Atmung - Regulation der Atmung

Question 0

Über eine zentrale motorische Mitinnervation des Atemzentrums kannn es bereits vor Beginn einer körperlichen Belastung…

Answer 0

zu einer Mehratmung kommen

Question 1

Wo befindet sich das Atemzentrum und welche Strukturen regulieren die Atmung?

Answer 1

• in der Medulla oblongata
• ventrale Gruppe: Generierung der Atmung (Ein- und Ausatmung)
• dorsale Gruppe: wirkt modulierend auf ventrale Gruppe und erhält selbst zentrale und periphere Impulse

Question 2

Beschreiben Sie den Hering-Beuer-Reflex

Answer 2

• Dehnungsrezeptoren der Lunge melden Dehnungszustand über den N- vagus an das Atemzentrum
• Inspiration wird bei zunehmender Dehnung gehemmt
• vermeidet damit Überdehnung der Lunge

Question 3

Bei Trennung des N. vagus…

Answer 3

ist die Atmung vertieft und dauert länger

Question 4

Zenntrale Chemorezeptoren in der Medulla oblongata…

Answer 4

regsitrieren den pO2, pCO2 und den pH-Wert im Liquor und passen an

Question 5

Periphere Chemorezeptoren befinden sich in….

Answer 5

• Glomus aorticum und Glomus caroticum

- Signale werden über N. vagus und N. glossopharyngeus an das Atemzentrum

Question 6

Über welche chemische Atemreize wird die Atmung verstärkt (Atemantrieb)?

Answer 6

• v.a. erhöhter pCO2 und sinkender pH

- weniger bai abfalleden pO2

Question 7

Welche Wirkung hat Progesteron auf den Atemantrieb?

Answer 7

• steigert die Empfindlichkeit der Atemzentren für CO2 und führen so zu einer leichten Hyperventilation
• bei Schwangeren: im dritten Trimenon ist arterieller pCO2 erniedrigt

Question 8

Als Kompensation der metabolischen Azidose kommt es zur…

Answer 8

Beschleunigung und Vertiefung der Atmung (Kussmaul-Atmung)

Question 9

Welche Reaktionen finden bei einem akuten Höhenaufenthalt statt?

Answer 9

• mit zunehmender Höhe verringert sich der Gesamtluftdruck und dait auch die Partialdrücke
• pH2O bleibt bei 47 mmHg konstant!
• in 3000m: arterieller pO2 = 60 mmHg
• 5000m: O2-Sättigung auf 50% gesunken
• Folge: hypoxische Vasokonstriktion
• Strömungswiderstand und mittlerer Druck in Lungenkreislauf steigen

Question 10

Welche kurzfristigen Anpassungsvorgänge finden statt?

Answer 10

• Stimulation der Chemorezeptoren
• Atemzeitvolumen steigt -> Hyperventilation
• respiratorische Alkalose: pCO2 nimmt ab, pH nimmt zu
• Alkalose: Verschiebung O2-Bindungskurve nach links -> O2-Abgabe erschwert, O2-Affinität erhöht

Question 11

Als kurzfristige Reaktion auf einen Aufenthalt in großer Höhe…

Answer 11

steigt die Herzfrequenz und es kann sogra zur Tachykardie kommen

Question 12

Welche langfristigen Anpassungen finden bei Höhenaufenthalt statt?

Answer 12

• Alkalose: vermehrte Bikarbonatausscheidung über Nieren (HCO3 sinkt)
• O2-Bindungskurve verschiebt sich wieder in Mornallage
• Bildung von EPO:
• > Anstieg Hkt
• > O2-Gehalt nimmt zu (nicht pO2 oder O2-Sättigung)
• > Viksosität nimmt zu
• > Strömungswiderstand steigt
• > vermehrte Bildung von 2,3-BPG: Bindungskurve wird wieder in Normallage verschoben

Question 13

Der Wasserdruck steigt pro 10 m Tiefe…

Answer 13

um 98 kPa an (bei 10 m Tiefe = 200kPa)

Question 14

Welche Probleme ergeben sich bei Apnoetauchen?

Answer 14

• mit zunehmender Tiefe ist hydrostatischer Druck auf die Lunge von außejn durch das Wasser größer
• bei 10 m Tiefe beträgt das Lungenvolumen nur noch 50%
• Luft kann nur so lange angehalten werden, bis Atemantrieb eine erneute Einatmung erzwinkgt

Question 15

Wird vor dem Tauchen mehrfach mit einem erhöhten AZV geatmet (Hyperventilation), ….

Answer 15

so sinkt der pCO2 ab und der Atemantrieb wird verringert

- es vergeht mehr Zeit, bis der pCO2 wieder ansteigt und der Atemantrieb wieder einsetzt

Question 16

Welche Probleme ergeben sich bei Schnorcheltauchen?

Answer 16

• durch Schnorchel vergrößert sich der Totraum (weniger vom eingeatmeten Volumen erreicht die Lunge)
• Wasserdruck ist in 1 m Tiefe bereits so hoch, dass der hydrostatische Druck die Lunge von außen komprimieren kann

Question 17

Welche Probleme ergeben sich bei Tauchen in größeren Tiefen mit Tauchgeräten?

Answer 17

• Druckflaschen passen den Druck der eingeatmeten Luft dem Wasserdruck an
• damit steigen mit zunehmender Tiefe der Gesamtluftdruck und auch die der Partialdrücke
• zu hoher Stickstoffpartialdruck -> Tiefenrausch (bei 40-60m)
• zu hoher O2-Druck: Krämpfe + Bewusstlosigkeit (bei 70m)