- Sicherung der Qualität
- Kostengünstigkeit
- Flexiblität
- Liquidität
Was ist der Aufgabenbereich im “Einkauf”?
- Beschaffung
- Angebotseinholung
- Lieferantenauswahl
- Abwicklung Bestellprozess
Was ist der Aufgabenbereich der Vorratswirtschaft/Lagerhaltung?
Dient als Puffer zwischen Beschaffung und verwendung von Materialien. Weitere Funktionen sind:
- Sicherung Verfügbarkeit
- Ausgleichsfunktion (saisonale Schwankungen)
- Spekulationsfunktion (Absicherung bei Preissteigerungen, Mengenrabatt)
Welche Arten von Bestellverfahren gibt es?
Bestellrythmusverfahren:
Bestände werden regelmäßig überprüft und an den Sollbestand angepasst (z.B. monatlich).
Bestellpunktverfahren:
Auslösung Bestllung bei Erreichung eines Meldebestandes, keine festen Intervalle.
Was sind die Vor- und Nachteile des Bestellrythmusverfahren?
Vorteile:
- einfach umsetzbar
- sinnvoll bei geringen Verbrauchsschwankungen
Nachteile:
- Unflexibel bei Produktionssteigerung
- Beschaffungszeit verhindert Soll-Bestand
Was sind die Vor- und Nachteile des Bestellpunktverfahren?
Vorteile:
- automatisiert gut händelbar
- höherer Flexibilität bei Einsatzmengenänderung
Nachteile:
- Lagerbestandskontrolle erhöht Aufwand
Was bedeutet eiserner Bestand und was passiert bei einer Erhöhung?
Der eiserner Bestand ist die Mindestbestandsmenge die Vorahnden sein sollte. Bei Erhöhung steigt zwar die Risikovorsorge, jedoch zieht es einen Kostenanstieg mit sich (Verderb der Waren, Veralterung, Lagerkosten usw.).
Welche Punkte sollten bei der Plannung der Bestellmenge beachtet werden?
- Risikovorsorge
- Preisvorteile
- Bestellfixe Kosten
- Lagerkosten
- Haltbarkeit
- Aktualität
- Kapitalbindung
Was bedeutet Just-in-Time-Management?
Statt Kostenintensive Lagerhaltung und Kapitalbindung werden Lieferung Zeitnah getätigt. Wichtig hierbei ist die Zuverlässigkeit der Zulieferer, Berechenbarkeit, örtliche Nähe.
Definiere Produktion
Grundsätlich ist jede Kombination von Produktionfaktoren, die zu einer Wertschöpfung führt, auch als Produktion anzusehen.
Was ist der Funktionsbereich der Produktion?
- Kernbereich eines Betriebs zwischen Beschaffung und Absatz
- Wertschöpfung durch Produktionsfakoren
- Leistungserstellung
Was sind die Ziele der Produktion?
- Hohe Produktivität
- Hohes Qualitätsniveau
- Hohe Fertigungsflexiblität
- Hohe Arbeitsqualität
Welche Sortimentsplannung gibt es?
Absatzorientiert: verschiedene Bedarfe der Kundenwünsche erfüllen, Absatzchancen erhöhen
Fertigungsorientiert: Typenvereinheitlichung anstelle von vielfalt, Wirtschaftlichekit erhöhen
Was bedeutet Absatz?
Als Absatz bezeichnet man den Bereich des Marktgeschens, der auf die Verwertung der betrieblichen Leistungen (Sachgüter oder DL) auf dem Markt ausgerichtet ist.
Was sind die Aufgaben der Absatzwirtschaft?
- Einschätzung der Marktlage (Analyse der potenziellen Kunden)
- Auswahl der absatzpolitischen Instrumente, mit denen das Marktgeschen beeinflusst werden kann.
Welche bedeutetung haben Vertrieb, Verkauf und Marketing?
- Vertireb = Absatz
- Verkauf = ausschließlich die Abgabe von Leistungen gegen Geld, Teil des Absatzes
- Marketing = weiter gefasst als Absatz, umfasst praktisch alle Bereiche des Betriebs.
Was bedeutet Zielgruppe?
Als Zielgruppe definiert man eine möglichst homogene Gruppe, die durch Marketingmasßnahmen erreicht bzw. umworben werden.
Was bedeutet Marktsegmentierung?
Definierung einzelner Zielgruppen nach verschiedenen Kriterien.
Was sind die wichtigsten Merkmale zur Zielgruppendefinierung?
- Demografisch
- Sozioölonomisch
- Psychografisch
- Kaufverhalten