6.VL Grundlagen der Kommunikation Flashcards

1
Q

Wie unterscheiden sich intrapersonale und interpersonale Kommunikatio voneinander?

A

Intrapersonal: Kommunikation mit sich selbst, Selbstgespräche

Interpersonal: Kommunikation zu Zweit, Kleindgruppe, kann direkt/indirekt, vermittelt/unvermittelt sein

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2
Q

Interpersonale Kommunikation:

Was ist direkte Individualkommunikation?

A

Zu Zweit oder Kleingruppe, face-to-face = unvermittelt

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3
Q

Interpersonale Kommunikation:

Was ist indirekte Individualkommunikation?

A

Auch zu Zweit oder Kleingruppe, aber über Medien (Telefon, whatsapp..) = vermittelt

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4
Q

Interpersonale Kommunikation:

Was ist direkte Massenkommunikation?

A

Kommunikation vor allem in eine Richtung, z.B Sprecher zu Publikum, direkt = unvermittelt

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5
Q

Interpersonale Kommunikation:

Was ist indirekte Massenkommunikation?

A

Kommunikation an Massen über Medien (Zeitung, Fernseh, webseite, social Media) = vermittelt

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6
Q

Wie unterscheiden sich Individualkommunikation und Massenkommunikation?

A

Individualkommunikation: wenige Individuen beteiligt, Kommunikation geht in beide Richtungen, chli interaktiver

Massenkommunikation: Kommunikation hauptsächlich in eine Richtung, Publikum/Followers

(I)

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7
Q

T/F:

Kommunikation regelt das Zusammenleben.

A
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8
Q

Wie definiert Hargie die Interpersonale Kommunikation?

A

“Interpersonale Kommunikation als transaktionaler, zweckgerichteter, mehrdimensionaler, irreversibler und (möglicherweise) unvermeidlicher Prozess”

Transaktional = wechselseitig, in beide Richtungen

Zweckgerichtet = Man hat Ziel (Kontakt aufnehmen, etwas besprechen, verständigen, grüssen, informieren, beeinflussen…)

Mehrdimensional = nicht nur verbal, auch nvk

irreversibler = raus ist raus, Pfeil abgeschossen

möglicherweise unvermeindlich = unabsichtlich, Unterschied zu anderen Definitionen, Bsp. Geheimnis ausgeplaudert

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9
Q

Ordne den Prozess der Informationsübermittlung:

Informationsaufnahme, Encodierung, Transmission. Decodierung, Informationsbeförderung, Informationsabgabe,

A
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10
Q

Aussagen haben drei Ebenen, die entschlüsselt werden müssen, welche sind das?

A
  1. Was die sprechende Person inhaltlich sagt (sachlich)
  2. Was die sprechende Person damit meint (oft Körpersprache)
  3. Was die sprechende Person beim Zuhörer bewirken will (schwingt mit, oft nicht voll bewusst)

*Werden die mit einer Aussage mitgelieferten Botschaften nicht richtig entschlüsselt, wirkt sich dies störend auf die Kommunikation aus.

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11
Q

Was zeigt das Eisbergmodell deutlich auf?

A

Wir bekommen nur die Spitze des Eisbergs mit. Wir können anhand der Message die wir bekommen nicht alles entschlüsseln. Der Inhalt wird z.B oft ausgesprochen, aber Infos über die Beziehung werden nicht direkt in Worte gefasst = sind unsichtbar.

Das Eisbergmodell stammt von Sigmund Freud. Der renommierte Psychoanalytiker war der Überzeugung, dass unsere Kommunikation größtenteils unsichtbar erfolgt. Wie bei einem Eisberg sind 20 Prozent ersichtlich (die sogenannte Sachebene) und 80 Prozent unter der Oberfläche verborgen (die Beziehungsebene). Genau das macht den Austausch zwischen Menschen so kompliziert und führt zu vielen Problemen. (I)

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12
Q

Welche Elemente enthält das Allgemeine Kommunikationsmodell?

Ist es transaktional?

A

Es besagt, dass es bei der Kommunikation immer einen Sender und einen Empfänger gibt. Dabei codiert der Sender seine Botschaft (die Message) in ein Signal (zum Beispiel Sprache). Der Empfänger nimmt das Signal (in diesem Beispiel mit seinem Ohr) auf und decodiert den Inhalt. Bei der Übertragung kann es Störungen (z.B falsche Interpretation) geben, wodurch beispielsweise Missverständnisse entstehen.

Ja es ist transaktional, weil über die Rückmeldung des Empfängers an den Sender geht es in beide Richtungen.

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13
Q

Was besagt das Fertigkeitenmodell der interpersonalen Kommunikation (Hargie)

(allgemeine Beschreibung Graphik)

A

Kommunikation wird als ein dynamischer und interaktiver Prozess verstanden. Beide senden und empfangen gleichzeitig Informationen. Geht auch für Gruppen. Personen haben bestimme EIgenschaften und Merkmale und diese Beeinflussen die Kommunikation. Genauso beeinflusst die Situation inder die Kommunikation stattfidnet, beeinflusst die Kommunikation. Auch ihre eigene swk hat Einfluss auf Ziele und Gespräch.

Eigene Interpretation:

Beide Personen nehmen die Botschaft wahr. Mittels vermittelnder Faktoren führt dies zu einer Reaktion (=Antwort). Die beiden Personen geben einander Feedback. Die WR, die vermittelnden Faktoren und die Reaktion wird von den eigenen Zielen beeinflusst. Es handelt sich um ein Person-Situations-Kontext.

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14
Q

Im Fertigkeitenmodell der interpersonalen Kommunikation (Hargie) gibt es verschiedene Elemente. Nach Hargie gibt es 6 Elemente der zwischenmenschlichen Interaktion. Welche sind diese?

A

1. Person-Situation-Kontext: Merkmale der Person (Einstellungen, Motive, Persönlihckeit, Wissen, Alter..) Merkmale der Situation (Kultur, Umgebung, Sprechweise..) (Zur Situation haben zwei anderen noch 7 Einflussfaktoren aufgeschlüsselt)

2. Ziel: können ähnlich, komplementär oder gegensätzlich sein

3. vermittelnde Prozesse: kognitive Prozesse (Informationsverarbeitung, Strategien…) affektive Prozesse (Stimmung..)

4. Reaktionen: Umsetzung von Plänen und Strategien, dabei können Ausrutscher und Versäumnisse auftreten

5. Feedback: internal (Wie fühle ich mich, Herzkloppen..), external (was tut andere Person)

6. Wahrnehmung: wir nehmen nur einen Teil der potentiellen Informationen wahr -> die Wahrnehmung ist selektiv &subjektiv

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15
Q

Was ist die Informationsverlusttreppe?

A

Beim Kommunizieren kann sehr viel der Information auf dem Weg verloren gehen.

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16
Q

Was sind die 5 Axiome von Watzlawick?

A
  1. Man kann nicht nicht kommunizieren
  2. Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt
  3. Kommunikationsabläufe werden unterschiedlich strukturiert
  4. Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten
  5. Kommunikation verläuft entweder symmetrisch oder komplementär
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17
Q

Was meint Hargie damit, dass Ziele in einer Kommunikation ähnlich, komplementät oder gegensätzlich sein können? Was ist am besten?

A

ähnliche Kommunikationsziele: gleiches Ziel oft ungünstig weil wollen gleichzeitig sprechen.

komplementär ist gut weil jmd mag grad zuhören und jmd mag grad sprechen.

gegensätzlich nicht gut jmd will viel über P. erfahren, andere P. will nichts preisgeben.

18
Q

Crisand und Crisand haben die EInwirkungsfaktoren auf ein Gespräch aufgeschlüsselt. Sie stellten 7 Einwirkfaktoren fest, welches sind diese?

A
19
Q

Erkläre das erste Axiom von Watzlawick

Man kann nicht nicht kommunizieren

A

In Gegenwart einer zweiten Person hat jedes Verhalten Mitteilungscharakter. Demzufolge ist es kaum möglich, nicht zu kommunizieren. Auch wenn ich schweige, mich abwende oder signalisiere, dass ich nicht reden möchte, ist das Kommunikation.

wegschauen vs. flirty blick

20
Q

Erkläre das zweite Axiom von Watzlawick

Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt

A
  • Jede Kommunikation soll in Inhalt (WAS der Botschaft) und Beziehung (WIE der Botschaft) unterteilt werden.
  • Was = eher verbal* ——— Wie = wie ist Botschaft zu verstehen, nvk, mimik, ironie (———)
  • Stehen WAS und WIE in direktem Widerspruch, gelingt die Kommunikation nicht

Bsp1. Chasch du hüt no z ganze Huus suge? - Ja ig cha schooo (Was: sagt ja, Wie: hett ahschiss)

21
Q

Erkläre das dritte Axiom von Watzlawick

Kommunikationsabläufe werden unterschiedlich strukturiert

A
  • Kommunikation ist zirkulär: es gibt keinen klar definierten Anfang und Schluss
  • Ursache und Wirkung unterliegen der subjektiven Interpretation der Interaktionspartner (Bsp. Ehemann zieht sich zurück, Frau beschwert sich..) -> oft sehen wir unser Handeln als Reaktion auf Handlung des Kommunikationspartner (Ursache-Wirkung). Jeder sieht sein Verhalten als Reaktion, aber es ist Kreislauf.
22
Q

Erkläre das dritte Axiom von Watzlawick

Kommunikation bedient sich digitaler und analoger Modalitäten

A

Es gibt zwei Arten, wie etwas mitgeteilt werden kann:

digitale Kommunikation: Namen oder fest zugeordnete Symbole eindeutig interpretierbare Information (Zahlen, Buchstaben, Wörter, Sprache, oft Sachinformation)

analoge Kommunikation: indirekte, verschieden interpretierbare Zeichen, nicht eindeutig (nvk, keine klaren Regeln, oft Beziehungsaspekte z.B Katze streicht um Bein “kümmere dich um mich”

?ähnlich wie Eisbergmodell

23
Q

Erkläre das fünfte Axiom von Watzlawick

Kommunikation verläuft entweder symmetrisch oder komplementär

A
  • Besteht zwischen den Kommunikationspartnern ein Über- und Unterordnungsverhältnis dann ist die Kommunikation komplementär (ergänzend)
  • > Eltern/Kind, Prüfer/Lehrling, Lehrerin/Schülerin.. (unterschiedliche Handlugnsspielräume)
  • Zwischen gleichwertigen Kommunikationspartnern findet symmetrische Kommunikation statt.
  • > Freunde

*beide Arten können gut gelingen, wenn alle einverstanden dass es so ist

*eine komplementäre Kommunikation kann auch symmetrisch werden (Kind wird gross)

24
Q

Bei Harigei in der zwischenmenschlichen Interaktion geht es um komplementät und bei Watzlawick im 5. Axiom auch. Was ist der Unterschied?

A
  • Bei Hargie geht es um die Ziele der Gesprächspartner, die ähnlich, komplementät oder gegensätzlich sein können. Es ist also gut wenns komplementäre Ziele sind, jmd will sprechen, jmd will zuhören
  • Bei Watzlawick gehts um das Verhältnis der Gesprächsparter. Wenn jmd überlegen ist, dann ists komplementär.
25
Q

Was besagt das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun?

(Erweiterung Axiome Watzlawick, gut für Anwendung, nicht so wissenschaftlich)

A

Der Sender hat vier Schnäbel und der Empfänger hat vier Ohren.

Jede Äusserung gibt Auskunft über:

  • Sachinhalt
  • Selbstkundgabe
  • Beziehungshinweis
  • Appell
26
Q

Das Kommunikationsmodell von Schulz von Thun

Vier Seiten einer Äusserung -> Tomaten-Beispiel

A
  • Sachinhalt: “ich habe vier Tomaten gekauft” -> darüber informiere ich
  • Selbstoffenbahrung: **ich mag Tomaten** -> das gebe ich durch die Aussage von mir kund
  • Beziehung: **Ich würde gerne mit dir essen** -> ich stehe so zu dir (mag dich, finde dich cool), dass ich gerne mit dir essen würde
  • Apell: **kochst du heute dafür?** -> ich möchte dich dazu veranlassen zu kochen
27
Q

Was ist die Gemeinsamkeit des Kommunikatiosnmodells von Schulz von Thun mit dem Eisbergmodell?

A

Bei beiden bleibt viel unter der Wasseroberfläche. Beim Schulz ist nur die Sachebene über dem Wasser, das ist das einzige was man wirklich sacht. Auch bei Eisbergmodell ist nur Sachebene über wasser und alles darunter ist Beziehungsebene. Das ist bei Schulz auch so. Selbstoffenbahrung, Beziehung und Appel könnte man alles der Beziehungsebene zuordnen.

28
Q

Braucht der Empfänger alle vier Ohren oder reicht ein Ohr aus?

A

Ja es ist gut wenn man mit allen Ohren hört. Der Empfänger kann aber sehbst entscheiden auf welchem Ohr man hört, was man extra überhöhrt..

29
Q

Was hört das Sachohr?

+ mache ein Beispiel

A
  • Versucht den Sachinhalt zu verstehen
  • wenn man sich nur darauf fokussiert, kann jenachdem die Ebene des Konflikts nicht erkannt werden. Viele Konflikte werden hier ausgetragen, obwohl es gar nicht um Sachverhalt geht, meistens ist Beziehungsebene das Problem.

Bsp. Mutter zu Tochter: “Zieh dir eine Jacke an”. Sachohr Tochter: Es ist kalt -> Tochter sagt: es ist doch gar nicht kalt.

Die anderen Ohren müssen aber mithören weil Aussage enthält auch Selbstoffenbahrung (ich sorge mich um dich), Appell (zieh eine Jacke an!) und Beziehung (ich halte von dir: alleine wirst du die richtige Entscheidung nicht treffen)

Wenn Tochter auf Bezihungohr hört -> Mutter traut mir nichts zu!

30
Q

Was hört das Beziehungsohr?

+ mache ein Beispiel

A
  • Nimmt wahr, wie der Sender zum Empfänger steht und was er von ihm hält
  • Bei einseitiger Ausrichtung: “Beziehungslauer”
31
Q

Was ist die Beziehungslauer?

A

Person nimmt alles persönlich, hat bei allem das Gefühl das gesagte sei gegen sie gerichtet. Bsp jmd zieht sich zurück. Auf Beziehungsebene: Person hat genug von mir. Selbsoffenbarung: Person braucht etwas Ruhe. Wenn Beziehungslauer, dann wird alles auf Beziehungsebene interpretiert.

32
Q

Was hört das Selbstoffenbahrungs-Ohr?

A
  • Erkennt, was für ein Mensch der Sender ist und wie es ihm im Moment geht
33
Q

Welche Probleme können auftreten, wenn man alles nur auf dem Selbstoffenbahrungsohr hört?

A

Bei einseitiger Ausrichtung kann es zum “Diagnostikerohr” oder zu “psychologisieren” kommen.

Diagnostker-Ohr:

Reaktion auf ein Feedback: „Was muss das für ein Mensch sein, wenn er so über mich denkt?“

Bsp. Psychologisieren:

„Das sagst du ja nur, weil du mit der Situation überfordert bist.“

*Wenn das Selbstoffenbahrungohr zu weit offen ist auch nicht gut z.B jmd zieht sich zurück, dann denke ich ahh die hat Probleme, die braucht Ruhe, aber vielleicht war ich aufdringlich wird nicht gesehen. Man sieht Problem immer beim andern und nicht bei sich

34
Q

Auf was ist das Appelohr ausgerichtet?

A

Reagiert darauf, zu welchen Handlungen ihn der Sender veranlassen will.

35
Q

Wie nennt man es, wenn das Appel-Ohr zu weit offen ist und was sind die Folgen?

A

Appel-Sprung

Wenn Ohr zu weit offen: will es allen Recht machen, will auch unausgesprochenen Erwartungen gerecht werden, auch ä bisl ungesund

Beispiel

Ein Gast schaut sich um, der Gastgeber reagiert: “Was suchst du? Einen Aschenbecher? Warte, ich hole einen.“

36
Q

Was gibt es für Gemeinsamkeiten/Unterschiede zwischen den Axiomen von Watzlawick und dem 4-Ohr-Modell von Schulz?

A
  • Das Axiom 1 (man kann nicht nicht kommunizieren) ist wie wenn man beim Ohren-Modell einfach die Sachebene wegnehmen würde. Man sieht dann, dass auch wenn die fehlt, immer noch sehr viel andere Botschaft vorhanden ist. Das ist also eine Gemeinsamkeit.
  • Das Axiom zwei geht von einer Beziehungsebene (WIE) und einer Inhaltsebene aus (WAS) = Aussage was gemeint ist und Aussage wie es zu verstehen ist (Metaebene). Beim Modell von Schulz kann aber die Beziehungsebene auch inkongruent sien, also es kann nicht ganz klar sein was jetzt gemeint ist. (bsp. Zweideutiger Appell)
37
Q

Was sind inkongruente Botschaften?

A

Wenn die Sach/Inhaltsebene nicht mit der anderer Ebene übereinstimmt.

Wenn die Metaebene die Aussage qualifiziert ist sie inkongruent = widersprüchlich.

Hat für Senderin Vorteile (noch offen lassen, selbst unschlüssig->inneres Team). Inkongruente Aussagen sind schwierig zu verstehen.

Bsp. Jeman macht ganz trauriges Gesicht sagt abere “ es ist alles in Ordnung”. Das ist eine inkongruente Aussage. Die EMpfängerin muss dann entschieden ob das “Lass mich in Ruhe” oder “kümmere dich um mich” heisst.

38
Q

Was bedeutet es ein inneres Team zu haben?

+ Beispiel

A

Manchmal ist man sich selbst nicht sicher was man will.

Bsp. Chefin vor Füürobe: hier noch mehr Arbeit

Mein inneres Team:

die pflichtbewusste: ja klar mach ich sofort

selbstfürsogering: nimm nid no meh Arbeit, lueg zu dir

rebellin: machs säuber dublöde kuh

… + viele weitere Stimmen -> irgendwas davon kommt dann bei Empfängerin (Chefin) an und das ist meist inkongruent. z.B stimmen dann nvk nicht mit verbalem zusammen…

* es gibt frühe Stimmen (die kommen uns sofort in den Sinn) oder späte Stimmen (ah das hätti chönne säge!!). Es gibt laute und leise Stimmen (bsp. Selbstfürsorgerin) erkennen wir dann ev. erst mit Distanz. Es gibt willkommene und unwillkommene Stimmen. Unterdrücken wir vielleicht aber über Hintertür kommtes ev. wieder in nvk vor.

39
Q

Unterschiedet sich das innere Team je nach Rolle? Und was ist der Vorteil wenn man sein inneres Team gut kennt?

A

Ja das innere Team unterscheidet sich. Es ist nicht das selbe als Mutter oder als Psychologin.

Man muss sein inneres Team gut kennen, damit man dann auch gelassen und gut auf die inneren Teams und Pluralitäten anderer Menschen reagieren kann. Bewusstsein dass man so viele verschiedene Stimmen in sich hat, hilft einem, auch in zwischenmenschlichen Beziehunngen.

40
Q

Was ist das Embodied Communication (Manifest)? Und was kritisiert es?

(Verkörperlichte Kommunikation)

A

Kritisiert:

  • Kritik an Kanaltheorien (Sender-Empfänger) -> sondern offenes System!
  • Kritik eigentlich an allem bisherigen Modellen

Manifest:

Botschaften entstehem im Austausch!

  1. Es gibt keine Botschaft, Information entsteht im Prozess
  2. Es gibt keine Richtung, alles findet gleichzeitig statt
  3. Kommunikation ist nicht kontrollierbar, sie geschieht einfach

Jede Kommunikation ist “verkörperlicht”: Kommunikation entsteht durch und mit unserem Körper. Aufeinander einlassen. Kommunikation ist eingebettet in Körper.