Bauvertrag Flashcards

1
Q

Öffentliches / Privates Baurecht

A

Öffentlich
- Verhältnis zwischen Staat und Bürger
- Genehmigungsrecht, Baugenehmigung

Privat
- Verhältnis zwischen AG und AN bei Durchführung von Bauvorhaben
- Art des Bauwerks
- Preis und Bezahlung
- Bauzeit
- Haftung bei Mängeln oder Verspätung

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2
Q

Rechtsquellen

A

Vertrag

Gesetz

Rechtsprechung

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3
Q

Bauvertrag

A

Konkrete Ausgestaltung der Beziehung zwischen Besteller und Unternehmer

Als konkrete, die jeweiligen Bedürfnisse spezifisch erfassen Regelung geht der Vertrag dem Gesetz vor
- Bauvertrag als zentrale Rechtsquelle

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4
Q

Vertragspflichten der Parteien: Auftragnehmer

A

Herstellung des vereinbarten Werks
- mangelfrei
- termingerecht
- Anforderungen an Bauvorhaben sind im Vertrag zu regeln

Typischerweise erfolgt Beschreibung des Werks
- Baubeschreibung
- Leistungsverzeichnis
- ggf. Baugenehmigung und Pläne

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5
Q

Vertragspflichten der Parteien: Besteller

A

Abnahme und Zahlung
- abschlusszahlungen und Vergütung

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6
Q

Typischer verlauf eines Bauvertrags

A
  1. Ausschreibung/Vergabeverfahren
    - Kein Angebot d. AG sondern Einladunge Angebote vorzulegen
  2. Angebote verschiedener Bauunternehme
  3. Auswahl und Annahme durch AG/Besteller
    - Auftragserteilung oder Zuschlag
  4. Herstellungsprozess
    - Baubeginn
    - häufig Änderungen/Ergänzungen
  5. Fertigstellung und Abnahme
  6. Schlussrechnung des AN
  7. Gewährleistungsphase
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7
Q

Ermittlung des Vertragsinhalts

A

Nicht jede Erläuterung im Nachhinein eindeutig
》Auslegung erforderlich um den wirklichen Willen des erklärenden zu ermitteln
- Wortlaut als Ausgangspunkt
- Aber weitergehende Willensforschung bei Verträgen da 2 Erklärungen

Auslegung nach verobjektiviertem Empfängerhorizont
Wie konnte Person in der sozialen Situation des Empfängers die Erklärung verstehen?

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8
Q

Problem: widersprüchliche Erklärung

A

Bei Widersprüchen gilt:
1. Der Vertrag
2. Das Angebot
3. Die Baugenehmigung
4. Die Baubeschreibung samt LV
5. Die in Anlage beigefügten Ausführungspläne

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9
Q

Auslegungskriterien

A
  • Wortlaut
  • Verständnis nach objekriviertem Empfängerhorizont
  • konkret vor allgemein
  • Sinn und Zweck
  • ggf. Auch Historie (Verhandlungsverlauf)
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