Arbeit und Gesundheit Flashcards

1
Q

Was ist Gesundheit?

A
  • = Zustand vollkommen körperlichen, psychischen & sozialen Wohlbefindenss & nicht allein dem Fehlen von Krankheiten
  • =Fähigkeit & Motivation, ein wirtschaftlich & soziales aktives Leben zu führen
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2
Q

Was gibt es für einen Zusammenhang zwischen beruflichen Stress & sellischen Erkrankungen?

A

Krankheitsbedingte Abwesenheit
* -> hohe organisatorische Probleme
* -> erhebliche Kosten

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3
Q

Was ist Stress ?

A

= innere Beanspruchung eines Körpers infolge einer Belastung von außen

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4
Q

Was ist Distress?

A

negativer Stress

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Q

Was ist Eustress?

A

positiver Stress
* angenehm & herausfordernd
* der Gesundheit zuträglich

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6
Q

Welche zwei Arten von Stress werden unteschieden?

A
  1. Distress
  2. Eustress
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7
Q

Was sind Stressoren?

A
  • belastende Lebensereignisse -> ursächlich an der Entstehung von krankheiten
  • entscheident für den Einfluss auf die Gesundheit
  • -> hohe einflussnahme -> Wiederanpassungswert
  • -> BSP: Tod eines Angehörigen, Arbeitslosigkeit
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8
Q

Was bedeutet SRRS?

A

Social Readjustment Rating Skala

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9
Q

Was ist die Social Readjustment Rating Skala (SRRS)?

A
  • 43 Stressoren mit Werten zw. 11 & 100
  • live change units (LUCU) -> Summe dieser Werte = Gesundheitsrisiko
  • egal, ob Ereignis positiv oder negativ (z.B Hochzeitsstress)
  • empirische Untersung unzureichend
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10
Q

Warum sind die Empirischen Untersuchungen für das SRRS unzureichend?

A

individuelle Einschätzungsprozesse für Art & Ausmaß der Stressreaktion entscheidend
* nur Ereignisse mit neg. Valenz im zsm.hand mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen
* auch kleine alltägliche Ärgerlichkeiten, die regelmäßig auftreten, wirken gesundheitsschädigend

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11
Q

Wie setzen sich Stressoren bis hin zum Stress zusammen ?

A

Große Ereignisse + Daily hassles

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12
Q

Welche Modelle zur persönlichen Einschätzung gibt es ?

A
  1. das relationale Stressmodell von Lazarus
  2. Job Demand-Control Model
  3. Person-Enviornment Fit Model (PE-Fit)
  4. Effort-Reward Imbalace Modell (ERI)
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13
Q

Was besagt das relationale Stressmodell von Lazarus?

A

Grundgedanke: induviduelle Bewertungsprozesse entscheidend für Stresserleben
1. primäre Bewertung
2. sekundäre Bewertung
3. Neubewertung

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14
Q

was besagt die primäre Bewertung des relationalen Stressmodell von Lazarus?

A

Einschätzung, ob Situation irrelevant, günstig odeer potenziell stressauslösend ist
1. Schädigung: bereits eingetretender Schaden
2. Bedrohung: möglicher zukünftiger Schaden
3. Herausforderung: Wille, Situation erfolgreich meistern zu wollen

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15
Q

was besagt die sekundäre Bewertung des relationalen Stressmodell von Lazarus?

A

Beurteilung, ob Bewältigungskompetenzen de subj. erlebten Anforderungen entsprechen
* Stress dann, wenn aus subj. Sicht die Anforderungen die eigenen Kompetenzen übersteigen

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16
Q

was besagt die Neubewertung des relationalen Stressmodell von Lazarus?

A

wenn versucht wurde, die Situation zu bewältigen

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17
Q

Wann wird nach dem relationalem Stressmodell von Lazarus stress erlebt ?

A

Stress wird dann erlebt, wenn
1. man sich persönlich betroffen fühlt
2. man sich nicht sicher ist, ob man die Situation erfolgreich bewältigen kann
3. man befürchtet, den Anforderungen der Situation nicht gewachsen zu sein

18
Q

Was versteht man unter dem Job Demand-Control Model?

A

zwei Variablen:
1. persönlicher Entscheidungsspielraum (=Grad, in dem man selbstständige Entscheidungen treffen kann)
2. Grad an Anfroderungen am Arbeitsplatz( z.B Arbeitsbelastung)

19
Q

Welche zwei Hypothesen gibt es im Job Deamand-Control Model?

A
  1. Strain-Hypothese
  2. Lern-Hypothese
20
Q

Was besagt die Strain-Hypothese des Job Demand-Control Model?

A

hohe Belastung -> hohe Anforderungen, wenig Spielraum

21
Q

Was besagt die Lern-Hypothese des Job Demand- Control Model?

A

höhere Anzahl an Stressoren durch größeren Entscheidungsspielraum kompensiert -> leistungsförderliche Wirkung

22
Q

Was ist Person-Environment Fit Model? (PE-FIT)

A

Gleichgewicht zwischen:
* sub. wahrgenommenen Ressorcen = abilities
* Anforderungen der Arbeitsaufgabe = demands

sowie:
* Bedürfnissen = needs
* Markmalen der Arbeitsstelle = supplies

23
Q

Wann entsteht laut dem Person-Environment Fit Model ein ungleichgewicht

A

es führt zu Stress wenn:
* Ressourcen < Anforderungen
* Bedürfnisse > Merkmale

24
Q

Was ist das Effort - Reward Imbalace Model (ERI) ?

A

Stress entsteht, wenn Ungleichgewicht zwischen
* beruflicher Verausgabung = effort
* dafür erhaltende Belohnung = reward

-> v.a das Auftreten kardiovaskulärer Erkrankungen, psychosomatischer Symptome & das Wohlbefinden am Arbeitsplatz konnte das Modell bestätigen

25
Q

Welche Rollenkonfikte bei Stress gibt es ?

A
  1. Inter-Sender - Konflikt
  2. Intra - Sender - Konflikt
  3. Inter- Rollen - Konflikt
  4. Person - Rollen - Konflikt
26
Q

Was ist der Inter-Sender-Konflikt? +Beispiel

A

von zwei Rollensendenden unvereinbare Forderung an Rollenträger gestellt
* BSP: Vorgesetzter wünscht schnelle Abwicklung eines Projekts, Kunde möchte intensiv bearbeitet werden

27
Q

Was ist der Intra-Sender-Konflikt? + Beispiel

A

R.sender stellt widersprüchliche Anforderungen an R.träger
* BSP: Aufgabe: Vortrag halten, oberste Priorität; nächster Tag: Vorgesetzten vertreten

28
Q

Was ist ein Inter-Rollen-Konflikt? + Beispiel

A

R.träger muss versch. miteinander unvereinbare Rollen erfüllen
* BSP: Vater muss 3 Std zur Arbeit fahren & hat arbeitsintensive Projekte, soll seine Frau im Haushalt unterstützen

29
Q

Was ist der Person-Rollen- Konflikt +Beispiel

A

Rollenanforderungen in Konflikt mit Wertevorstellungen des R.trägers
* BSP: Diskretion sehr wichtig im Job, aber neues Projekt erfordert detailliertes Gesprächsprotokoll

30
Q

Wie entsteht Stress noch abgesehen vom Rollenstress?

A
  • Rollenambiguität ( z.B unklare Rollenanforderung)
  • rollenbezogende Überforderung (z.B Zeitknappheit)
  • rollenbezogene Verantwortung (Z.B V. für Personen wird als belastend erlebt
31
Q

Was kann gemacht werden wenn konkret herausgefunden wurde, warum Rollenstress entsteht

A

Man kann aus dem Modell direkte Hinweise & Ansatzpunkte für Interventionen herausfinden

32
Q

Was versteht man unter Mobbing am Arbeitsplatz?

A

= häufige & über einen längeren Zeitraum vorsätzliche & zielgerichtete Schikanierung, Benachteiligung oder Ausgrenzung (von Pers. durch andere)

33
Q

Was sind die Maßnahmen gegen Mobbing am Arbeitsplatz ?

A
  1. frühe Phase: Dokumentation, Austausch mit Vertrauensperson, direkte Ansprache der Mobber
  2. mittlere Phase: Beschwerde beim Betriebsrat, Mitteilung an Personalabteilung
  3. späte Phase: Rechtsberatung, psychologische/ärztliche Hilfe, berufliche Neuorientierung

auch Cyber-Mobbing möglich (z.B über Digital Medien am Arbeitsplatz)

34
Q

An welchen Symptomen erkennt man einen Burnout?

A
  1. emotionale Erschöpfung : v.a durch Kontakt mit anderen überfordert
  2. Depersonalisation: gleichgültiger/ distanzierter Umgang mit Kunden; Rückzug vor soz. Kontakten
  3. Reduzierte Leistungsfähigkeit: erleben sich als nicht kompetent genug, um Arbeit auszuüben
35
Q

Was begünstigt einen Burnout ?

A
  1. hohe Leistungserwartungen
  2. ungünstige Bewältigungsverhalten (z.B zu wenig Erholung)

-> Burnout hat keine eigenständige Diagnose im DSM-V / ICD-10

36
Q

Welche uneinigkeiten bestehen aktuell zwischen Burnout und Depression?

Prüfungsrelevante Frage

A
  1. es sich beim Burnout um eigenständige, von der Depression unterscheidbare, Diagnose handelt
  2. Burnout eine Vorstufe depressiver Erkrankungen ist
  3. Burnout eine spezielle Unterform der Depression ist
37
Q

Lassen sich die Kriterien für Burnout zu den Kriterien der Depression zuordenen?

Prüfungsrelevante Frage

A
  1. ICD10: Kriterien von Burnout lassen auf eine mittelgradige depressive Episode schließen
  2. DSM-V: Kriterien von Burnout lassen auf eine Majore Drepression schließen
38
Q

Welchen Pragmatischen Grund bietet das Konstrukt des Burnouts?

Prüfungsrelevante Frage

A

Konstrukt des Burnouts bietet die Möglichkeit, mit spez. Präventions- & Interventrionsmaßnahmen zu intervenieren
& der Begriff ist nicht so negativ behaften

39
Q

Was bedeutet GDA?

A

Gemeinsame Deutsche Arbeisschutzstrategie

40
Q

Was sind die Leitlinien des DGA?

Prüfungsrelevante Frage

A
  • Arbeitsinhalt & Arbeitsaufgabe: Handlungsspielraum, Verantwortung
  • Arbeitsorganisation: Arbeitszeit, Arbeitsablauf,Kommunikation
  • soziale Beziehungen: Kollegen, Vorgesetzte
  • Arbeitsumgebung: psy. Faktoren, Arbeitsmittel
  • Neue Arbeitsformen: atypische Arbeitsverhältnisse, zeitliche Flexibilisierung