6.2. Unternehmen im Marktwettbewerb Flashcards

1
Q

Nenne die 4 Eigenschaften eines Marktes mit vollständiger Konkurrenz (Polypol)?

A
  • viele Käufer und Verkäufer
  • die angebotenen Güter sind identisch
  • der Marktzugang ist frei und es entstehen keine Kosten beim Verlassen des Marktes
  • es gibt einen hohen Informationsgrad bei Käufern und Verkäufern im Markt (vollkommene Markttransparenz)
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2
Q

Welche Marktstrukturen ergeben sich als Folge der Eigenschaften des Polypols?

A
  • Die Nachfrage eines einzelnen Käufers hat keinen signifikanten Einfluss auf den Preis.
  • Das Angebot eines Verkäufers hat einen
    vernachlässigbaren Einfluss auf den Marktpreis.
  • Käufer und Verkäufer sind Preisnehmer: Sie nehmen den Marktpreis als gegeben an.
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3
Q

Gesamterlös eines Unternehmens im Polypol:

A

Gesamterlös = Verkaufspreis x Verkaufte Menge

E = P x Q

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4
Q

Durchschnittserlös eines Unternehmens im Polypol:

A
  • Der Durchschnittserlös entspricht den durchschnittlichen Einnahmen pro verkaufter Einheit:
    dE = (P x Q)/Q
  • Der Durchschnittserlös entspricht dem
    Gesamterlös dividiert durch die verkaufte Menge.
    dE = E / Q
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5
Q

Grenzerlös im Polypol:

A
  • Grenzerlös (GE) ist gleich die Veränderung des Gesamterlöses durch eine zusätzlich verkaufte Einheit:
    GE = ∆E / ∆Q
  • Im Polypol entspricht der Grenzerlös dem Preis
    eines Guts.
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6
Q

Gewinnmaximierung im Polypol:

A

Das Ziel der Unternehmung ist, den Gewinn zu
maximieren.

–> eine Unternehmung produziert den Output, der die Differenz zwischen Gesamterlös und
Gesamtkosten maximiert.

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7
Q

Bei welchem Output sind die Gewinne am größten (Polypol)?

A

Die Gewinne sind bei dem Output am größten, bei dem der Grenzerlös gleich den Grenzkosten ist.

GE > GK: Output ausweiten
GE < GK: Output reduzieren
GE = GK: Gewinn ist maximal

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8
Q

Nimm Stellung zu den Begriffen Produktionseinstellung, Marktaustritt, kurzfristig, langfristig!

A

Produktionseinstellung = kurzfristige Maßnahme

Marktaustritt (engültige Schließung und Auflösung des Unternehmens) = langfristige Entscheidung

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9
Q

Was sind Sunk Costs?

A

Sunk Costs sind der Vergangenheit angefallene, irreversible Kosten.

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10
Q

Spielen Sunk Costs eine ROlle bei der Entscheidung, die Produktion einzustellen?

A

Nein. Produziert wird, wenn laufende Kosten gedeckt werden.

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11
Q

Wann erfolgt die Produktionseinstellung (kurzfristig)?

A
Produktionseinstellung erfolgt, wenn...
E < VK
E/Q < VK/Q
P < DVK
... die Erträge aus dem Verkauf der produzierten Einheiten unter den variablen Kosten liegen.
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12
Q

Welcher Teil der Grenzkostenkurve GK, ist die kurzfristige Angebotskurve im Polypol?

A

Der Teil, der über der Kurve der durchschnittlichen Variablen Kosten (DVK) liegt.

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13
Q

Wann wird ein Unternehmen einen Markt langfristig verlassen?

A

Es wird ihn verlassen, wenn der Gesamterlös unter den Gesamtkosten liegt.

E < K
E/Q < K/Q
P / DK

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14
Q

Wann wird ein Unternehmen in einen Markt langfristig eintreten?

A

Wenn:

E > K
E/Q > K/Q
P > DK

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15
Q

Welcher Teil der Grenzkostenkurve GK ist die langfristige Angebotskurve im Polypol?

A

Der Teil, der oberhalb der Kurve der gesamten Durchschnittskosten liegt.

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16
Q

Was entspricht dem Marktangebot?

A

Die Summe der durch die einzelnen Firmen angebotenen Mengen.

17
Q

Was reflektiert die Marktangebotskurve (bei konstanter Zahl von Unternehmen; kurzfristig) und wieso?

A

Die Marktangebotskurve reflektiert die Grenzkostenkurven der einzelnen Unternehmungen, da diese bei jedem gegebenen Preis jene Gütermenge verkaufen, bei
der die Grenzkosten gleich dem Preis sind.

18
Q

Wie schaut das Marktangebot bei Marktein- und Austritt langfristig aus?

A
  • Unternehmungen treten in den Markt ein oder verlassen den Markt, bis die volkswirtschaftlichen Gewinne null sind.
  • Langfristig nähert sich der Preis den minimalen
    gesamten Durchschnittskosten an –> Die Betriebsgröße ist dann optimal!
19
Q

Warum bleiben Unternehmungen bei vollständiger

Konkurrenz im Markt, wenn sie keine Gewinne erzielen?

A
  • Gewinne sind gleich den Erlösen (E) minus den
    Gesamtkosten (K).
  • Die Gesamtkosten schließen alle Opportunitätskosten der Unternehmung mit ein.
  • Ein Gleichgewicht mit
    Nullgewinnen bedeutet,
    dass in den Gesamtkosten die Entschädigung des Unternehmers für seinen Arbeits- und seinen
    Kapitaleinsatz enthalten ist.
  • Unterscheidung ökonomischer Gewinn –
    buchhalterischer Gewinn.
  • Die Situation der Gewinnlosigkeit wird auch als
    normaler Gewinn bezeichnet – der Mindestbetrag,
    der notwendig ist, um die Produktionsfaktoren
    auch weiter nutzen zu können.
  • Kurzfristig kann der Gewinn über dem normalen
    Gewinn liegen und wird als deshalb als
    außergewöhnlicher Gewinn bezeichnet.
20
Q

Warum könnte die langfristige Marktangebotskurve eine positive Steigung haben?

A
  • wenn Produktionsressourcen knapp werden, würden die Preise aller am Markt operierenden Unternehmen steigen.
  • eine marginale Firma würde Markt verlassen, wenn der Preis geringfügig fiele.
21
Q

Bei welchem Output findet Gewinnmaximierung statt?

A

Grenzkosten = Grenzerlös

22
Q

Im Falle eines Polypols entsprechen die Grenzkosten…

A

…dem Preis