Arbeitskraftunternehmer*in Flashcards

1
Q

Was führt vom/von Arbeitnehmerin zum/zur Arbeitskraftunterhemerin?

A
  1. Erweiterte Selbstorganisationspotentiale im Rahmen lohn- und weisungsabhängiger Beschäftigungsverhältnisse
  2. Formell selbstständige Formen der Erwerbstätigkeit
  3. Transformation der Arbeitskraft in Arbeitsleistung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Vom/von Arbeitnehmerin zur/zum Arbeitskraftunternehmerin: 1. Erweitertes Selbstorganisationspotenzial im Rahmen lohn- und weisungsabhängiger Beschäftigungsverhältnisse

A
  1. Gruppenarbeiten
  2. erweiterte Projektoranisation

3 Führung durch Zielvereinbarungen

  1. Teleheimarbeit, Home-Ofice
  2. Profit-/Const-Center-Modelle
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Vom/von Arbeitnehmerin zur/zum Arbeitskraftunternehmerin: 2. Formell selbstständige Fromen der Erwerbstätigkeit

A
  1. Out-Sourcing
  2. Zusammenarbeit mit…
    a) Freiberuflern
    b) Kleinstbetrieben
    c) Netzwerk virtueller Unternehmen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Vom/von Arbeitnehmerin zur/zum Arbeitskraftunternehmerin: 3. Transformation von Arbeitskraft in Arbeitsleistung

A

das komplierte, teure und ungewisse Geschäft der Sicherhstellung der durch Arbeitsvertrag und Lohn nicht eindeutig zu gewährleistenden Transformation von Arbeitskraft in Arbeistleistung mittels betrieblicher “Kontrolle” wird bei Selbstorganisationskonzepten in grundlegend erweiterter From den Arbeitenden zugewiesen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Merkmale des Idealtypus “Arbeitskraftunternehmer*in”

A
  1. Erweiterte Selbstkontrolle
  2. Forcierte Selbstökonomie
  3. Verstärke Selbstrationalisierung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Merkmale des Idealtypus “Arbeitskraftunternehmer*in”: 1. Erweitere Selbstkontrolle

A

“Wie sie die Arbeit machen, ist egal- Hauptsache das Ergebnis stimmt”

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Merkmale des Idealtypus “Arbeitskraftunternehmer*in”: 2. Foricierte Selbstökonomisierung

A

“Sie können so lange bei uns bleiben, wie Sie sichersetllen und nachweisen, dass sie gebraucht werden udn Profit erwirtschaften”

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Merkmale des Idealtypus “Arbeitskraftunternehmer*in”: 3. Verstärke Selbstrationalisierung

A

“Wir brauchen sie voll und ganz, mi allen Ihren Potenzialen und zur jeder Ziet - und dazu sollten sie Ihre Leben, beruflich und privat voll im Griff haben”

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Bedürfnishierachie nach Maslow

A

s.F. 6
von unten nach oben:
1. Physische Bedürfnisse
2. Sicherheit, Schutz und Struktur
3. Soziale bedürfnisse: Liebe und Zugehöhrigkeit
4. Anerkennung und Status
5. Selbstverwirklichung

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Zwei-Faktoren-theorie der (Arbeits)Motivation nach Herzberg - Welche Faktoren gibt es?

A
  1. Hygienefaktoren: extrinisch, von außend wirkend, “dissatisfiers”
  2. Motivatioren: intrinsisch, von innen wirkend, “satisfiers”
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

Zwei-Faktoren-theorie der (Arbeits)Motivation nach Herzberg: 1. Hygienefaktoren

A
  1. Bezahlung
  2. Überwachung
  3. Sicherheit des Arbeitsplatzes
  4. Status
  5. Unternehmenspolitik/ Verwaltung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Zwei-Faktoren-theorie der (Arbeits)Motivation nach Herzberg: 2. Motivatoren

A
  1. Leistung
  2. Anerkennung
  3. Die Arbeit selbst
  4. Beförderung (Aufstiegschancen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Bedürfnishierachie von Maslow und Zwei Faktor Teorie von Herzberg: 1. Physische Bedürfnisse

A

Bezahlung (Hygienefaktor)
s.F. 24

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Bedürfnishierachie von Maslow und Zwei Faktor Teorie von Herzberg: 2. Schutz und Sicherheit

A
  1. Unternehmenspolitik und Verwaltung
  2. Sicherheit des Arbeitsplatzes
    3.Arbeitsbedingungen
    –> Hygienefaktoren
    s.F. 24
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Bedürfnishierachie von Maslow und Zwei Faktor Teorie von Herzberg: 3. Zugehöhrigkeit und soziale Bedürfnisse

A
  1. Beziehung zu Vorgesetzten, Kolleginnen, Mitarbeiterinnen
  2. Qualität der Kontrolle
    –> Hygienefaktoren
    s.F. 24
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Bedürfnishierachie von Maslow und Zwei Faktor Teorie von Herzberg: 4. Achtung und Status

A
  1. Status (Hygienefaktore)
  2. Aufsteigschancen & Anerkennung (Motivatoren)
    s.F. 24
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

Bedürfnishierachie von Maslow und Zwei Faktor Teorie von Herzberg: 5. Selbstverwirklichung und -erfüllung

A
  1. Arbeit an sich
  2. Leistung
  3. Möglichkeit der Weiterentwicklung
  4. Verantwortung
    –> Motivatoren
    s.F. 24
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

Definition: Entgrenzung

A

Ein wenig präziser und nicht systematisch wissenschaftlicher Ausdruck entwickelter Ausdruck für vorübergehende oder dauerhafte Auflösungen und Beschnidungen sozialer Strukturen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

Entgrenzung in der Arbeit: Welche Phänomene werden darunter verstanden?

A

Generell wird unter Entgrenzung in Bezug auf Arbeit die Flexibilisierung von Arbeitsverhältnissen diskutiert, im genaueren geht es um:
1. gesellschaftsübergreifende sozioökonomische Entgrenzung: Globalisierung & Internationalisierung

  1. Entgrenzung vom Betrieb: Outsourcing, Systemische Rationalisierung, Netzwerkbildung,…
  2. Entgrenzung des Arbeitsplatzes: durch Reorganisation durch Strategien der Flexibilisierung, Deregulierung oder Dezentralisierung
20
Q
  1. Fermdorganisierte Selbstorganisation von Arbeit: Ab wann & Definition
A
  1. 90er: Seit den 90er Jahre für die Reorgaisation in Industrieländern zu einer ambivalenten Strategie der fremdorganisierten Selbstorganisation von Arbeit
  2. Eigenverantwortliche Arbeitsgestaltung: wird von vielen Arbeitgeber gegebüber ihren Angestellten auch außerhalb von Führungspositionen gelten gemacht –> fermdorganisierte Selbstorganisation
21
Q
  1. Fermdorganisierte Selbstorganisation von Arbeit: Vor- und Nachteile
A
  1. Vorteile:
    a) erstuanliche Freisäume in der Arbeitsausführung
    b) Autonomiegewinn
    c) hohe Akzeptant daher auf Seite der Arbeitenden
  2. Nachteile:
    a) massive Erhöhung des Leistungsdrucks
    b) neuartige Qualifikationsanforderungen & Steuerungsinstrumente
    c) Wandel von relativ gesicherten Arbeitnehmerstatus hin zu temporären Auftragsbeziehungen
22
Q
  1. Fermdorganisierte Selbstorganisation von Arbeit: In welchem Rahmen findet fremdorganisierte Selbstorganisation statt?
A
  1. lohn- un weisungsabhängige Beschäftigungsverhältnisse: z.B.: neue Formen von Gruppenarbeit, Home-Office. Cost-Center-modelle,…
  2. formell selbstständige Formen der Erwerbstätigkeit: z.B.: Zusammenarbeit mit Freiberuflern, Out-Sourcing-Konzepte, …
23
Q
  1. Fermdorganisierte Selbstorganisation von Arbeit: Wandel der gesellschaftlichen Form von Arbeitskraft - Drei-Phasen-Schema
A
  1. Frühindustrialisierung: explizit und hochgradig ausgebeutete Erwerbstätigkeit –> Proletarischer Lohnarbeiter
  2. Fordismus: Entwicklung des sozial- und rechtstaatlich regulierten und durch differenzierte betriebliche Arbeitsstarategien nur gedämpft ausgebeutete Erwerbstätigkeit –> verberuftlicher Arbeitnhemer
  3. globalisierte Neokaptialismus: kaum mehr sozialpolitisch normierter, im Gegenzug auf Selbstorgansiationstrategien verwiesener und hoch individualisierter Arbeitskraftunternehmer
24
Q
  1. Der Arbeitskraftunternehmer: theoretische Annahmen / Charakterisitka
A
  1. Erweitere Selbstkontrolle von Arbeitskraft
  2. Selbst-Ökonomisierung
  3. Selbst-Rationalisierung und die Vertrieblichung von Arbeitskraft
25
Q
  1. Der Arbeitskraftunternehmer: Erweiterte Selbst-Kontrolle von Arbeitskraft - Was wird darunter verstanden?
A

Es findet eine immer weniger passive Erfüllung von fremdgesetzten Anforderungens tatt mit geringen Gestaltungsspielräumen der Arbeitsausfürhung und immer mehr explizite Selbst-Stuerung und -Überwachung der eigenen Arbeit mit nur rudimentären betreiblichen Handlungsvorgaben
–> “Wie Sie arbeiten ist egal - Hautpsache das Ergebnis stimmt”

26
Q
  1. Der Arbeitskraftunternehmer: Erweiterte Selbst-Kontrolle von Arbeitskraft - in welchen Dimensionen kann das stattfinden?
A

In allen –> Flexilibisierung der ezitlichen Organsation, räumliche Bildung an den Arbeitsplatz, Ausdünnung sozialer AStuerungsvorgaben ,…

27
Q
  1. Der Arbeitskraftunternehmer: Erweiterte Selbst-Kontrolle von Arbeitskraft - Was begleitet die Reduzierte unmittelbare Kontrolle häufig?
A
  1. Leistungsdruck: massive Steigerung des Leistungsdrucks

2.Indirekte betriebliche Steuerung (Kontextsteuerung):
a) idiologisch: Unternehmenskultur
b) führungstechnisch: Zielvereinbarung
c) organisatorisch: systemische Rationalisierung, Controling
d) technisch: Produktionsplanungssysteme, …
–> Diese From der Stuerung geht indirekt von statten, während die direkte Steurung den Arbeitgebenden aufgetragen wird

28
Q
  1. Der Arbeitskraftunternehmer: Forcierte Selbst-Ökonomisierung von Arbeitskraft - Was wird darunter verstanden?
A
  1. Ein neues Verhältnis des Arbeitsnehmers zur seiner eigenen Arbeitskraft
  2. Der Arbeitnehmer ist gezwungen als strategischer Akteuer zu handeln und seine Arbeitskraft hochgradig gezielt auf einen potentiellen wirtschaftliche Nutzung hin zu entwikeln und aktiv verwerten –> Sowohl auf dem Arbeitsmarkt als auch im Beschäftigungsverhältnis
    –> “Sie können so lange bei uns bleiben, wie sie sicherstellen und nachweisen, dass sie gebraucht werden und Profit erwirtschaften”
29
Q
  1. Der Arbeitskraftunternehmer: Forcierte Selbstökonomisierung von Arbeitskraft - Was impliziert das für die Arbeitnehmenden?
A

eine historisch neue Stufe der individuellen Ökonomisierung von Arbeitskraft in doppelter Hinsicht

  1. Arbeitskraft muss von den Arbeitnehmenden unter Nutzung aller persönlichen Potenziale bewusst und gezielt individuell produziert werden
  2. Selbst-Marketing müss wohl inner- wie überbetribelich aufwenig betrieben werden
30
Q
  1. Der Arbeitskraftunternehmer: Verstärkte Selbst-Rationalisierung und die Vertrieblichung von Arbeitskraft - was versteht man darunter?
A

Die Arbeit führt zu einer aktiv zweckgerichteten, alle Lebensbereiche umfassende sowie alle individuellen Ressourcen gezielt nutzende systeatische Durchgestaltung des gesamten Lbenszusammenhangs
–> “Wir brauchen sie voll und ganz mit allen Ihren Potenzialen und zur jeder Zeit - und dazu sollten Sie Ihr Leben -beruflich wie Privat - voll im Griff haben”

31
Q
  1. Intensivierung der Nutzung von Arbeitskraft als Folge entgernzter Arbeit: Wie wird Arbeit durch verstärkte Selbst-Kontrolle intensiviert?
A

über..
1. neue Qualität betrieblicher Herrschaft: trotz Reorganisationsprozesse börokratisch-hierachisher Herrschaftselemente und indirekter Steuerungsformen bleibt das strukturelle Herrschaftsverhältnis weitestgehend unangetastet

  1. Herrschaft durch Selbst-Beherschung: der Herrschaftszusammenhang ist in sich Selbst installiert –> außere Abhängigkeit wird verschleiert und innere Zwänge werden intensiviert
32
Q
  1. Intensivierung der Nutzung von Arbeitskraft als Folge entgernzter Arbeit: -Wie wird Arbeit durch verstärket Selbst-Ökonomisierung intensiviert?
A

über …
1. Bedeutungsverlust institutionalisierte Arbeit- und Beschäftigungsverhältnisse

  1. Verbreitung A-Typischer Beschäftigungsformen

–> Folge: Es wird zunehmend individuell über wechselnde Arbeitsaufträge statt kollektiv über Arbeitsbedingungen verhaldelt

33
Q
  1. Intensivierung der Nutzung von Arbeitskraft als Folge entgernzter Arbeit: -Wie wird Arbeit durch verstärket Selbst-Ökonomisierung intensiviert? Folge für den Arbeitnehmenden
A
  1. Verlust: des Schutzes der abhängigen Beschäftigung wie Sozialversicherung, Arebtisrecht und Traifvertrag
  2. Risiko: Tragen des individuellen Risikos für einen Kontinuierlichen Auftragsbestand
  3. Vereinzelung: Der Arbeitende steht nun im zunehmnden Maße vereinzelt da gegen eine gestärkte betribeliche Marktmacht
34
Q
  1. Intensivierung der Nutzung von Arbeitskraft als Folge entgernzter Arbeit: Wie führt Selbst-Rationalisierung zur Intesivierung der Arbeit?
A

über ..
1. Stark entgrenzte Arbeitzeiten und -orte
2. Erweiterte Anforderungen an Persönlichkeits- und Sozialkompetenzen
3. berufliche Selbstverpflichtung und psychische Belastung
–> Besitz, private Netzwerke und familiäre Lebenssituation können zur Erfolgsfaktoren werden

35
Q
  1. Intensivierung der Nutzung von Arbeitskraft als Folge entgernzter Arbeit: Kann die Selbst-Rationalisierung auch Vorteile haben?
A

ja wie,…
1. individuelle Gestaltungsfreiräume
2. Entwicklungschancen
3. Realisierung privater Interessen

36
Q
  1. Ambivalente Folgen eines entgrenzten Typus von Arbeitskraft für die gesellscahftliche Lage von Erwerbstätigen: Vorteile des Arbeitstypus “Arbeitskraftunternehmers”
A
  1. selbstbewussteres und aktives Verhältnis zur eigenen Arbeit und Arbeitskraft
  2. Selbstbestimmtes Arbeiten und flexibles Arremgement mit anderen Lebensinteressen
37
Q
  1. Ambivalente Folgen eines entgrenzten Typus von Arbeitskraft für die gesellscahftliche Lage von Erwerbstätigen: Welche strukturelle Grenzen gibt es im Konzept es “Arbeitskraftunternehmers”
A
  1. Vielfalt unterschiedlicher Erwerbslagen
  2. Ungleichheitsfaktoren
  3. häufiger Wechsel unterschiedlicher Erwerbslagen
  4. Neuartige gesellschaftliche Ideologien von Leistung undf Erfolg
38
Q
  1. Ambivalente Folgen eines entgrenzten Typus von Arbeitskraft für die gesellscahftliche Lage von Erwerbstätigen: Welche strukturelle Grenzen gibt es im Konzept es “Arbeitskraftunternehmers” : 1. Vielfat unterschiedlicher Erwerbsformen
A
  1. Interessenvertretung: dadurch wird es immer schwieriger eine kollektive großfälchige Interessensvertretungs- und Sozialstruktur zu bestimmen
  2. Nonstandard Work Arrangements: haben gegenüber Normalarbeitsverhältnissen deutlich geringeres Entgeld, geringere Sozialleistungen und größere Unsicherheit der Erwerbstätigen
39
Q
  1. Ambivalente Folgen eines entgrenzten Typus von Arbeitskraft für die gesellscahftliche Lage von Erwerbstätigen: Welche strukturelle Grenzen gibt es im Konzept es “Arbeitskraftunternehmers”: 2. Ungleichheitsfaktoren
A
  1. Bekannte Ungleichheitsfaktoren: Ob der Arbeitstypus des Arbeitskraftunternehmers für die Menschen Chancen oder Risiken biete verläuft of an den bekannten Ungleichheitsfaktoren wie Bildung, soziale Bziehungen, besitz, nationale & Soziale Herkunft und Geschlecht
  2. Kummulation: bei schlechten Ausgangsbedingungen können sich Nachteile kummulieren –> neue Schicht der Arbeitskraft-Tagelöhner
  3. Flexibilität & Autonomie: stellen sich nicht von alleine ein, sondern müssen individuell durch koordinations- und Selbstorganisations-Strategien errungen werden
40
Q
  1. Ambivalente Folgen eines entgrenzten Typus von Arbeitskraft für die gesellscahftliche Lage von Erwerbstätigen: Welche strukturelle Grenzen gibt es im Konzept es “Arbeitskraftunternehmers” : 3. häufiger Wechsel unterschiedlicher Erwerbslagen
A
  1. Abstieg: mit Phasen des Abstiegs muss gerechnet werden
  2. Vermarktlichung der Arbeitseziehungen: führt zu stets neuen Bewältigungssituationen –> Menschen sind Teilweise gezwungen Auftragslagen mit restriktiven Arbeitsbedingungen zu übernehmen
  3. Startchancen statt Karriereversprechen: das betriebliche Karriereversprechen beschränkt sich zunehmend nur auf bloße Startchancen
41
Q
  1. Ambivalente Folgen eines entgrenzten Typus von Arbeitskraft für die gesellscahftliche Lage von Erwerbstätigen: Welche strukturelle Grenzen gibt es im Konzept es “Arbeitskraftunternehmers”: 4. gesselschaftliche Idiologisierung von Erfolg und Leistung
A
  1. motivtionale und legitimtorische Grundlage: für die Verbreitung des Typus des Arbeitskraftunternehmers –> Erfolgsorientierung gewinnt den Status eines gesellschaftlichen Leitwerts
  2. Misserfolge: werden individualisiert –> Legitimation von Ungelicheit
42
Q
  1. Das “ganze Leben” als potentieller Gegenstand kollektiver Interessensvertretung: Was kann als Ansatzpunkt für kollektive Interessensvertretung dienen?
A

Die Merkame der Arbeitskraftunternehmers:
1. erweitere Selbst-Kontrolle
2. forcierte Selst-Ökonomisierung
3. verstärke Selbst-Rationalisierung

43
Q
  1. Das “ganze Leben” als potentieller Gegenstand kollektiver Interessensvertretung: 1. verstärke Selbst-Kontrolle als Ansatzpunkt für Interessenvertretung
A
  1. idiologiekritischer Aufklärungsbedarf: gemeinsame Abhängigkeits- udn Interessensstrukturen müssen für die individualisierten Arbeitskraftunternehmer sicht- und spürbar gemacht werden, damit kollektive Interessenvertretung möglich ist
  2. gemeinsame Erfahrungsverarbeitung und Selbstversicherung der Betroffenen: ansatt Informations- und Schulungsaufgaben
44
Q
  1. Das “ganze Leben” als potentieller Gegenstand kollektiver Interessensvertretung: 2. verstärke Selbst-Ökonomisierung als Ansatzpunkt für Interessensvertretung
A
  1. strategische Bündnisse zur Verstärkung der Marktmacht: von Gruppen einzelner Anbieter und zur Beschränkung ungezügelter Konkurrenz
  2. neue Alianzen: die Einzelelemente der bisherigen Strategien gewerkschaftlicher und berufsverbadlicher Interessensvertretungen übernehmen
45
Q
  1. Das “ganze Leben” als potentieller Gegenstand kollektiver Interessensvertretung: 3. Verstärkte Selbst-Rationalisierung als Ansatzpunkt für Interessensvertretung
A
  1. ganzes Leben als Gegenstand kollektiver Interessensvertretung: ist nötig, wenn das ganze Leben Gegensatz der betrieblichen Nutztung von Arbeitskraft wird
  2. Gefährdungen und Bedürfnisse in allen Bereichen der Arbeitsexistenz zum Thema machen: Sport- und Bildungsvereine, Kultur, …
46
Q
  1. Das “ganze Leben” als potentieller Gegenstand kollektiver Interessensvertretung: Probleme von Gewerkschaften
A
  1. Schrumpfende Ressourcen: Verlust von Mitgliedern
  2. Wachsende Aufgaben: Pluralisierung der Arbeitsverhältnisse
  3. verunsicherte Legitimtionsbasis: durch neue Rolle der Betriebsräte

–> die Arbeitskraftunternehmer könnten diese Probleme noch Verschärfen