Angebots- und Auftragsmanagement, Arbeitsvorbereitung (4) Flashcards

1
Q

Abbildung Kostenbeeinflussung in der Projektabwicklung

A
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2
Q

Typische Schwachstellen Angebotsmanagement

A

▪ unzureichende Grundsätze und fehlende Konsequenz bei der Anfragenselektion
▪ zu geringe Einbindung der Projektbauleitung bei der Angebotsbearbeitung
▪ ungenügende Berücksichtigung von Risiken
▪ nicht ausreichende Sondervorschläge und Alternativen zum Angebot
▪ mangelnder Erfahrungsaustausch zwischen Kalkulation und Auftragsabwicklung

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3
Q

Typische Schwachstellen Auftragsmanagement

A

▪ zur kurz verhandelte Gesamtbauzeit
▪ zu kurz ausgehandelter Planungsvorlauf für die Bauvorbereitung
▪ keine verbindliche Festlegung von Planlieferfristen und Konsequenzen bei Nichteinhaltung
▪ zu geringe Berücksichtigung von Risiken
▪ ungenügende Dokumentation wichtiger Verhandlungsergebnisse

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4
Q

Typische Schwachstellen Arbeitsvorbereitung

A

▪ unzureichende Koordination und Steuerung der Bauvorbereitung
▪ unverbindliche und mangelhafte Durchführung von Übergabegesprächen zwischen Kalkulation und Projektleitung
▪ unzureichende Terminplanung und -controlling der Lieferfristen für die Ausführungsplanung und ihre Prüfung
▪ ungenaue Erstellung der Leistungsverzeichnisse und Verträge für Nachunternehmer
▪ ungenaue Bauzeitenplanung

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5
Q

Typische Schwachstellen Bauleitung

A

▪ mangelhafte wirtschaftliche Steuerung der Baustelle
▪ unsystematische Koordination der Planlieferfristen und ihrer Prüfungen
▪ ungenügende Überprüfung der Leistungen der Nachunternehmer
▪ ungenaue Terminplanung und -fortschreibung
▪ mangelndes Abwehren und Durchsetzen von Nachträgen
▪ fehlende Nachkalkulation und Baunachbereitung

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6
Q

Typische Schwachstellen Gewährleistungsmanagement

A

▪ Verlusts von Wissensträgern (Einsatz von Bau- und Projektleitern bei anderen Projekten)
▪ unzureichende Dokumentation zur Abwehr nicht gerechtfertigter Mängelansprüche bzw. zur Durchsetzung von Mängelansprüchen gegenüber Nachunternehmern
▪ kein Überblick über Mängelbeseitigungsfristen und Gewährleistungsfristen
▪ Kundenunzufriedenheit durch langsame/bürokratische Mängelbeseitigung

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7
Q

Meilensteine Angebotsmanagement

A

▪ Projekteingang/ -verfolgung
▪ Bearbeitungsentscheidung
▪ Angebotsstartgespräch
▪ Ausschreibungsbedingungen
▪ Baugelände
▪ Risikoberücksichtigung
▪ Sondervorschläge
▪ Angebotsschlussgespräch

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8
Q

Submission

A

▪ Öffnung der von den Bietern an eine ausschreibende Stelle unterbreiteten Angeboten
▪ bei allen öffentlichen und beschränkten Ausschreibungen sowie bei offenen und nichtoffenen europaweiten Verfahren wichtiger Schritt im Vergabeprozess

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9
Q

Gefahren Angebotsmanagement

A

▪ Unrealistische Kostenvorgaben durch falschen Angebotspreis
▪ Hereinnahme risikobehafteter Aufträge durch zu geringe Risikoberücksichtigung

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10
Q

Meilensteine Auftragsmanagement

A

▪ Verhandlungsvorbereitung
▪ Verhandlung
▪ Verhandlungsdokumentation
▪ Vertragsentscheidung

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11
Q

Arbeitsvorbereitung

A

▪ umfasst die Planung und Gestaltung der Bauprozesse
▪ enge Abstimmung mit der Baustellenleitung, der Kalkulationsabteilung, der Maschinen- und Geräteverwaltung und den eingebundenen technischen Abteilungen

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12
Q

Ziele Arbeitsvorbereitung

A

▪ Minimierung der Selbstkosten, Erhöhung der Wirtschaftlichkeit
▪ Einhaltung vorgegebener Vertragszeiten
▪ reibungslose Abwicklung der Arbeitsvorgänge und Vermeidung von Verlustzeiten
▪ geeignetes Personal, Betriebsmittel und Baustoffe in ausreichender Menge zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort zur Verfügung stehen
▪ die wirtschaftlichen Arbeitsmethoden und -verfahren sowie Systeme (z.B. Schalungssysteme) zum Einsatz kommen

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13
Q

Meilensteine Arbeitsvorbereitung

A

▪ Übergabegespräch
▪ Projektstartgespräch
▪ Projektplanung
▪ Nachunternehmervergabe
▪ Baustellenstartgespräch

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14
Q

Aufgaben der projektübergeifenden Arbeitsvorbereitung

A

▪ Aufstellung von Tafeln, Diagrammen, Tabellen und anderen arbeitssparenden Hilfsmitteln bei häufig wiederkehrenden Problemen (Dimensionierung spezieller Anlagen, Ermittlung von Leistungs- und Kostenwerten usw.)
▪ vergleichende Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen zur Auswahl der geeigneten Arbeitsmittel und Arbeitsverfahren
▪ Anlegen von Kennziffern angewandter Arbeitsmethoden (z.B. Kostensätze und Aufwandswerte)
▪ Nutzung von Erkenntnissen aus Nachkalkulationen
▪ Ausrichtung von Schulungsveranstaltungen für das Fach- und Führungspersonal

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15
Q

Aufgaben der projektbezogenen Arbeitsvorbereitung

A

▪ (weitergehende, baustellenbezogene) Prüfung der Verdingungsunterlagen auf Vollständigkeit und Beseitigung möglicher Unklarheiten
▪ Erstellung notwendiger Anträge, Durchführung erforderlicher Genehmigungsverfahren, rechtzeitiges Herbeiführen relevanter Entscheidungen
▪ Aufstellung des Mengengerüsts der Baustelle, eines Arbeitsverzeichnisses und der Arbeitskalkulation
▪ Bauverfahrenswahl, Bauablaufplanung, Terminplanung und Bereitstellungsplanung für Arbeitskräfte, Baumaschinen, Baustoffe und Finanzmittel
▪ Schalungsplanung und projektbezogene Sonderauswertungen (z. B. Aushubplan, Rammplan…)
▪ Mitwirkung bei der Nachunternehmerausschreibung und -vergabe

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16
Q

Schalungsplanung

A

▪ Optimierung des Schalungseinsatzes (Form, Konstruktion)
▪ Darstellung des taktweisen Einsatzes der Schalung
▪ Festlegung der erforderlichen Arbeits- und Schutzgerüste

17
Q

Schalplanung

A

▪ i. d. R. Bestandteil der Ausführungsplanung (und mithin nicht der Arbeitsvorbereitung)
▪ Konstruktionspläne, die zu schalende Bauteile darstellen

18
Q

Beispiele Terminplanung

A

▪ Balkenplan
▪ Netzplan
▪ Zeit-Weg-Diagramm

19
Q

Gefahren Arbeitsvorbereitung

A

Unkoordinierte Zusammenarbeit und Steuerung bei der Arbeitsvorbereitung führt zu:
▪ Fehlende Abschätzung von Engpässen und Risiken in kritischen Projektbereichen
▪ Ungenügende baubegeleitende Arbeitsvorbereitung und Arbeitskalkulation
▪ Oberflächliche Verfahrensfestlegung
▪ Ungenaue Bauzeitenplanung
=> Kostspielige Improvisation auf der Baustelle
=> Unwirtschaftliches Projekt
=> Verlust des Kunden
=> Rufschädigung

20
Q

Meilensteine Bauleitung

A

▪ Anlaufphase
▪ Bauphase
▪ Fertigstellungsphase

21
Q

Leistungs-, Termin- und Kostensteuerung - externe Unterlagen

A

▪ Auftragsschreiben und Bestätigungsschreiben
mit allen dort genannten Unterlagen
▪ Leistungsverzeichnis
▪ Ausschreibung und Angebot
▪ Schriftverkehr, Vermerke, Protokolle
▪ BE Plan
▪ Terminplan
▪ Zahlungsplan

22
Q

Leistungs-, Termin- und Kostensteuerung -interne Unterlagen

A

▪ Angebotskalkulation
▪ Baustellenbegehung
▪ Angebotsmeldung
▪ Risikobewertung
▪ Nachunternehmeranfragen

23
Q

Definition Bausoll

A

▪ nach dem Vertrag geschuldete Leistung (ggf. ergänzende Auslegung):
− Vertragsformular, Kernvertrag
− Allgemeine Geschäftsbedingungen, Besondere Vertragsbedingungen, Technische Vertragsbedingungen etc.
− Leistungsbeschreibung
− Planunterlagen
− Muster
− Verhandlungsprotokolle
− Schriftverkehr
▪ Bauablaufsoll, Bauverfahrenssoll, und Beschaffenheitssoll
▪ auch: Einhaltung der anerkannten Regeln der Technik

24
Q

anerkannte Regeln der Technik

A

▪ Regeln für den Entwurf und die Ausführung baulicher Anlagen
▪ in der technischen Wissenschaft als theoretisch richtig anerkannt und feststehend
▪ aufgrund fortdauernder praktischer Erfahrung als technisch geeignet, angemessen und notwendig anerkannt

25
Q

Stand der Technik

A

▪ beschreibt die technischen Möglichkeiten zu einem bestimmten Zeitpunkt basierend auf gesicherten Erkenntnissen von Wissenschaft und Technik
▪ zeigt einen aktuellen Entwicklungsstand, aber nicht hinreichend und langjährig erprobt

26
Q

Stand der Wissenschaft

A

▪ beschreibt den aktuellen Forschungsstand in einem Fachgebiet
▪ verschiebt den Stand der Technik zum wissenschaftlich Denkbaren

27
Q

Abbildung Überblick: Projektcontrolling

A