02 Dermatologie Basics Flashcards

1
Q

Haare (Pili)

A

Pili sind Fäden von zusammen geflochtenen verhornten Zellen

Aufbau

haarscharft geht über die Hautoberfläche hinaus
Haarwurzel reicht bis in das Korium der Unterhaut und ist von Haarfolikel umschlossen
Entlang des Folikels verläuft M. Arrector Pili
Der Bulbus der Haarpapille:
-> Die Haarwurzel verbreitert sich zum Bulbus. Hier liegen Blutgefäße zur Versorgung. Hier findet sich auch die Martix zur Bildung neuer Haarzellen

Jedes Haar besitzt eine Talgdrüße, deren Ausfürausgang auf der Hautoberfläche mündet
-> Talg dient Schutz von Haut und Haar und ist ein Mix div. Fettsäuren

Täglich werden ca 1-2g Talg gebildet

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2
Q

Mazeration

A

Aufweichen und Erweichen der Haut wo Haut auf Haut liegt wie Achsel, zwischen Zehen, Bauchfalten, Brüste

Kommt zu Dermatomykosen (Pilzinfektionen)

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3
Q

Ekzem

A

Entzündliche, juckende Effloreszenzen, mikrobakterlles Ekzem, Kontaktekzem, atypisches Ekzem

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4
Q

Rezeptoren der Haut

A

Mechanische Rezeptoren

Meissner Tastkörperchen
Vater Pacini Körperchen
Merkel Tastkörperchen
Ruffini Tastkörperchen

Temperatur und Schmerzrezeptoren

Ruffini = Wärme
Krausesten Endkolben = Kälte

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5
Q

Sebostase

A

Talgdrüsen produzieren weniger FEtt

Haut ist trocken, schuppig, glanzlos

Typisch für atopisches Ekzem und Psoriasis (Schuppenflechte)

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6
Q

Enanthem

A

Entzündliche Veränderung von Schleimhäuten

(Scharlach, Masern, pfeiffisches Drüsenfieber)

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7
Q

Epidermis im Detail

A

stratum basale

hier befinden sich melaninhaltige Zellen
Verhornte Zellen werden an Oberfläche ersetzt

stratum spinosum

mehrere übereinander liegende Zellreihen
Stabilisation der Oberhaut

Stratum granulosum

Bildung der kernlosen Kerazyten (Hornzellen) aus kernhaltigen Kerazyten

Stratum lucidum

Besonderer Schutz vor mechanischer Belastung

Stratum corneum

besteht aus kernlosen Korneozyten

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8
Q

Epidermis im Detail

A

stratum basale

hier befinden sich melaninhaltige Zellen
Verhornte Zellen werden an Oberfläche ersetzt

stratum spinosum

mehrere übereinander liegende Zellreihen
Stabilisation der Oberhaut

Stratum granulosum

Bildung der kernlosen Kerazyten (Hornzellen) aus kernhaltigen Kerazyten

Stratum lucidum

Besonderer Schutz vor mechanischer Belastung

Stratum corneum

besteht aus kernlosen Korneozyten

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9
Q

DEF Erythem

A

Entzündliche Rötung ohne Effloreszenzen

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10
Q

DEF Erythem

A

Entzündliche Rötung ohne Effloreszenzen

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11
Q

Welche Effloreszenzen gibt es

A

Fleck / Macula
Abgegrenzte farbliche Veränderung die im Hautniveau liegt

Papel / Papula
feste, tastbare Erhebung auf der Haut durch Zellvermehrung

Lichenifikation
Verdickung der Haut mit grob werdendem Hautbild

Bläschen oder Blase / Bulla
kleine oder größere, mit Flüssigkeit gefüllte Erhabenheiten auf der Haut

Pustel / Pustula
eine mit Eiter gefüllte Erhabenheit (z.B. Pickel)

Quaddel / Urtica
akutes Ödem des Korium, das sich als leichte Erhabenheit tasten lässt und rosa bis weißlich aussieht. Die Quaddelbildung geht mit Juckreiz einher (zB Allergie / Stich)

Zyste / Cystis
ein von einem Epithel ausgekleideter Hohlraur, der mit gallertartiger Substanz oder Flüssigkeit gefüllt ist

Schuppe / Squama
Hornzellmaterial, das weißlich oder gelblich aussieht und locker oder fest auf der Haut sitzt

Kruste / Crusta
eingetrocknete Sekrete wie Blut oder Eiter, die auf Erosionen liegen

Narbe / Cicatrix
bindegewebiger Ersatz der Lederhaut nach einer Gewebezerstörung

Rhagade
spaltartige Hauteinrisse

Erosion
Defekte die auf die Oberhaut beschränkt sind

Ulkus
Defekt der Ober- Leder- und Unterhaut mit schlechter Heildungstendenz

Atrophie
Rückbildung des Gewebes (oder Organ)

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12
Q

Welche Effloreszenzen gibt es

A

Fleck / Macula
Abgegrenzte farbliche Veränderung die im Hautniveau liegt
Papel / Papula
feste, tastbare Erhebung auf der Haut durch Zellvermehrung
Lichenifikation
Verdickung der Haut mit grob werdendem Hautbild
Bläschen oder Blase / Bulla
kleine oder größere, mit Flüssigkeit gefüllte Erhabenheiten auf der Haut
Pustel / Pustula
eine mit Eiter gefüllte Erhabenheit
Quaddel / Urtica
akutes Ödem des Korium, das sich als leichte Erhabenheit tasten lässt und rosa bis weißlich aussieht. Die Quaddelbildung geht mit Juckreiz einher
Zyste / Cystis
ein von einem Epithel ausgekleideter Hohlraur, der mit gallertartiger Substanz oder Flüssigkeit gefüllt ist
Schuppe / Squama
Hornzellmaterial, das weißlich oder gelblich aussieht und locker oder fest auf der Haut sitzt
Kruste / Crusta
eingetrocknete Sekrete wie Blut oder Eiter, die auf Erosionen liegen
Narbe / Cicatrix
bindegewebiger Ersatz der Lederhaut nach einer Gewebezerstörung
Rhagade
spaltartige Hauteinrisse
Erosion
Defekte die auf die Oberhaut beschränkt sind
Ulkus
Defekt der Ober- Leder- und Unterhaut mit schlechter Heildungstendenz
Atrophie
Rückbildung des Gewebes (oder Organ)

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13
Q

Seborrhoe

A

Vermehrte Produktion von Talgdrüsen,

Übersetzung der Haut

Führt oft zu Akne und / oder seborrhoischen Ekzem sowie Furunkeln

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14
Q

Seborrhoe

A

Vermehrte Produktion von Talgdrüsen,

Übersetzung der Haut

Führt oft zu Akne und / oder seborrhoischen Ekzem sowie Furunkeln

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15
Q

DEF Exanthem

A

Entzündliche Veränderung mit Effloreszenzen (oft Symptome einer Organerkrankung, Arzneimittelexanthem, Exantheme im Rahmen von Kinderkrankheiten wie MSR)

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16
Q

Unterschied zwischen primären und sekundären Effloreszenzen

A

Primäre Effloreszenzen

Werden direkt durch die Hauterkrankung hervorgerufen

Sekundäre Effloreszenzen

Werden durch Manipulation wie Kratzen, reiben oder durch Entzündung auf Primäreffloreszenzen entstanden

17
Q

Körperliche Untersuchung

A

ratsam Patient hierfür zu entkleiden
Gesamtheitlicher Eindruck der Epidermis
Überprüfung von Hauterscheinungen; Durchblutungssituation; Haara & Nägel
Prüfung Geruch - Leber; Schweiß…
Hautfarbe: blass = Durchblutung; Anämie; Infekt; Herzfehler
Fleckig - Nierenerkrankung

Hilfsmittel wie Lupe, Lampe Einmalhandschuhe, Klinge zum Abkratzen von Schuppen

Kontrolle Dermographismus

Nach Kratzen färbt sich gesunde Haut rot (roter / ruber Dermographismus)
Färbt sich weiß ist es ein Hinweis für atopische Konstitution

Atopiker haben Neigung zu folgenden Krankheiten

Neurodermitis; Rhinitis allergica; Asthma bronchiale…

18
Q

Körperliche Untersuchung

A

ratsam Patient hierfür zu entkleiden
Gesamtheitlicher Eindruck der Epidermis
Überprüfung von Hauterscheinungen; Durchblutungssituation; Haara & Nägel
Prüfung Geruch - Leber; Schweiß…
Hautfarbe: blass = Durchblutung; Anämie; Infekt; Herzfehler
Fleckig - Nierenerkrankung

Hilfsmittel wie Lupe, Lampe Einmalhandschuhe, Klinge zum Abkratzen von Schuppen

Kontrolle Dermographismus

Nach Kratzen färbt sich gesunde Haut rot (roter / ruber Dermographismus)
Färbt sich weiß ist es ein Hinweis für atopische Konstitution

Atopiker haben Neigung zu folgenden Krankheiten

Neurodermitis; Rhinitis allergica; Asthma bronchiale…

19
Q

Anamnese Dermatologie

A

Seit wann Beschwerde
Bekannter Auslöser?
Frühere Hautreaktionen?
Infekt?
Evtl Auslandsaufenthalte?
Ernährungsgewohnheiten?
Reizstoffe (Nikotin, Alk, BTM)
Zugrundeliegende Erkrankungen (Diebetes, Leber, Blutkrankheiten…)
Familiäre Belatungen?
Schwangerschaft
Stress

20
Q

Aufbau Nägel

A

Am Nagel befinden sich folgende Strukturen

nagelplatte
Nagelbett, das auf der Platte liegt
Nagelfalz, der Hautwulst links und rechts der Nagelränder
Nagelwall, Hautwulst am proximalen Ende
Lunula, der halbmondförmige, sichtbare Abschnitt am proximalen Nagelende
Nagelmatrix, liegt unter der Lunula und reicht bis in die Nageltasche, von hier wächst der Nagel
Nageltasche, wird von der Haut unter dem proximalen Ende gebildet und beherbergt die Matrix
Nagelhäutchen, bislang ohne bekannte Funktion

21
Q

Aufgabe Schweiß

A

Regulation der Körpertemperatur
Ausscheidung von Stoffwechselprodukten
Regulierung des pH Wertes von 4,5-5,5 - hemmt Keimwachstum
-> bei der Regulierung des pH Wertes sind auch Bakterien beteiligt

Schweißdrüsen befinden sich im Stratum reticulare der Dermis

22
Q

Die 5 Hautdrüsen

A

Talgdrüsen
Schweißdrüsen
Duftdrüsen
Ohrenschmalzdrüsen
Brustdrüsen

23
Q

Ruffini Körperchen

A

im stratum reticulare der Subcutis sowie in Gelenken Bändern und Gefäßwänden
Für Dehnung zuständig (Schmerz)
Für Wärmeveränderung zuständig (Temperatur)

24
Q

Merkel Tastkörperchen

A

liegt in der stratum basale und spinosum der Epidermis
Meist in Leistenhaut und Haarscheiden
Langsam adaptierend - Tastsensor

25
Q

Vater Pacini Körperchen

A

Empfindlichster Sensor des menschlichen Körpers
Liegen im Stratum reticulare der Subcutis
Mechanischer Sensor - Beschleunigungssensor

26
Q

Meissner Tastkörperchen

A

Befinden sich nur in der Hand und Fuß (Leistenhaut)
liegen im stratum papillare der dermis / Curtis
Mechanische Rezeptoren für Tastsinn

27
Q

Corneum / Dermis im Detail

A

Stratum reticulare

Festes Bindegewebe
Blutgefäße / Nervengefäße / Talgdrüßen / Haarfolikel

Stratum papillare

lockeres und elastisches Bindegewebe
Enthält Blutgefäße für die Versorgung der Epidermis

28
Q

Die Subcutis

A

Die Subcutis ist ein lockeres Bindegewebe sowie das subkutane Fett

Es beinhaltet Nerven & Blutgefäße, sowie Schweißdrüsen und Haarbälge

29
Q

Das Corium / Dermis von außen nach Innen (RePa)

A

Stratum reticulare (Geflechtschicht)

Stratum papillare (Papillarschicht)

30
Q

Aufbau der Epidermis von innen nach außen (BaSLuC)

A

Stratum basale / Basalzellschicht
Stratum spinosum / Stachelzellschicht
// (Stratum germinativum / Keimschicht) = basale & spinosum
Stratum lucidum (nur in der Leistenhaut) = Glanzschicht
Stratum corneum / Hornschicht

Der gesamte Prozess der Erneuerung der verhornung dauert 30 Tage

31
Q

In welche zwei Hauttypen ist die Haut im allgemeinen aufgeteilt?

Eine zusätzliche zur Vervollständigung

A

Leistenhaut - Hand- und Fußsohle

enthält Schweißdrüsen, keine Haar oder Talgdrüßen

Felderhaut - ca 96% der Hautoberfläche

hat Schweißdrüsen, Haar- und Talgdrüßen
die Papillen stehen gruppenweise beisammen, so dass die Haut in Felder aufgeteilt erscheint

Schleimhaut / Mukosa

In der Regel unverhorntes epithelgewebe (außer zb Zunge, Magen-Darm-Trakt,
Im Verdauungstrakt zusätzlich mit glatter Muskulatur ausgestattet

32
Q

Die 8 Aufgaben der Haut

A

Mechanischer Schutz

Wärmeschutz

Flüssigkeitsschutz

Strahlenschutz

Infektionsschutz

Sinnesorgan

Energiespeicher (Fett)

Spiegel der Seele