Arbeit und Gesundheit 2 Flashcards

1
Q

Was sind Ressourcen im Bezug auf Stress?

A

= Merkmale einer Person zur Widerstandsfähigkeit ggü. Stress

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2
Q

Welche Ressourcenarten gibt es?

A
  1. personale.: Optimismus, interne Kontrollüberzeugung
  2. soziale.: Unterstützung durch AG, Familie, Freunde
  3. organisationale.: Tätigkeitsspielraum, Fortbildungsmöglichkeiten
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3
Q

Wie können Ressourcen wirken ?

A
  1. direkt & unabhängig: Haupteffektmodell
  2. indirekt:
    -> Belastungserleben wird reduziert
    ->Belastungserleben & Gesundheit gleichzeitig beeinflusst (Mediatoreffekt)
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4
Q

Was ist das Puffereffektmodell?

A

Ressourcen können auch als Moderatoren wirken
* BSP: neg. Wirkung von Stressoren umso stärker ausgeprägt, je weniger Ressourcen vorhanden sind

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5
Q

Was versteht man Coping bei den Personal Ressourcen?

A

Bewältigungsverhalten

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6
Q

Welche Arten von Coping gibt es ?

A
  1. probelmbezogen: Verbesserung der Problemsituation
  2. Emotionsbezogen: Verbesserung der eignen emotionalen Befindlichkeit (-> meist nur kurzfristig wirksam, da es Ursachen nicht verändert)
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7
Q

Was ist die ways of Coping Cecklist

A

empirische Differenzierung

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8
Q

Welche 8 Skalen hat die Ways of Coping Checklist?

A
  1. konfrontative Bewältigung
  2. Distanzierung
  3. Selbstkontrolle
  4. Suche nach soz. Unterstützung
  5. Übernahme von Verantwortung
  6. Flucht/Vermeidung
  7. planvolles Problemlösen
  8. positive Neubewertung
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9
Q

Was ist Resilienz?

A

beschreibt Einfluss mentaler Prozesse & des Verhaltens, um die persönlichen Stärke zu fördern & das Indviduum vor möglichen negativen Konsequenzen von Stressoren zu schützen

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10
Q

Was ist Resilienz in der Physik?

A

=Fähigkeit, nach einer Verformung wieder in die ursprüngliche Form zurückzufinden

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11
Q

Was ist Resilienz in der Psychologie?

A
  • Kinder, welche trotz erheblicher Belastung in ihere Kindheit auch im Erwachsenenalter körperlich & psychisch gesund bleiben
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12
Q

Was besagt die Kauai-Studie der Resilienzforschung?

A
  • Kinder können sich trotz erschwerten Bedingungen, positiv entwickeln
  • möglich durch Schutzfaktoren (soziale Integration, Zielstrebigkeit)
  • dadurch negative Einflüsse aus der Umwelche abegwehrt o. belastende Ereignisse überwunden
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13
Q

Durch welche Faktoren zeichnen sich hoch resiliente Menschen aus?

A
  1. Emotionssteuerung:neg. Emotion erkennen & mit geeig. Maßnahmen umwandeln
  2. Impulskontrolle: eigene Ziele konsequent verfolgen, ohne sitativen Impulsen nachzugeben
  3. Kausalanalsyse: Analyse emotional relevanter Situationen->führen bzu besseren Verständnis eigener emotionaler Zustände
  4. realistischer Optimismus: Haltung, dass sich die Dinge positiv auswirken
  5. Selbstwirksamkeitsüberzeugung: Überzeugung, Situation zu beeinflussen & im eignenen Sinn zu steuern
  6. Zielorientierung: klare Ziele gesetzt & mit hoher Disziplin verfolgt -> unabhängig vom Feedback/Meinung anderer
  7. Empathie: Fähigkeit, Gedanken & Gefühle anderer Personen einzufühlen
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14
Q

Welche drei Ebenen von Resilienz gibt es im Arbeitskontext?

A
  • individuelle Resilienz
  • Teamresilienz
  • Organisationale Resilienz
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15
Q

Was ist die road to resilience der American Psychological Association?

A
  • ein Manuskript
  • beeinhaltet 10 Strategien zur Stärung der persönlichen Resilienz
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16
Q

Was sind die 10 Strategien zur persönlichen Resilienz stärkung der Road to resilience?

A
  1. Stellen Sie verbindung her (Familie,Freunde)
  2. Versuchen Sie Kriesen nicht als unüberwindliche Hindernisse zu sehen
  3. Akzeptieren Sie, dass Veränderungen zum Leben gehören
  4. Bewegen sie sich in Richtung ihrer Ziele, auch wenn es sich nur um kleine Schritte handelt
  5. Treffen Sie Entscheidungen
  6. Halten sie Ausschau nach Möglichkeiten, sich selbst zu entdecken
  7. Hegen&pflegen sie eine positive Sicht von sich selbst
  8. Bewahren Sie die richtige Perspektive
  9. Bleiben sie hoffnungsvoll
  10. Sorgen Sie für sich selbst
17
Q

Welche Präventionsmaßnahmen gibt es ?

A
  1. Zeitpunkt an dem die Prävention erfolgt & Ansatzpunkt der Präventionsunterscheidung (Primär;Sekundär;Tertiärprävention)
  2. Verhalensprävention und Verhältnisprävention
18
Q

Was versteht man unter der Präventionsmaßnahme Primärprävention?

A
  • Maßnahmen, vor dem erstmaligen Auftreten einer krankkeit
  • richtet sich an Gesunde Menschen
  • BSP: Impfung
19
Q

Was versteht man unter der Präventionsmaßnahme Sekundärprävention?

A
  • Eindämmung / Früherkennung zum Ziel
  • BSP: Arbeitskraft mit Rückenschmerzen -> Rückenschulung
20
Q

Was versteht man unter der Präventionsmaßnahme Teritärprävention?

A
  • unerwünschter Zustand hat sich bereits manifestiert
  • z.B Chronische Beeinträchtigung
  • Ziel: Konsequenzen zu mildern & Folgeschäden/Rückfälle verhindern
21
Q

Was versteht man unter Verhältnisprävention?

A

Lebens- & Arbeitsumfeld so zu modifizieren, dass gesundheitsbeeinträchtigende Wirkungen vermieden & gesundheitsfärderliche Wirkungen erreicht werden

22
Q

Was ist das Job Crafting der Verältnisprävention?

A
  • Arbeitsplatz & Arbeitsaufgabe werden aktiv mit- oder umgestaltet
  • wurde empirisch belegt, dass sich Job Crafting positiv auf das Wohlbefinden & Arbeitsplatzzufriedenheit auswirkt
    -> Aber: hinweise auf Zusammenhänge zwischen Job Crafting & Arbeitssucht gefunden

*

23
Q

Was versteht man unter Verhaltensprävention?

A
  • es geht darum, Gesundheit abträgliche Verhaltensmuster zu modifizieren
  • z.B durch Interventionen zur Veränderungen des Copingstils o. Raucherentwöhnungskurse
24
Q

Was sind bei der Verhaltens-Verhältnispräventionen die primär,sekundär, teritärpräventiven maßnahmen?

A
25
Q

In welchen Bereich von Primär,sekundär & Teritär fallen Gesundeheitscoaching & Wiedereingliederung?

A

Gesundheitscoaching:
* frühe Prävention
* Mitarbeiter unterschützt: selbstgesstuert mit Belastungen umzugenen
* z.B geeignets Ziel setzen -> günstige Bewältigungsform wählen -> persönliche Ressourcen entwickeln

Wiedereingliederung
* betroffenen stufenweise wieder in Volle Arbeitszeit einzuführen -> während reduzierter Arbeitszeit übernimmt Rentenversicherung fehlenden Anteil des Arbeitslohns

26
Q

Was ist das Ziel des Gesundheitscoaching als primär präventive Maßnahme im Einzelsetting/kleinen Gruppen?

A

höhere Selbstbestimmtheit bzw. höheren Grad an Selbsteuerung zu erreichen

27
Q

Wie kann das Ziel des Gesundheitscoaching als primär präventive Maßnahme im Einzelsetting erreicht werden?

A
  • klärung eigener Grundbedürnisse & Lebensziele
  • Vermittlung v. Strategien um mehr Selbstbestimmung zu erreichen
  • erhöhung des Gesundheitsbewusstseins
  • Analyse & Stärkung persönlicher Ressourcen & des Umgangs mit Stressoren

-> Ideal: ergänzung des Coaching mit weiteren angeboten wie ärtzliche Checkups,medizinische Therapie o. spezifische Trainingsverfahren

28
Q

Was Bedeutet smarte Zielsetung

A

SMARTE Ziele-> Vorteile: leichter umzusetzen & mit höherer Wahrscheinlichkeit auch erreicht werden
* Spezifisch: korrekt & spezifisch Formuliert
* Messbar: eindeutige Kriterien
* Attraktiv: oder zumindest akzeptiert
* Realistisch: nicht zu hoch gesteckte ziele
* Terminiert: Terminvorgabe, bis wann was erreicht werden soll

29
Q

Auf was hat das Führungsverhalten einen Einfluss?

A
  • Stressleben
  • Wohlbefinden am Arbeitsplatz
  • Risiko, Burnout zu erleiden
30
Q

Wie nimmt das Führungsverhalten einen Einfluss auf die Person?

A
  1. dirket: Feedback, Wertschätzung
  2. indikert Gestaltung förderlicher Arbeitsbedingungen
  3. eigene Betroffenheit der Führungskräfte: Übertragungseffekte bei starker Stressbelastung
  4. Vorbildfunktion: (positiv o. negativ) -> Vorleben ungesunder verahltensweisen
31
Q

Was steht im Gesund führen- Programm von Matyssek?

A

Aspekte für das bewusst werden der Zusammenhänge zwischen Führung & Gesundheit

32
Q

Was meint Work-life Balance?

A
  • früher:Grad der Ausgeglichenheit zwischen Arbeit und Privatleben
  • heute: unterscheidung zwischen drei Komponenten Arbeitszeit, Sozialleben und persönlicher Zeit
33
Q

Welche Hypothesen gibt es bezüglich der Work-live Balance?

A
  1. Segregation - bzw. Segmentierungshypothese
  2. Kompensationshypothese
  3. Spillover- Hypothese
  4. Konflikthypothese
  5. Bereicherungshypothese
34
Q

Was besagt die Segregations-bzw. Segmentierungshypothese der Work-live Balance?

A

unterschiedliche Lebensbereiche einer Person haben keine Beziehungen zu einander -> Aktivitäten eines Bereiches sind nicht relevant für einen anderen Bereich

35
Q

Was besagt die Kompensationshypothese der Work-live Balance?

A

Freizeit wird genutzt um arbeitsbezogene Defizite zu kompensieren und sich zu erhohlen

36
Q

Was besagt die Spillover -Hypothese der Work-live Balance?

A

Erfahrungen in der Arbeit werden in der Freizeit nicht abgelegt, sondern mitgenommen (oder umgekehrt)

37
Q

Was besagt die Konflikthypothese der Work-live Balance?

A

Arbeits-familiäre Anforderungen stehen im Wiederspruch

38
Q

Was besagt die Bereicherungshypothese der Work-live Balance?

A

Erfahrungen verschiedener Lebensbereiche beeinflussen sich gegenseitig