B. Betriebstypen Flashcards

1
Q

Betriebstypen des Großhandels

Aufzählung

A
  1. Sortimentsgroßhandlungen
  2. Spezialgroßhandlungen
  3. Cash-and-Carry-Betriebe
  4. Rack Jobber
  5. Produktionsverbindungshandel
  6. Werkshandelsunternehmen
  7. Streckengeschäft
  8. B2B-Versandhandel
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Q

Betriebstypen des Großhandels

Aufzählung

Sortimentsgroßhandlungen

A

breites und flaches Sortiment

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3
Q

Betriebstypen des Großhandels

Aufzählung

Spezialgroßhandlungen

A

schmales und tiefes Sortiment

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4
Q

Betriebstypen des Großhandels

Aufzählung

Cash-and-Carry-Betriebe

A

auch Selbstbedienungsgroßhandel

breites Sortiment von Konsumgütern (Nahrungs- und Genussmittel)

Kunde ist kein Endverbraucher

Kommissionierung und Transport übernimmt Kunde

Barzahlung

zB. Metro

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5
Q

Betriebstypen des Großhandels

Aufzählung

Rack Jobber

A

Einzelhandel stellt Großhändlern Regalfläche zur Verfügung

Rack Jobber übernimmt Pflege, Einkauf, Auslieferung, Austausch der Ware

Abrechnung über Einzelhandel

Unterscheiden zu Food Broker oder Service Mechandiser

Übernehmen als Dienstleister die Regalpflege

Reine Dienstleister

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6
Q

Betriebstypen des Großhandels

Aufzählung

Produktionsverbindungshandel

A

Verbindet zwei Produktionsstufen

beliefern industrielle Hersteller, Handwerksbetriebe mit Investitionsgütern, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen

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7
Q

Betriebstypen des Großhandels

Aufzählung

Werkshandelsunternehmen

A

Werkshandelsunternehmen:

Vermarket nicht nur eigenes sondern komplementäre Produkte von Wettbewerbern (Tyssen…)

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8
Q

Betriebstypen des Großhandels

Aufzählung

Streckengeschäft

A

Großhändler akquiriert Ware und organisiert Strecken, aber sieht Ware niemals

Meist keine eigenen Transportmittel

Meistens positives Liquiditätsproblem

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9
Q

Betriebstypen des Großhandels

Aufzählung

B2B-Versandhandel

A

Handelt mit Produkten für den betrieblichen Bedarf

Westfalia Bürohandel

Nachgelagerte Produktionsstufe bestellt über Katalog, Fax, Internet

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10
Q

Betriebstypen des Einzelhandels

Aufzählung

A
  1. Handwerkshandel
  2. Fachgeschäft
  3. Fachmarkt
  4. Fachdiscounter
  5. Spezialgeschäft
  6. Boutiquen
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11
Q

Betriebstypen des Einzelhandels

Aufzählung

Handwerkshandel

A

Einzelhandels- und auch die Großhandelstätigkeit von Handwerksbetrieben

zB. Bäcker, Fleischer, Tischler…

Zur Ergänzung ihrer Produktion bieten auch Dienstleistungen oder Erzeugnisse anderer Produzenten an

Handwerkshandel traditionell - Existiert heute noch

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12
Q

Betriebstypen des Einzelhandels

Aufzählung

Fachgeschäft

A

branchenbezogenes Sortiment

Servicegrad relativ hoch

große Auswahl und in unterschielichen Qualitäten und Preislagen mit ergänzenden Dienstleistungen

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13
Q

Betriebstypen des Einzelhandels

Aufzählung

Fachmarkt

A

breites und tiefes Sortiment

Zielgruppenorientiert:

aus einem Warenbereich (Bekleidungsfachmarkt, Schuhefachmarkt)

aus einem Bedarfsbrereich (Sportfachmarkt, Baufachmarkt)

aus einem Zielgruppenbereich (Möbel für designorientierte Kunden)

großflächig

übersichtliche Warenpräsentation

niedrigem bis mittlerem Preisnieveau

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14
Q

Betriebstypen des Einzelhandels

Aufzählung

Fachdiscounter

A

kleinere Flächen (evtl. mittel)

schmales und flaches Sortiment

Einheitspreisdiscounter

Service = 0

Lebt vom Preis

Keine Zusatzkosten erzeugen

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15
Q

Betriebstypen des Einzelhandels

Aufzählung

Spezialgeschäft

A

schmales aber sehr tiefes Sortiment

genügen hohe Auswahlansprüche, Bedienung und ergänzende Dienstleistungen

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16
Q

Betriebstypen des Einzelhandels

Aufzählung

Boutiquen

A

kleinflächig

Schnelllebige Geschäftsidee

Design aufgeschlossene Kunden

auch Shop-in-the-Shop

Wenn Geschäft erfolgreich ist, wird es schnell überall aufgebaut

17
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

A
  1. Fabrikläden / Factory Outlet (Mall)
  2. Gemischtwarengeschäft
  3. Warenhaus
  4. Verbrauchermarkt
  5. Supermarkt
  6. Drugstore
  7. Lebensmittel/-Discounter
  8. Herstellerfilialen
  9. Partievermarkter
  10. Katalogschauraum
  11. Duty-Free-Shop
  12. Versandhandel
  13. Direktvertrieb
  14. Heimzustelldienst
  15. Ambulanter Handel
18
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Fabrikläden / Factory Outlet (Mall)

A

Ursprung: Direktvertrieb von Ausschuss, 2. Wahl

Factory Outlet:

Ansiedlungs außerhalb der Städte

Betreiber suchen Standorte, Markenauswahl

Kritik:

  • Flächennutzungsplan
  • Radius 500-800km
  • veränderte Verkehrsströme / Straßenänderungen notwendig
  • Kaufkraft fließt evtl. aus Innenstädten ab

In Ballungszentren: Factory Outlet Mall (innenstädtisch)

Preisniveau 10-20% unter Neupreis

Betreiber keine Händler sondern Immobilienhändler

19
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Gemischtwarengeschäft

A

breites und flaches Sortiment

verschwindet langsam

Bedarf auf den der ländlichen Bevölkerung ausgerichtet

bei erklärungsbedürftigen Waren findet Bedienung statt

20
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Warenhaus

A

breites und überwiegend tiefes Sortiment (zB. Kaufhof)

mit hoher Serviceintensität und eher hohem Preisniveau

Innerhalb einer Branche nicht so breit, aber tief

Unterschiedliche Branchen vereint

21
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Verbrauchermarkt

A

breites und tirefes Sortiment bei alltäglichen Produkten

auch anderes Sortiment

Shop-in-the-Shop: Apotheke, Kiosk, Restaurant…

Problem:

Große Fläche notwendig

Großes Einzugsgebiet

Straßen müssen gebaut werden

Neuansiedlungen selten

22
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Supermarkt

A

meist in Nachbarschaftsnähe

zu Fuß zu erreichen

Produkte des täglichen Bedarfs

Schneller Übergang zu –> Convenience Store:

  • versucht Dienstleistungen abzunehmen
  • Fertiger Salat, geschnittenes Obst
  • schmales Sortiment
  • Teuer
  • lange Öffnungszeiten
  • Ballungszentren
23
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Drugstore

A

meistens in Amerika

Drogerieware, Süßigkeiten, Apotheke, Geschenkartikel, Speisen, Getränke

24
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Lebensmittel/-Discounter

A

schmales und flaches Sortiment

schneller Warenumschlag

Standardsortiment: 500-1000 Produkte

keine Sonderangebote

Dauerniedrigpreise

Aktionsangebote:

  • zu bestimmten Terminen besondere Angebote
  • Speziell für diesen Termin, exklusiv für zB. Aldi
  • Ware meist nicht qualitativ minderwertig (marktüblich)
  • durch geringe Werbung und keine Entwicklungskosten sehr geringe Preise
  • oft von Markenherstellern

2 Schienen:

  • No-Name-Discounter
    • Früher Aldi - Speziell für Aldi produziert
  • Markendisounter
    • Lidl - Regelung weicht bei manchen Artikeln ab

Hard-Discounter:

  • Flache und kostengünstige Prozesse
  • Früher 1% Umsatzrendite, Aldi früher bei 4%

Soft-Discounter:

  • Prozess nicht verstanden
  • Töchter von hochpreisigen Schienen
    • Norma, Netto
  • Versuch der Supermärkte, den Discounten etwas entgegenzusetzen
  • Prozess stimmt nicht - Laden oftmals schmuddelig
25
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Herstellerfilialen

A

Warenangebot überwiegend auf das eines Herstellers beschränkt

Salamander, Vorwerk, WMF oder Hush Puppies

26
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Partievermarkter

A

Hochspezialisiertes Geschäft (wissen heute was nächstes Jahr verkauft wird)

da große Mengen geordert, lassen sich hochwertige Produkte zu günstigem Preis verkaufen

Prozess Lieferung, Produktion etc. flach organisiert

Chaos im Laden

zB. Tchibo

27
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Katalogschauräume

A

Muster der Ware aus Katalog können besichtig werden und bei Kauf werden diese Versendet zum Kunden

Läden in Innenstädten

Komplexe und erklärungsbedürftige Ware

28
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Duty-Free-Shop

A

An Flughäfen, Seehäfen

Ware Zollfrei kaufen

Geschenkartike, Tabak, Alkohol

Ware nicht wirklich billiger, da Ladenmiete hoch ist

29
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Versandhandel

A

Breites und tiefes Sortiment

Räumliche Distanz

Handelsunternehmen gibt Angebote durch Kataloge, elektronische Medien ab

Bestellt wird schriftlich, mündlich, elektronisch

Ware wird versendet…

Problem des Versandhandels: Auswahlbestellung

  • zB. 3 Schuhe verschiedene Größen und 2 gehen zurück
    • Remittenten
      • Wie werden sie verwendet?
      • Zweithandel oder andere Verwertungskanäle
      • 60-70% aller Bestellungen gehen zurück
    1. Problem: pro Bestellungen gewisser Mindestumsatz wichtig

Spezialversender (Sortiment auf einen oder wenige Warenbereiche ausgerichtet)

Teleshopping (QVC oder HSE)

Onlineshopping (Vertrieb von Waren über das Internet)

  • Internet-Pure-Player (Amazon)
  • Multi-Channel-Versender (traditionelle Medien - Katalog - und Internet –> Otto oder Quelle)
  • Internetverkaufsportale (eBay)
  • Apothekenversender
  • Herstellerversender (Stihl)
30
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Direktvertrieb

A

Symbiose Versandhandel und Direktvertrieb

zB. Vorwerk und Tupper

Tür-zu-Tür-Verkauf

Verkauf auf Interessentenversammlungen

Partyverkauf

31
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Heimzustelldienste

A

Tiefkühlbereich

mit Internet verknüpft

Begleitsortiment

zB. Bofrost oder Eismann

32
Q

Betriebstypen Sonderformen

Aufzählung

Ambulanter Handel

A

nicht an feste Standorte oder offene Verkaufstellen gebunden

Wochenmärkte, Weihnachtsmärkte

In Regionen mit dünnem Einzelhandelsnetz

33
Q

Struktur des Einzelhandels

A

Konzentrationsprozess im Handel - Gründe:

  1. Einkaufsmacht
  2. Marktwissen
  3. Informationsverarbeitung
    • Besonders im Lebensmitteleinzelhandel
    • wenn sich Handel national konzentriert hat –> Internationalisierung
      • Zurerst auf Bezugsseite
      • Dann auch im Absatz
    • DE Handel sehr effizient und damit im Ausland teilweise sehr erfolgreich
    • Aldi nur in Demokratien dupliziert (aufgeweicht)
34
Q

Organisationsstrukturen

Internationalisierung

A
  1. Inhabergeführte Einzelhändler
    • Schnelle Duplizierung
  2. Mehrere Einzelhändler
    • Schnelle Duplizierung nicht möglich
    • Gruppenbildung
    • Ziel: Bündelung, Markenherstellern entgegenwirken
35
Q

Organisationsstrukturen

A

A)

  1. Einzelhandel - Einkaufsgenossenschaften
  2. Regionale Genossenschaften (Edeka)
  3. zentrale Genossenschaften:
    • keine Zentralfunktion
    • Hardware und Software
    • Marketing / Absatzplanung
    • Standortpolitik
    • Entwicklungshilfe
    • Abrechnung und Finanzierung
    • 3-Stufig

B)

  • Großhändler
    • Einzelhändler an Großhändler beteiligt
    • Leibrand-Gruppe
    • 2-Stufig:
      • Einzelhandel
      • Zentrale - betreibt diverse Distributionszentren
      • Auch in anderen Branchen
    • Wenn Konzentration von Einzelhandel geht 3 Stufen
    • vom Großhandel zum Einzelhandel (2 Stufen)
    • Inhabergeführt - 1 Stufe (Aldi, Globus etc.)
      • Weisungsabhängigkeit Regionallager
36
Q

Lebenszyklusmodell der Betriebsformen

A
  • Einführungsphase
  • Wachstumsphase
  • Sättigungsphase
  • Rückführungsphase

Ausnahme (schienbar): Discounter

37
Q

Veränderung im Handel

Veränderungen im weiteren Umfeld

A

Politisch-rechtliche Faktoren:

  • Ladenschlusszeiten freigegeben
  • Umweltschutzgesetzte (Rücknahmesysteme)
  • Baunutzungsverordnung verschärft

Ökonomisches Faktoren:

  • Seit Wiedervereinigung Realeinkommensrückgang
  • Mehr kleine Haushalte (Single-Haushalte)
  • Bei jungen Leuten höheres Umweltbewusstsein

Technische Faktoren:

  • Fortschritt in Informationsvereinbarung
    • RFID: bei Einzelhandel immer noch Fehlerquote zu hoch
    • Amazon: Überwachung durch Kamera, was gekauft wurde (Amazon Go Seattle Testladen)
38
Q

Veränderung im Handel

Im engeren Umfeld

A

Lieferanten / Großhändler:

  • keine Lager mehr
  • Einzelhandel übernimmt Lagerhaltung (Stufe verschwunden)
  • Händler mieten sich in Lager von Einzelhändler
  • –> Diskontierte Betriebsformen immer gefragter
39
Q

Multichannel Retailing

A
  • Einzelhändler müssen Informationstechnik bei Kundenkontakt und Distributionstechniken interagieren
  • Nahezu alle Händler haben Onlineplattformen etabliert
    • Information und Einkauf
  • Versandhandel meist nicht