Argumentationsrationalität Flashcards

1
Q

Stand des zugänglichen Wissens

A

Der Stand des zugänglichen Wissens umfasst

(1) die Gesamtheit der zum Referenzzeitpunkt
(2) in dem Rationalsubjekt offen stehenden Quellen bereits vorhandenen sowie auf dieser Grundlage erschließbaren,
(3) vergleichsweise zuverlässigsten und
(4) ohne prohibitiv hohe Kosten zu gewinnenden Kenntnisse zu
(5) einem bestimmten Problem.

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2
Q

Argumentationsrationale Problemlösungen

A

(Mehr oder weniger) argumentationsrationale Problemlösungen stellen bewusste Entscheidungen über Projekthandlungen und Projektziele dar, die gemessen am Stand des zugänglichen Wissens – (mehr oder weniger) fundiert vorbereitet und getroffen sowie bei Bedarf authentisch kommentiert werden.

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3
Q

Analogie der Temperatur- und Rationalitätsmessung

A
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4
Q

Argumentationstheorie

A

Die Argumentationstheorie beschäftigt sich mit Gedankenführungen, die keine zwingenden Schlussfolgerungen im logisch-deduktiven Sinne hervorbringen, sondern nur mehr oder weniger überzeugende Aussagen sind.

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5
Q

Begründung einer Handlungsrationälität

A
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6
Q

Überzeugungskraft von Begründungen

A

Wird in der Struktur von Tiefe und Breite determiniert. Wird in der Substanz von Zuverlässigkeit und Zahl determiniert. Wobei die Zuverlässigkeit sich in mögliche, wahre, bewährte und plausible Begründungen aufteilt. In der Zahl werden die Begründungen über ungenügende, minimalbreite, paziellbreite, schmale, breite undvollbreite unterscheiden. Zudem wird die Anzahl und die Ausgewogenheit der Argumente betrachtet. In der Ausgewogenheit spielen die Pro/contra- Relation und die Konfliktlösung eine Rolle.

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7
Q

Argumentationstiefe vs -breite

A

Tiefe: aus dem folgt, daraus folgt usw.

breite: Betrachtung der Einehiten auf einer Ebene

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8
Q

Zahl und Zuverlässigkeit der Argumente in wahren, bewährten, plausiblen und möglichen Begründungen

A
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9
Q

Stufen der Argumentationsbreite

A
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10
Q

Hauptstufen der Argumentationsrationalität von Problemlösungen

A
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11
Q

Grundsatz der Rationalität

A

Wichtige Vorstandsentscheidungen sollten nicht rein intuitiv gefasst, sondern(wenigstens flankierend) systematisch analytisch vorbereitet bzw. fundiert werden.

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12
Q

Grundsatz der Detailbegründung

A

Vorstandsentscheidungen sind normalerweise nur dann hinreichend sorgfältig vorbereitet, wenn die Prognosen über die Maßnahmenwirkungen näher fundiert sind bzw. detaillierter begründet werden können.

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13
Q

Grundsatz der Ausgewogenheit

A

Prognosebegründungen können normalerweise nur dann als ordnungsmäßig gelten, wenn sie neben den Chancen auch die Risiken des Eintritts der erwarteten Konsequenzen vorurteilsfrei ausgeglichen darlegen.

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14
Q

Macht

A

Möglichkeit von Individuen oder Gruppen, die Handlungen anderer Menschen gezielt im Sinne der eigenen Interessen zu beeinflussen.

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15
Q

Positionelle Machtbasen

A

Entscheidungskompetenzen

Sanktionsmöglichkeiten

Zugang zu wichtigen Personen

Zugang zu kritischen Informationen …

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16
Q

Personelle Machtbasen

A

Kognitive Fähigkeiten

Motorische Fertigkeiten

Emotionale Eigenschaften

Soziale Dispositionen ….

17
Q

Ausgewählte Mikropolitische Strategien

A

Informationskontrolle Zurückhaltung, Lügen verbreiten (und Dementi), Versuchsballons steigen lassen, privilegierte Zugänge sichern Selbstdarstellung („impression management“) Andere öffentlich herausfordern, auf die Nerven gehen, dominant auftreten, demonstrative Unauffälligkeit („mimicry“) Situationskontrolle Fragliches als Fakt darstellen, Dienst nach Vorschrift, vollendete Tatsachen schaffen, Politik der kleinen Schritte Handlungsdruck erzeugen Emotionalisieren, Claqueure bestellen, formelle Verfahren androhen, künstliche Krisen erzeugen und sich selbst als Retter darstellen, kleine Nadelstiche

18
Q

Ausgewählte Mikropolitische Spiele zum Machtaufbau

A

Spiele zum Aufbau von Macht • Sponsor-Protégé-Spiel (Loyalität gegenüber einem aufsteigenden Star bzw. Patron als Gegenleistung für Teilhabe am Geschehen und Schutz) • Bündnis-Spiel bzw. Koalitionsbildung (Gleichrangige in strategisch günstigen Positionen knüpfen ein Netz von Beziehungen und stellen sich gegenseitig Ressourcen zur Verfügung) • Budget-Spiel (Zum Ausbau der bestehenden Position wird immer mehr gefordert und rational begründet als tatsächlich nötig ist; alle Mittel werden bis zum Ende der Periode verbraucht) • Expertise-Spiel (Expertentum wird übertrieben und vorgetäuscht; Unersetzlichkeit wird behauptet) • Lording (Macht wird voll ausgespielt und andere werden tyrannisiert um sie einzuschüchtern)

19
Q

Ausgewählte Mikropolitische Spiele zum Machteinsatz

A

Spiele zum Einsatz von Macht • Strategische-Kandidaten-Spiel (Kandidaten, die den eigenen Vorteil unterstützen, werden gefunden oder generiert und dann als wichtig verkauft) • Verpfeifen-Spiel (Weitergabe von Wissen durch Insider nach außen, z.B. an die Medien, um die Opposition zu mobilisieren und zum Eingreifen zu bewegen) • Jungtürken-Spiel (Organisationsmitglieder bereiten in verschwörerischen Geheimzirkeln einen „Staatsstreich“ vor, um die Machtverhältnisse radikal zu ändern)

20
Q

Begriffsprofil der Argumentationsrationalität

A