Allgemeine Pathologie Flashcards

1
Q

Die 2 Formen des Zelltodes

A

Apoptose

Programmierter Zelltod / natürliche Alterung

Nekrose

Bedingt durch Noxeneinwirkung mit Entzündungsreaktion
Zellprotein wird aufgelöst
Zelle schwillt an
Zellmembranveränderung
Auflösung der Zelle

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2
Q

Die 2 Formen der Nekrose

Mit 2 Sonderformen)

A

Koagulationsnekrose

Proteindenaturierung
Gewebe ist geschwollen und zunächst fest
Leukozyteneinwanderung
Zersetzungsprozess = Phagozytose
-> Gewebe wird weich und instabil
Narbenbildung
Ursachen: Ischämie oder Säureeinwirkung
Sonderform Gangrän: gibt trockene und feuchte Gangrän (z.B. Raucherbein)

Kolliquationsnekrose

Zellauflösung durch enzymatischen Abbau
Verflüssigung des Gewebes
Entstehung eines Hohlraumes der mit Flüssigkeit gefüllt ist
Ursachen: bakterielle Infektion oder Lauge (vor allem Gehirn mit hohem Fettanteil betroffen)

Sonderform Kolliquationsnekrose: Fettgewebsnekrose

Bei akuter Pankreatitis
Gespaltene Fettsäuren binden Calcium und Magnesium
Somit wird Seife gebildet und es entstehen kalkspritzerartige Flecken

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3
Q

Die 5 Formen des Krankheitsverlaufes

PASPR

A

Perakut

Schlagartiges schnelles Auftreten
Kurzer, heftiger Verlauf, der tödlich enden kann
Z.B. Herzinfarkt oder Schlaganfall

Akut

Symptome treten schnell auf
Dauer: wenige Tage bis 2 Wochen
Völlige ausheilung (Restitutio ad integrum) oder Defektheilung mit Narbe möglich
Z.B. Streptokokken Angina

Subakut

Langsames Auftreten der Symptome
Dauer: 2-4 Wochen
Mäßige Ausprägung der Symptomatik
Z.B. Hepatitis B

Primär chronisch

Symptomsentwicklung langwierig und schleichend
Dauert Monate bis lebenslänglich an
Neigung zu Strukturschäden (Narben) oder Funktionseinbußen
Z.b. Lepra oder Tuberkulose

Rezidivierend

Schubweiser Verlauf
Mit remissionsphase (symptomfrei) und Exazerbation (Wiederauftreten)
Z.B. Depression oder Krebs

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4
Q

Definition Physiologie

A

= Lehre der natürlichen, gesunden Lebensvorgänge

Die Physiologie beschäftigt sich mit den gesunden Funktionsweisen eines Organismus

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5
Q

Definition Pathogenese

A

= krankheitsentstehung und Entwicklung

Die Pathogenese beschreibt den Krankheitsverlauf von der Entstehung an

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6
Q

Definition Pathologie

A

= Krankheitslehre

Die Pathologie befasst sich mit der Entstehung von Krankheiten

Und dadurch verursachte Veränderungen an Organen und Gewebe

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7
Q

Unterschiedliche Krankheitstypen

A

Körperlich organisch
Psychosomatisch
Psychisch

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8
Q

Definition Krankheit (Pschyrembel)

A

Eine Störung der Lebensvorgänge in Organen oder dem gesamten Organismus mit der Folge von

subjektiv empfundenen und / oder

objektiv feststellbaren

Körperlichen
Geistigen oder
Seelischen
Veränderungen

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9
Q

Definition Pathophysiologie

A

= Funktionsstörung

Die Pathophysiologie beschreibt die Störung der Funktion eines Organs oder einer Zellstruktur

Sie stellt ein Teilgebiet der Pathologie dar

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10
Q

Definition Gesundheit

A

(WHO)

Gesundheit ist der Zustand er vollkommenen

körperlichen
geistigen
seelischen und
sozialen
Wohlbefindens

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11
Q

Definition Ätiologie

A

= Krankheitsursachen

Die Ätiologie befasst sich mit der Ursache von Erkrankungen,

Den auslösenden Faktoren und Risiken

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12
Q

Adaptionsprozesse

A

Die Anpassung von Zelle/ Gewebe/ Organ / Organismus an veränderte Bedingungen umfasst folgende Prozesse

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13
Q

weitere Krankheitsfaktoren (sekundäre) PUG

A

Psychische Einflüsse vom gesamten Alltag

Gesellschaftliche Faktoren wie Arbeit, Integration, Vereinsamen

Umweltmedizin wie Luftqualität, Elektrosmog, Licht, Lebensrhythmus

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14
Q

Krankheitsursachen

Die kausale Pathogenese befasst sich mit der Frage, warum eine Noxe (schädigende Substanz) krankmachend wirkt

Nenne Faktoren (PELIC)

A

Äußere Faktoren (PELIC)

Physische Noxen
wie Traumata, Strahlung und thermische Einwirkungen

Ernährungsbedingte Einflüsse
wie Fehlernährung aller Art

Lebende Noxen
wie Erreger, Bakterien, Vieren…

Ischämie
durch verminderte oder aufgehobene Durchblutung kommt es zu Sauerstoffmangel und z.b. zu Herinfarkt oder Schlaganfall

Chemische Noxen
wie toxine, Säuren, Laugen, Medikamente…

Innere Faktoren

Gendefekt, Vererbung, Alterung

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