Anforderungs- & Benutzeranalyse Flashcards

1
Q

Zwischen welchen Anforderungen unterscheidet man?

A
  1. Funktionale
  2. Nicht-Funktionale
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2
Q

Beschreibe funktionale Anforderungen

A
  • Präzise und eindeutige Spezifikationen der Funktionalität
  • Aufgaben, die System übernimmt sollten nicht qualitativ, sondern quantitiv spezifiziert werden
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3
Q

Was bezeichnet Ende-Zu-Ende-Latenz?

A
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4
Q

Was ist das Ziel der Anforderungsanalyse?

A

Zielsetzung der Analyse ist es Informationen
über interaktives Produkt herauszubekommen und Anforderungen zu verstehen

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5
Q

Beschreibe nicht-funktionale Anforderungen

A

Qualitäten, die System erfüllen muss

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6
Q

Woraus ergeben sich Anforderungen meistens?

A

aus Zielen und Absichten des Benutzers, müssen also erhoben und generiert werden

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7
Q

Wovon geht die Leavitt-Raute aus?

A

Leavitt-Raute geht davon aus, dass Organisation, Arbeit, Technik und Mensch in wechselseitigen Abhängigkeitsverhältnis und nicht isoliert stehen

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8
Q

Beschreibe das PACT Framework

A
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9
Q

Was sind End-Ziele (behavioral)?

A

Motive der Benutzer, um Aufgaben mit interaktiven Systemen zu erfüllen

Wie will sich der Nutzer fühlen?

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10
Q

Was sind Experience-Ziele (visceral)?

A

Wie sich jemand fühlen möchte, während er ein Produkt benutzt

Was will der Nutzer tun?

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11
Q

Was sind Lebensziele (reflective)?

A

repräsentieren persönliche Bestrebungen der Benutzer, die über den Kontext der Benutzung des Produkts hinausgehen

Was will der Nutzer sein?

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12
Q

Was fördert ein positver Affekt?
kreatives, breites oder tiefes ohne Ablenkungen zu Denken?

A

kreatives, breites Denken

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13
Q

Was fördert ein negativer Affekt?
kreatives, breites oder tiefes ohne Ablenkungen zu Denken?

A

tiefes ohne Ablenkungen zu Denken

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14
Q

Was sind Personas und Szenarien?

A

konkrete Beschreibungen zentraler Nutzergruppen und wichtigster Situationen, in denen Produkt angewendet wird

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15
Q

Was sind Stakeholder?

A

Personen oder Gruppen, die entweder Macht haben, sich
auf das Vorhaben, mit dem Sie sich beschäftigen, zu beeinflussen oder von dem Sie betroffen sind

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16
Q

Was sind Personas?

A

Leitbilder für eine Gruppe an Nutzern

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17
Q

Was sind Vorteile von Personas?

A
  • Alle Mitarbeiter entwickeln gemeinsames Verständnis ihrer Nutzer
  • Produkt wird nicht an subjektiven Meinungen ausgerichtet, sondern an Anforderungen der Zielgruppe
  • Meinungsverschiedenheiten werden durch
    Personas objektiviert und geklärt
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18
Q

Was ist ein Szenario?

A
  • Szenario ist typischer Ablauf als Sacherzählung z.B. bei Nutzung eines interaktiven Produktes durch Persona
  • Szenario beinhaltet u.a. Ziele, Motivation, Aktionen und Reaktionen
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19
Q

Was sind User Stories?

A

einfache Beschreibungen eines Ziels welches Benutzer mit interaktive System erfüllen möchten

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20
Q

Wie ist ein Epic (User Story) aufgebaut?

A
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21
Q

Was sind Use Cases?

A
  • schrittweise Beschreibung eines Prozesses, welcher Benutzer (und anderen Akteuren) hilft, Ziel zu erreichen
  • leiten sich aus User Stories ab
    Hilfe: Was (Use Case) macht wer (Akteur) wie (Schritte)?
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22
Q

Zwischen welchen Szenarien unterscheidet man?

A
  1. Episodische Szenarien beschreiben Erfahrungen von Benutzern in Erzählform
  2. Konzeptuelle Szenarien sind abstraktere Beschreibungen bei denen einige Details herausgelassen werden
  3. User Stories werden aus konzeptuellen Szenarien durch Entscheidungen / Interpretationen generiert und beschreiben Ziel, welches Benutzer mit interaktiven System erfüllen möchte
  4. Use Cases sind konkrete Szenarien mit schrittweiser Beschreibung eines Prozesse, die für Spezi!kation und Implementierung verwendet werden
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23
Q

Wo befindet sichSpezifikation / Abstraktion / Formalisierung?

A
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24
Q

Was sind Schlüsselpfad-Szenarien?

A

beschreiben die am häufigsten durchgeführten Aktionen

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25
Q

Was sind Varianten-Szenarien?

A

leicht Abwandlungen der Schlüsselpfad-Szenarien

26
Q

Was sind Durchaus-Szenarien?

A

notwendige, aber seltene Aktionen

27
Q

Was sind Edge-Case-Szenarien?

A

untypische Situationen

28
Q

Welche Kognitiven Schritte muss ein Nutzer durchlaufen, bei der Aufgabenausführung?

A
  • Ziel-Formulierung (engl. Goal Formation Stage): Was kann ich tun?
  • Ziel-Aufgabe Abbildung (engl. Goal-Task Mapping): Was ist zu tun, um Aufgabe zu erfüllen?
  • Aufgabe-Aktion Abbildung (engl. Task- Action Mapping): Wie ist es zu tun?
29
Q

Worauf zielt eine Aufgabenanalyse ab?

A

zielt darauf ab, explizite Beschreibung von dem zu erhalten, was Benutzer machen

30
Q

Welche Kategorien der Aufgabenanalyse gibt es?

A
  1. Logische/prozedurale Aufgabenanalyse fokussiert sich auf Sequenz von Teilschritten, die notwendig sind
  2. Kognitive Aufgabenanalyse fokussiert sich auf logisches Folgern, Lernen, Gedächtnis und mentale Modelle, die in Aufgabenlösung involviert sind
  3. Deklarative Aufgabenanalyse untersucht vor allem Objekte und deren Beziehungen
31
Q

Beschreibe die HTA

A

Hierachische Aufgabenanalyse (engl. Hierarchical Task Analysis (HTA)) zerlegt Aufgaben in Teilaufgaben mit Hierarchien und Plänen
* Hierarchie von Aufgabe und Teilaufgaben
* Pläne über Reihenfolge der Aufgaben und Teilaufgaben sowie notwendige Konditionen

32
Q

Wie gelangt man von den Daten zur Aktion?

A
33
Q

Welche Arten an Interviews gibt es?

A
  1. Unstrukturiertes Interview
  2. Strukturiertes Interview
  3. Semi-strukturiertes Interview
  4. Gruppeninterview
34
Q

Welche Fragenarten gibt es in Interviews?

A

geschlossene und offene

35
Q

Was ist ein unstrukturiertes Interview?

A

verwendet offene Fragen

36
Q

Was ist ein strukturiertes Interview?

A

findet i.d.R. auf Basis prädeterminierter Fragen statt

37
Q

Was ist ein semi-strukturiertes Interview?

A

kombiniert geschlossene und o#ene Fragen

38
Q

Was sind Gruppeninterviews?

A

berücksichtigen mehrere Befragte gleichzeitig
* Gruppenbefragung
* Gruppendiskussion

39
Q

Was sind Vorteile von Interviews?

A
  • direkter Eingriff bei Missverständnissen und Unklarheiten möglich
  • quantitative und qualitative Daten
40
Q

Was sind Nachteile von Interviews?

A
  • hohe soziale Kompetenz beim Interviewer notwendig
  • Fehlermöglichkeit durch Suggestivfragen
41
Q

Nenn Richtlinien für Fragenstellungen

A
  • einfache Satzstrukturen
  • neutrale Fragen, keine Annahmen
  • keine Stereotypen, keine Umgangs- oder Fachsprache
42
Q

Was ist eine Fokusgruppe?

A

ist Gruppendiskussion mit 6-10 Teilnehmern als repräsentative Auswahl der Zielgruppe, die durch Moderator interviewt werden

43
Q

Was sind Vorteile von Fokusgruppen?

A
  • Triangulation von Meinungen
  • großes Spektrum an Informationen
44
Q

Was sind Nachteile von Fokusgruppen?

A
  • Verallgemeinerung und Reproduzierbarkeit der Ergebnisse häufig schwer
  • Moderator kann Ergebnis beeinflussen
45
Q

Wie sollte ein Interview ca. ablaufen?

A
46
Q

Nenn Richtlinien für Interviews

A
  • Teilnehmer sollten möglichst repräsentativ sein (vgl. Personas)
  • Teilnehmer sollten sich wohlfühlen und ausführlich informiert werden (nicht unter Druck setzen)
  • Teilnehmer sollten die Diskussion jederzeit abbrechen können
  • Probelauf
47
Q

Wie hoch sollte der Stichprobenumfang für Interviews sein?

A
  • Abhängig von Art und Größe des Projekts, aber grobe Richtwerte:
    – kleine Projekte (z.B. neue Version): 4-10 Personen, 1-2 Rollen, 3-5 Firmen
    – große Projekte (z.B. neues Produkt): 15-20 Personen, 3-5 Rollen, 4-6 Firmen
48
Q

Wie sind Fragebögen strukturiert?

A
  • Demogra!sche Informationen (z.B. Alter, Geschlecht …)
  • Hintergrund Informationen, d.h. relevante kontextabhängige Erfahrungen (z.B. mit Software, Smartphones, Computerspiele …)
  • Spezifische Fragen zur Datenerhebung, z.B. Einschätzung und Beurteilung von Aspekten des interaktiven Systems
49
Q

Beschreibe semantische Differenziale

A
50
Q

Was ist der NASA Task Load Index?

A

Fragen zur Erhebung subjektiver Arbeitslast bezogen auf physikalische, mentale, zeitliche Anforderung, Performanz, Aufwand und Frustration

51
Q

Was sind Nutzertagebücher?

A

Nutzertagebücher (engl. Diary Studies) erlauben Benutzern ihre Interaktionen mit System in Tagebuchform (mit Zeit und Datum) zu notieren, schreiben oder aufnehmen

52
Q

Was sind Interaktionslogs?

A
  • zeichnen Benutzeraktivitäten im Hintergrund auf
  • sind unaufdringliche Art Daten während Interaktion zu erheben
53
Q

Was ist mit Triangulation gemeint?

A

Triangulation bei experimentellen Untersuchungen meint, dass Techniken der Datenerhebung kombiniert werden sollen

54
Q

Was ist die Kontextuelle Erhebung?

A
  • Kombination der Beobachtungs- und Interviewmethode
  • Fokus auf Nutzungskontext eines Systems mit begleitendem offenen Interview (mit möglichst wenig Beein%ussung der Nutzung)
55
Q

Nenn Vorteile der Direkten Beobachtung (im Feld)

A
  • reale Arbeit zu beobachten kann Einblicke geben
  • die anderen Techniken nicht erlauben
56
Q

Nenn Nachteile der Direkten Beobachtung (im Feld)

A

Sehr aufwändig, viele Daten

57
Q

Nenn Vorteile der Direkten Beobachtung (im Labor)

A

Fokussierung auf Details von Aufgaben ohne Störung

58
Q

Nenn Nachteile der Direkten Beobachtung (im Labor)

A

Limitierung der Resultate wegen artifizieller Konditionen

59
Q

Nenn Vorteile der indirekten Beobachtung

A

Benutzer werden nicht beeinflusst, Langzeitaufnahmen

60
Q

Nenn Nachteile der indirekten Beobachtung

A

viele quantitative Daten + subjektiv beeinflusste qualitative Daten

61
Q

Was ist das Saturation Sampling?

A

Datenerhebung beendet, wenn keine neuen Erkenntnisse gewonnen werden