1 Allgemeine und Zellphysiologie, Zellerregung Flashcards
Was ist der osmotische Druck?
Druck, den die nicht permeablen Stoffe im Lösungsmittel erzeugen
Was versteht man unter der Osmose? Beschreiben Sie diese
semipermeable Membran, hydrostatische Druck, osmotischer Druck
- Osmose: Diffusion von Lösungsmitteln durch eine semipermeable Membran
- Membran für Lösungsmittel, aber nicht darin gelöste Teilchen permeabel
- Nettofluss gleich Null, wenn aufbauender hydrostatischer Druck der Wassersäule der Triebkraft für Osmose (= Konzentrationsunterschied) entgegengesetzt
Welche Gleichung gilt für die osmotische Druckdifferenz nach van’t Hoff?
delta(pi) = sigmaRT*delta(c-osm)
Wovon hängt die Konzentration osmotisch wirksamer Teilchen ab?
c-osm = Anzahl osmotisch wirksamer Teilchen/Masse des Lösungsmittels
Was ist der Reflexionskoeffizient?
Beschreibt Permeabilität einer Membran für die gelösten Stoffe: sigma =1 -> nicht durchlässig, sigma = 0 -> durchlässig
Wie verhält sich der osmotische Druck zur Anzahl der gelösten Teilchen?
steigt proportional
Was ist der kolloidosmotische Druck?
Druck, der von makromolekularen Stoffen (z.B. Proteinen) hervorgerufen wird
Wie groß ist der osmotische Druck des Blutplasmas?
745 kPa
Was versteht man unter der Osmolarität bzw. der Osmolalität?
- Osmolarität: Konzentration osmotisch wirksamer Teilchen pro Volumen Lösungsmittel
- Osmolalität: Konzentration osmotisch wirksamer Teilchen pro Masse Lösungsmittel
Wann entspricht die Osmolarität der Osmolalität? Wann gilt dies nicht?
- in stark verdünnten Lösungen
- in höher konzentrierten Lösungen
Wovon hängt die Osmolalität noch ab?
Von den Dissoziationsprodukten (z.B. NaCl -> Na + Cl -> Osm.= 2)
Wie groß ist die Osmolalität des Blutplasmas?
290 mosmol/L
Was versteht man unter a) isotoner b) hypertoner c) hypotoner Lösung?
a) Osmolalität entspricht die des Blutplasmas
b) Osmolalität größer als die des Blutplasmas
c) Osmolalität kleiner als die des Blutplasmas
Was versteht man unter der Diffusion?
(
Passiver Transport eines Stoffes aufgrund der zufälligen thermischen Molekularbewegung (Brown’sche Molekularbewegung). Triebkraft ist der Konzentrationsunterschied des Stoffes
Wovon hängt die Diffusion im Wesentlichen ab?
- Permeabilität der Membran
- Konzentrationsunterschied
Wie lässt sich die Diffusionsrate bestimmen?
- Fick’sche Diffusiongesetz:
Jdiff = A * D * deltaC/deltax
Was versteht man unter der einfachen Diffusion?
Diffusion von gelösten Teilchen (z.B. Gase) durch die Membran ohne Transporter
Transportrate steigt linear mit zunehmender Konzentration des Moleküls an
Wie verhält sich bei der erleichterten Diffusion die Diffusionsrate zum Konzentrationsunterschied?
nimmt linear proportional zu
Was versteht man unter der erleichterten Diffusion?
Diffusion über die Membran durch Kanalproteine oder Carrier
Nennen Sie Beispiele, über die erleichterte Diffusion stattfindet
- passiver Transport über Ionenkanäle
- passiver Transport über Carrier
Was ist das charakteristische Merkmal der erleichterten Diffusion und wesentliches Unterscheidungsmerkmal zur einfachen Diffusion?
Diffusionsrate ist sättigbar und folgt der Michaelis-Menten-Kinetik