Aufgabengrundsätze Flashcards

1
Q

Grundsatz der Bestimmung der Unternehmensziele

A

Der Vorstand soll die obersten Ziele des Unternehmens explizit entwickeln und artikulieren.

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2
Q

Fragen der Theorie der Unternehmung

A

Was ist eine Unternehmung? Warum gibt es Unternehmungen? Wie ist die Unternehmungsverfassung zu gestalten?

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3
Q

Theorien der Unternehmung

A

Koalitionstheorie (Anreiz-Beitrags-Theorie)

Property-Rights-Theorie

Transaktionskostentheorie

Principal-Agent-Theorie

Theorie unternehmensspezifischer Investitionen

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4
Q

Die Anreiz-Beitrags-Theorie

A

Die Anreiz-Beitrags-Theorie analysiert Entscheidungen über die Teilnahme an, den Verbleib in und das Verhalten innerhalb einer Koalition. Ein Teilnehmer wird danach solange innerhalb einer Koalition verbleiben, wie der Nutzen erwarteter Anreize die Kosten der zu entrichtenden Beiträge übersteigt.

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5
Q

Koalitionstheorie

A

Die Unternehmung wird als eine Koalition von Individuen und Interessengruppen (z. B. Manager, Arbeitnehmer, Anteilseigner, Kunden, Lieferanten) interpretiert. In Verhandlungsprozessen wird die Zielfunktion der Unternehmung formuliert, welche die konfligierenden Zielsetzungen der verschiedenen Anspruchsgruppen auszugleichen versucht, aber auch die Machtverteilung zwischen den Koalitionsmitgliedern widerspiegelt. Dabei müssen Unternehmungen gewährleisten, dass die Koalitionsmitglieder das Verhältnis zwischen den von ihnen eingeforderten Beiträgen und den im Gegenzug gebotenen Anreizen als hinreichend attraktiv wahrnehmen.

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6
Q

Property-Rights-Theorie

A

Die Property-Rights-Theorie (Theorie der Verfügungsrechte) untersucht unter der Annahme individueller Nutzen- maximierung die Effizienz alternativer Verteilungen von Handlungs- und Verfügungsrechten. Dabei wird die Effizienz nach der (zu minimierenden) Summe der Transaktionskosten und der durch externe Effekte hervorgerufenen Wohl- fahrtsverluste bemessen.

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7
Q

Arten von Verfügungsrechten

A

Befugnis zur Entscheidung über den Einsatz von Ressourcen

Anspruch auf Gewinn- und Verlust-Beteiligung

Recht zur Übertragung, Veräußerung oder Vererbung der Entscheidungsbefugnisse und/oder Gewinn- und Verlustansprüche

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8
Q

Transaktionskostentheorie

A

Die Transaktionskostentheorie untersucht die Kosten der Koordination wirtschaftlicher Leistungsbeziehungen unter verschiedenen institutionellen Rahmenbedingungen. Dabei werden (neben dem institutionellen Rahmen) eine Reihe von Einflussgrößen der Transaktionskosten betrachtet (insb. Unsicherheit bzw. Komplexität, Spezifität und Häufigkeit der Transaktion) und die Transaktionskosten indirekt über die Ausprägungen der Kosteneinflussgrößen abgeschätzt. Aus Sicht der Transaktionskostentheorie ist diejenige Koordinationsform für eine bestimmte Situation die günstigste, bei der die Transaktionskosten vergleichsweise (komparativ) am niedrigsten sind.

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9
Q

Beziehungen zwischen den Transaktionskosteneinflussgrößen

A
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10
Q

Prinzipal-Agent-Theorie

A

Die Principal-Agent-Theorie behandelt Probleme der Vertragsbeziehungen zwischen einem Auftraggeber (Prinzipal) und einem Auftragnehmer (Agent), die vor allem aus möglichen Zieldivergenzen und Informationsasymmetrien resultieren. Kernanliegen der Agency-Theorie ist die Berechnung optimaler Vertragsregeln für die Verteilung von Anreizen und Risiken zwischen Prinzipal und Agent.

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11
Q

Situationstypen asymmetrischer Informationsverteilung

A
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12
Q

Theorie unvollständiger Verträge

A

Verträge sind unvollständig, sofern nicht für alle möglichen Zustände der Zukunft eindeutig definiert ist, welche Leistungen die einzelnen Vertragsparteien zu erbringen haben. Ursachen für die Existenz unvollständiger Verträge umfassen unter anderem die begrenzten kognitiven Fähigkeiten der Vertragsparteien, die Unsicherheit der Zukunft, hohe Spezifikationskosten oder taktische Erwägungen.

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13
Q

Theorie unternehmensspezifischer Investitionen

A

Die Theorie unternehmensspezifischer Investitionen greift auf das Konzept unvollständiger Verträge zurück. Sie versteht Unternehmungen als Netzwerk wechselseitiger spezifischer Investitionen der an ihr beteiligten Parteien. Da die Kooperationsbeziehungen vertraglich nur unvollständig fixiert werden können, unterliegen die Kooperationspartner dem Risiko, dass die mit ihren Investitionen erwarteten Ansprüche ex post nicht erfüllt werden (Holdup). Dieses Risiko steigt mit dem Umfang und der Spezifität der getätigten Investitionen. Die Absicherung kooperationsspezifischer Investitionen erfolgt vor allem durch die Androhung des Einsatzes von Macht. Beispielsweise verfügt die Unternehmung über ein größeres Drohpotential gegenüber einer Partei, die umfangreiche spezifische Investitionen in die Unternehmung getätigt hat. Allerdings kann diese Partei auch mit dem Verlassen der Unternehmung drohen, sofern sie sich als für die Unternehmung wertvoll erweist und die Unternehmung ihrerseits parteispezifische Investitionen getätigt hat.

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14
Q

Ökonomische Theorien der Organisation im Vergleich (1)

A
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15
Q

Shareholder Value-Konzept

A

Nach dem Shareholder Value-Konzept wird die Unternehmung letztlich im Interesse der Anteilseigner geführt. Dabei entspricht der Shareholder Value der Differenz zwischen dem Gesamtwert der Unternehmung (z. B.= Barwert des Operational Cash flow + Restwert + Marktwert des nicht betriebsnotwendigen Vermögens) und dem Marktwert ihres Fremdkapitals.

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16
Q

Stakeholder Value-Konzept

A

Beim Stakeholder Value-Konzept hingegen werden neben den Anteilseignerinteressen auch die Zielsetzungen anderer (im einzelnen unterschiedlich abgegrenzter) Interessengruppen (z. B. Arbeitnehmer oder Allgemeinheit) in die Formulierung der Unternehmungsziele einbezogen.

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17
Q

Nachhaltigkeit als Leitmaxime der Unternehmensführung

A

Gemäß DCGK liegt das Ziel der Unternehmensführung darin „ … für den Bestand des Unternehmens und seine nachhaltige Wertschöpfung zu sorgen (Unternehmensinteresse)“ (Präambel Abs. 2 DCGK 2010) Die Führung im Interesse des Unternehmens impliziert die„ … Berücksichtigung der Belange der Aktionäre, seiner Arbeitnehmer und der sonstigen dem Unternehmen verbundenen Gruppen (Stakeholder) mit dem Ziel nachhaltiger Wertschöpfung.“(Tz. 4.1.1 DCGK 2010)

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18
Q

Nachhaltigkeitsbegriff

A

• ≠ rein ökologische Nachhaltigkeit im Sinne einer Schonung der natürlichen Lebensgrundlagen • Stakeholder werden Beiträge zum Wertschöpfungsprozess auf Dauer nur dann leisten, wenn sie hierfür hinreichend attraktive Anreize vom Unternehmen erhalten • Eine nachhaltig wertschöpfende Unternehmensentwicklung setzt daher voraus, dass den Einzelinteressen der verschiedenen Stakeholder ausreichend Rechnung getragen wird, sodass deren existenznotwendige Teilnahme am Wertschöpfungsprozess sichergestellt ist

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19
Q

Leitmaxime einer nachhaltigen Unternehmensführung

A

Die Leitmaxime einer auf Nachhaltigkeit im betriebswirtschaftlichen Sinne ausgerichteten Unternehmensführung kann in der Steigerung des nachhaltigen Unternehmenswerts gesehen werden. Dabei ist der nachhaltige Wert eines Unternehmens nach dem Ausmaß seiner Fähigkeit zu bemessen, die Ansprüche seiner unterschiedlichen Bezugsgruppen auf Dauer zu erfüllen und so deren existenznotwendige Unterstützung langfristig zu sichern.

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20
Q

Schritte der strategischen Planung

A

Beurteilung der strategischen Ausgangslage

  • Umweltanalyse
  • Unternehmungsanalyse Strategieformulierung
  • Produkt-Markt-Bereiche Strategieauswahl
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21
Q

GAP-Analyse

A

Bei der GAP-Analyse wird der erwünschte Verlauf mit der prognostizierten Entwicklung einer Zielgröße (z. B. Umsatz) verglichen. Wird eine Lücke („gap“) zwischen beiden Kurvenverläufen festgestellt, so sind Gegenmaßnahmen zur Schließung dieser Lücke zu generieren. Dabei ist der Gesamtabstand in eine Wettbewerbs- und eine Diversifikationslücke aufzuspalten und durch entsprechend unterschiedliche Korrekturen abzubauen.

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22
Q

Wichtige Erfolgsfaktoren nach PIMS

A

Merkmale des Geschäftsbereichs

absoluter und relativer Marktanteil

relative Produktqualität

Produktivität

Kapitalintensität

vertikale Integration Marketingausgaben :

Umsatz

Merkmale der Marktattraktivität

kurz- und langfristiges Marktwachstum

Konzentration auf der Anbieter- und auf der Abnehmerseite

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23
Q

Kritik des PIMS-Programms

A

Modellaufbau

Datenbasis

Korrelationen

Time-Lag

kausaler Erfolgsfaktor-Wirkungen

Durchschnitt mehrerer Branchen

Mangelnde Differenzierung bzgl. Ausprägungsniveau

Evtl. indirekte Wirkungen ROI = kurzfristige Orientierung

Aber was ist besser?

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24
Q

Grundschema Produktportfolio-Matrix

A
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25
Q

Theoretische Komponenten des BCG-Konzepts

A

Erfahrungskurve(beschreibt den Stückkostenverlauf eines Produktes mit zunehmender kumulierter Produktionsmenge) Produktlebenszyklus Wettbewerbsannahmen v. a.: Hohes Marktwachstum verschleiert Marktanteilsverluste

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26
Q

Marktanteils-Marktwachstums-Matrix

A

Kritik: Erfahrungskurve

• Zusammenhang zwischen Stückkosten und kumulierter Produktionsmenge fraglich

>empirische Ermittlung

>weitere Kosteneinflussgrößen

• Überbetonung des Marktanteils

>PIMS

>Risiko Marktwachstum überschätzt Strategien zu undifferenziert

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27
Q

Strategische Erfolgsfaktoren

A
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28
Q

Marktattraktivitäts-Wettbewerbsvorteils-Matrix

A
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29
Q

Generelle Beurteilung der Portfolio-Methode

A

Inhaltliche Dimension

  • Starre Erfolgsfaktorsysteme letztlich nicht akzeptabel
  • Expertenurteile

Formale Dimension

  • Trennung zwischen internen und externen Faktoren
  • Aggregation pro Achse Was gibt es Besseres?
  • Fruchtbares Raster, das Entscheidungsvorbereitung zugrunde legen und ausbauen kann
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30
Q

The Shareholder Value Network

A
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31
Q

Internationale Unternehmungen

A

Internationale Unternehmungen üben ihre (Produktions-, Absatz- etc.) Aktivitäten nicht ausschließlich in den nationalen Grenzen eines Staates aus, sondern operieren in mehr oder weniger starkem Maße in verschiedenen Staaten sowie grenzüberschreitend.

32
Q

Attraktivitätsmerkmale internationaler Unternehmungen

A

Internationale Unternehmungen operieren (mehr oder weniger) in unterschiedlichen Geographischen Regionen, Zeitzonen, Kulturkreisen, Sprachkreisen, Politischen Einflussbereichen, Rechtskreisen, Ökonomischen, Umfeldern, Technologischen Umfeldern

33
Q

Alternativen der geographischen Konfiguration

A

Geographische Konzentration

  • Stammland-Konzept
  • Schlüsselland-Konzept

Geographische Dekonzentration • Dislozierungs-Konzept

34
Q

Four Types of Headquarters Orientation toward Subsidiaries in a Multinational Enterprise

A
35
Q

Illustrations of ownership, location and internalisation advantages relevant to TNC activity in selected service sectors

A
36
Q

Kernaufgaben der Unternehmensleitung

A
37
Q

Quellen nachhaltiger Wettbewerbstrategien

A

Market-based-view(MBV) Wettbewerbsvorteile beruhen auf im Vergleich zu den Wettbewerbern besseren Reaktionen auf Chancen und Gefahren in der Unternehmensumwelt

„resource-based view“(RBV) Wettbewerbsvorteile beruhen auf einer gegenüber den Wettbewerbern besseren Ressourcenausstattung

38
Q

Formulierungen von Wetbewerbsstategien nach Porter

A

Analyse der Branchenstruktur

Konkurrentenanalyse

Wahl von Grundstrategien und detaillierten Wettbewerbsstrategien

39
Q

Analyse der Branchenstruktur nach PORTER

A
  1. Bedrohung durch neue Wettbewerber

>Erwartete Reaktionen der bisherigen Wettbewerber

  • Marktwachstum
  • Austrittsbarrieren
  • Kapitalkraft Markteintrittsbarrieren
  1. Bedrohung durch Substitutionsprodukte

>gleiche Funktionserfüllung

>Preis

  1. Verhandlungsmacht von Kunden

>große Stückzahlen

>Standardprodukt

>Lieferantenwechsel-Kosten niedrig

>Ertragslage und Kostenanteil

>Transparenz

>Eigenfertigung

  1. Verhandlungsmacht von Anbietern
  2. Rivalität zwischen bisherigen Wettbewerbern Tendenziell aggressiver Wettbewerb, falls

>zahlreiche und/oder gleichstarke Konkurrenten

>große Unterschiede in Herkunft, Zielen, Strategien

>geringes Branchenwachstum

>homogene Produkte

>hohe Marktaustrittsbarrieren

40
Q

Stärken und schwächen des Konkurrenten

A
41
Q

Alternative Grundstrategien nach Porter

A

Für den Gesamtmarkt:

Kostenführerschaft im Gesamtmarkt

Branchenweite Produktdifferenzierung

Für die Nische:

Kostenführerschaft in einer Nische

Bei der Produktdifferenzierung Konzentration auf die Erfüllung spezieller Kundenwünsche

42
Q

Umfassende Kostenführerschaft nach PORTER

A

Gewöhnlich erforderliche Fähigkeiten und Mittel:

  • hohe Investitionen und Zugang zum Kapitalmarkt
  • Verfahrensinnovation u. Verbesserung
  • intensive Beaufsichtigung der Arbeitskräfte
  • Produkte, die im Hinblick auf einfache Herstellung entworfen sind
  • Kostengünstiges Vertriebssystem

Übliche Organisatorische Anforderungen:

  • intensive Kostenkontrolle
  • häufige detaillierte Kontrollberichte
  • klar gegliederte Organisation und Verantwortlichkeiten
  • Anreizsystem, das auf der Erfüllung strikter quantitativer Ziele beruht
43
Q

Differenzierung nach Porter

A

Gewöhnlich erforderliche Fähigkeiten und Mittel: - Gute Marketingfähigkeiten - Produktengineering - Kreativität - Stärken in der Grundlagenforschung - guter Ruf in Qualität u. Techno. Spitzenstellung - lange Branchentradition oder einmalige Kombination Fähigkeiten aus anderen Branchen - Enge Kooperation mit Beschaffungs- und Vertriebskanälen Übliche Organisatorische Anforderungen: - Strenge Koordination von Fähigkeiten in den Bereichen von F&E, Produktentwicklung und Marketing - Subjektive Bewertungen und Anreize anstelle von quantitativen Kriterien - Annehmlichkeiten um hochqualifizerte Arbeitskräfte, Wissenschaftler und kreative Menschen anzuziehen

44
Q

Konzentration nach Porter

A

Kombination der Maßnahmen von Differenzierung und Kostenführerschaft abgestimmt auf das bestimmte strategische Objekt

45
Q

Kritik am „market-based view“ Konzept

A

Unternehmen einer Industrie können in Bezug auf die von ihnen kontrollierten Ressourcen heterogen sein Die Ressourcen sind nicht (vollständig) mobil zwischen den verschiedenen Unternehmen

46
Q

„resource-based view“

A

Unternehmen einer Industrie können in Bezug auf die von ihnen kontrollierten Ressourcen heterogen sein Die Ressourcen sind nicht (vollständig) mobil zwischen den verschiedenen Unternehmen Der „resource-based view“ untersucht die Implikationen dieser beiden Annahmen für die Entstehung von nachhaltigen Wettbewerbsvorteilen („sustained competitive advantages“), also die Verbindung zwischen internen Eigenschaften von Unternehmen und dem Erfolg im Wettbewerb.

47
Q

Ressourcen

A

“…[F]irm resources include all assets, capabilities, organizational processes, firm attributes, information, knowledge, etc. controlled by a firm that enable the firm to conceive of and implement strategies that improve its efficiency and effectiveness.„ Barney Es wird unterschieden zwischen Physische Ressourcen, Personelle Ressourcen, Organisationale Ressourcen

48
Q

Eigenschaften von Ressourcen zur Schaffung von „sustained competitive advantages“

A

Zweckmäßigkeit

Seltenheit

Unvollständige Imitierbarkeit

  • Einzigartige historische Bedingungen
  • Kausale Mehrdeutigkeit
  • Soziale Komplexität

Fehlende Substituierbarkeit

49
Q

Kernziele des Lean Management

A

Kosten senken

Kundennähe stärken

Effizienter werden

50
Q

Geänderte Ressourcenbedingungen

A

Höhere Qualifikation der Mitarbeiter

Gestiegene Offenheit der Mitarbeiter (und ihrer Interessenvertretungen) gegenüber Änderungen

Abkehr vom Misstrauensgrundsatz

Technologieschub

51
Q

Funktionalstrategien

A

Funktionalstrategien legen die Grundlinien der operativen Entscheidungen entlang der wesentlichen Teilfunktionen des Unternehmens (wie Finanzierung, Produktion, Personalwirtschaft etc.) fest. Beispiele sind etwa: Finanzierungsstrategie Personalstrategie Produktionsstrategie

52
Q

Entwicklungsstränge und Begriff eines Geschäftsmodells

A

► Geschäftsmodellierung

► New Economy

► Strategischer (Planungs-)Ansatz

Ein Geschäftsmodell „… stellt eine stark vereinfachte und aggregierte Abbildung der relevanten Aktivitäten einer Unternehmung dar. Es erklärt wie durch die Wertschöpfungskomponente einer Unternehmung vermarktungsfähige Informationen, Produkte und/oder Dienstleistungen entstehen. Neben der Architektur der Wertschöpfung werden die strategische sowie die Kunden- und Marktkomponente berücksichtigt, um das übergeordnete Ziel der Generierung bzw. Sicherung des Wettbewerbsvorteils zu realisieren.“ (WIRTZ 2011, S. 70)

53
Q

Grundsatz der Etablierung einer Rechtsstruktur

A

Der Vorstand sollte eine zweckmäßige juristische Unternehmensstruktur einrichten und bei Bedarf geänderten Rahmenbedingungen anpassen.

54
Q

Grundsatz der Etablierung einer Organisationsstruktur

A

Der Vorstand sollte eine zweckmäßige organisatorische Grundstruktur einrichten und bei Bedarf geänderten Rahmenbedingungen anpassen.

55
Q

Grundsatz der Etablierung eines Planungssystems

A

Der Vorstand sollte für die Einrichtung eines zweckmäßigen Planungssystems Sorge tragen.

56
Q

Planungen

A

Planungen sind Akte der (mehr oder weniger) systematischen Gewinnung und Verarbeitung von Informationen, die den Ablauf von Handlungen bestimmen sollen.

57
Q

Planung − sachlogische Dimension

A

Planungserfolg

Vergrößerung des Handlungsspielraumes durch Planung

  • im langfristigen Bereich
  • im kurzfristigen Bereich

Planungskosten

Gestaltung des Planungssystems (Organisation der Planung)

58
Q

Planung − psychologische Dimension

A

Verhaltensweisen von Planungsträgern im Planungsprozess

Verhaltensauswirkungen von Planungen auf Handlungsträger

59
Q

Verhaltensweisen von Planungsträgern

A

Durchsetzung von Eigeninteressen

Einplanen von Puffern („warm anziehen“)

60
Q

Verhaltenswirkungen von Planvorgaben

A

Motivation durch Planungspartizipation

Motivation durch realistische Planvorgaben

61
Q

Typische Gliederung von Planungssystemen

A

Strategische Planung

Operative Planung

Realisationsbezogene Prozessplanung

Budgetierung

62
Q

Strategische Planung

A

Gegenstand der strategischen Planung sind die Maßnahmen zur langfristigen Sicherung des Erfolgs und Ressourcenpotentials der Unternehmung.

63
Q

Operative Planung

A

Die operative Planung vollzieht sich in dem von der strategischen Planung vorgezeichneten Rahmen und ist auf die Planung der ‚laufenden Unternehmungsaktivitäten‘ ausgerichtet.

64
Q

Realisationsbezogene Prozessplanung

A

Die realisationsbezogene Prozessplanung geht von den Ergebnissen der operativen Produktionsplanung aus (insb.: gegebene Ressourcenausstattung) und legt den Ablauf des Produktionsprozesses im Detail fest.

65
Q

Budgetierung

A

Durch die Budgetierung werden Ressourcen- und Handlungsvorgaben („Budgets“) aus der (operativen) Planung abgeleitet

→ mit hohem Detaillierungsgrad

→ für kleinste Unternehmungseinheiten (i. d. R. Kostenstellen)

→ für kurze Zeitperioden (i. d. R. Monate).

66
Q

Grundsatz der Etablierung eines Kontrollsystems

A

Der Vorstand sollte für die Einrichtung eines zweckmäßigen Kontrollsystems Sorge tragen.

67
Q

Kontrollen

A

Kontrollen sind Akte der Gewinnung und Verarbeitung von Informationen, die auf die Regelung von Handlungen ausgerichtet sind. Sie bestehen aus dem Vergleich zwischen vorgegebenen Soll-Werten und ermittelten Ist-Werten mit dem Ziel, die Soll-Werteinhaltung zu überprüfen.

68
Q

Kontrolle − Sachlogische Dimension

A

Zusammenhang zwischen Planung und Kontrolle Kontrollaufgaben

  • Ermittlung der Ist-Werte (originäres/sekundäres Entscheidungsfeld)
  • Vergleich von Soll- und Ist-Werten
  • Analyse von Abweichungen

Informationswert

Steuerungsfunktion der Planung

69
Q

Kontrolle − Psychologische Dimension

A

Vorbeugende Wirkung

Nachträgliche Sanktionsbasis

Planunabhängiger Wert

Konflikte

  • Offener Widerstand
  • Einseitige Orientierung an kontrollierten Tatbeständen
  • Manipulation von Kontrollinformationen
70
Q

Grundsatz der notwendigen Einzelentscheidungen

A

Der Vorstand sollte diejenigen Beschlüsse persönlich fassen und damit auch inhaltlich prägen (also nicht nur Mitarbeitervorlagen‚abklopfen‘), die aufgrund ihres Gewichts für das Gesamtunternehmen nicht delegierbar sind. Dies gilt insbesondere bei wichtigen Personalentscheidungen und beim Krisen-management.

71
Q

Alternative Verhandlungsstrategien

A
72
Q

Grundsatz der Wahrnehmung der notwendigen Realisations- bzw. Repräsentationsaufgaben

A

Der Vorstand sollte die Aufgaben, die infolge ihrer symbolischen Funktion die Einbringung des Prestiges der Hierarchiespitze erfordern, selbst durchführen. (Zu denken ist z. B. an die Unterzeichnung von Verträgen über Geschäfte von herausragender Größenordnung oder mit prominenten Vertragspartnern, etwa Regierungen.)

73
Q

Grundsatz entscheidungskongruenter Kontrollen

A

Der Vorstand sollte den Erfolg der von ihm selbst gefassten Beschlüsse systematisch überwachen.

74
Q

Grundsatz der persönlichen Stichprobenkontrollen delegierter Handlungen

A

Der Vorstand sollte sich beim ersten Anzeichen von Unregelmäßigkeiten ein eigenes Bild von der Funktionsfähigkeit des Kontrollsystems und der Verlässlichkeit der nachgeordneten Mitarbeiter verschaffen.

75
Q

Kontrollprinzipien zur Reduzierung des Manipulationsrisikos

A

Sicherung des Informationsflusses:

Ausnutzung von Redundanz

Verkürzung der Kommunikationswege

Formalisierung des Informationswesens

Subjektive Gewichtung von Informationen

Intensive Analyse ausgewählter Informationen

76
Q
A