6.4. Monopolistische Konkurrenz Flashcards

1
Q

Was ist monopolistische Konkurrenz?

A

Monopolistische Konkurrenz beschreibt Märkte, die zwischen Polypol und Monopol angesiedelt sind. (z.B. Romane, Spielfilme)

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2
Q

Was sind die 3 Charakteristika der mpl. Konkurrenz?

A
  • viele Anbieter
  • freier Marktzutritt und Marktaustritt
  • Produktdifferenzierung
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3
Q

Was entsteht durch die Produktdifferenzierung in einer mpl. Konkurrenz für jeden einzelnen Anbieter?

A

Es entsteht eine gewisse Monopolmacht für jeden.

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4
Q

Charakteristik viele Anbieter…

A

Viele Unternehmungen stehen im Wettbewerb
um denselben Kundenkreis.

Beispiele: Bücher, CDs, Spielfilme, Computerspiele, Hochzeitsplaner,
Landschaftsarchitekten, Umweltberater,
Klempner…

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5
Q

Charakteristik Produktdifferenzierung…

A

Jedes Unternehmen produziert ein Produkt, das leicht von den Produkten anderer abweicht.
Unternehmen sind nicht Preisnehmer, sondern sind mit einer (leicht) fallenden
individuellen Nachfragekurve konfrontiert.

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6
Q

Charakteristik freier Markzuttritt

A
  • es kann ohne Beschränkungen in den Markt eingetreten und
    frei aus dem Markt ausgeschieden werden.
  • Die Zahl der Anbieter passt sich so lange an, bis die Gewinne aller verbleibenden
    Unternehmen aus ökonomischer Sicht null sind.
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7
Q

Erläutere das kurzfristige Gleichgewicht Monopolistischer Konkurrenz (9 Schritte):

A
  1. Gewinne führen zu Markteintritten
  2. Dies erhöht die Zahl der angebotenen Produkte
  3. Individuelle Nachfrage nach den bereits am Markt angebotenen Produkten sinkt
  4. Individuelle Nachfragekurve der etablierten Unternehmen verschieben sich nach links, Gewinne verringern sich.
  5. Verluste bewegen einzelne Unternehmen dazu, den Markt zu verlassen
  6. Damit verringert sich die Zahl der angebotenen Produkte
  7. Nachfrage nach verbleibenden Produkten erhöht sich
  8. Individuelle Nachfragekurve bei den verbliebenden Unternehmen verschiebt sich nach rechts
  9. Deren Gewinnen steigen an.
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8
Q

Ein langfristiges Gleichgewicht gegeben, wie lange treten Unternehmen in den Markt ein und aus?

A

Unternehmen treten in den Markt ein bzw.
scheiden aus dem Markt aus, bis die Gewinne
aus ökonomischer Sicht null sind.

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9
Q

Erläutere die 2 Eigenschaften des langfristigen Gleichgewichts Monopolistischer Konkurrenz:

A

• Wie auf einem Monopolmarkt übersteigt der Preis
die Grenzkosten:
− Gewinnmaximierung erfordert, dass der Grenzerlös gleich den Grenzkosten ist.
− Bei einer fallenden Nachfragekurve liegt der
Grenzerlös unter dem Preis.

• Wie bei einem Konkurrenzmarkt stimmt der Preis mit den Durchschnittskosten überein:
− Durch freien Marktein- und Marktaustritt sind die Gewinne auf null reduziert.

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10
Q

Welche zwei wichtigen Merkmale unterscheiden monopolistische und vollständige Konkurrenz?

A

1) Preisaufschlag (Aufschlag auf die GKs)

2) Suboptimale Produktionsmenge (Überkapazität)

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11
Q

Was bedeutet der Aufschlag auf die Grenzkosten?

A
  • In einem Wettbewerbsmarkt sind Preise gleich Grenzkosten
  • Beim monopolistischen Wettbewerb übersteigen die Preise die Grenzkosten
  • Weil die Preise über den Grenzkosten liegen, würde ein Unternehmen bei vollständiger Konkurrenz zusätzliche Einheiten anbieten.
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12
Q

Was bedeutet Überkapazität?

A
  • Bei vollständiger Konkurrenz produzieren die Unternehmen die effiziente Menge
  • Freier Markteintritt führt dazu, dass Unternehmen die Menge produzieren, bei der die Durchschnittskosten am geringsten sind.
  • Beim monopolistischen Wettbewerb wird weniger als die effiziente Menge produziert.
  • Es wird weniger produziert als die Menge, bei der die Produktionskosten am geringsten sind.
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13
Q

Wodurch entsteht ein Wohlfahrtsverlust im mpl. Wettbewerb?

A

Es entsteht ein Wohlfahrtsverlust durch die Abweichung der Preise von den Grenzkosten.

Der administrative Aufwand, diese Märkte mit ihren differenzierten Produkten zu regulieren, wäre jedoch immens.

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14
Q

Wodurch können Ineffizienzen entstehen?

A

Ineffizienzen können entstehen, weil die Anzahl der Unternehmen nicht die „ideale“ Größe hat.
Es kann zu viele oder zu wenig Markteintritte geben… dies wiederum hängt mit Externalitäten des Markteintritts zusammen.

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15
Q

Welche 2 Arten von Externen Effekten beim Markteintritt gibt es?

A
  • Produktvielfalts-Externalität
  • Geschäftsminderungs-Externalität

Je nach Größe der Externalität ist die Zahl der Unternehmen zu hoch, „ideal“ oder zu klein.

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16
Q

Erläutere Produktvielfalts-Externalität!

A

Konsumenten beziehen durch die Einführung eines neuen Produkts eine Konsumentenrente (positive Externalität).

17
Q

Erläutere Geschäftsminderungs-Externalität!

A

Die vorhandenen Unternehmer büßen Kunden und Gewinn ein (negative Externalität).

18
Q

In welchem Fall haben Unternehmen einen Anreiz, Werbung zu betreiben?

A

Wenn Unternehmungen differenzierte Produkte

verkaufen, deren Preis über den Grenzkosten liegt, dann haben sie einen Anreiz, für diese Produkte Werbung zu betreiben.

19
Q

Wieviel Prozent ihres Umsatzes geben Firmen, die differenzierte Konsumgüter verkaufen, üblicherweise für Werbung aus?

A

10-20% !

Insgesamt betragen die Ausgaben für Werbung etwa 2 Prozent des Umsatzes.

20
Q

Nenne 2 Kritikpunkte an Werbung:

A
  • Firmen beeinflussen mit Werbung den Geschmack und die Präferenzen der Menschen
  • Werbung könnte den
    Leistungswettbewerb behindern, indem sie Produkte differenzierter darstellt, als sie tatsächlich sind.
21
Q

Nenne 3 Vorteilspunkte an Werbung:

A
  • Werbung vermittelt Informationen an Kunden.
  • Werbung fördert die Breite des Angebots an Gütern und wirkt so wettbewerbsfördernd.
  • hohe Ausgaben für Werbung kann den Kunden die
    Qualität des Produkts signalisieren.
22
Q

Warum kritisieren manche den Gebrauch von Markennamen?

A

Kritiker führen an, dass Konsumenten durch Markennamen Unterschiede wahrnehmen, die nicht existieren (Aspirin, Coca-Colla und Pepsi).

23
Q

Warum verteidigen Ökonomen den Gebrauch von Markennamen?

A
  • weil sie nützlich bei der Erkennung von Qualitätsmerkmalen sein können
  • sie den Firmen Anreize geben, die Qualität der Produkte zu erhalten oder zu verbessern.