6. Eigenkapital Flashcards

1
Q

Eigenkapital

A

Charakteristik:

  • von Eigentümern unbegrenzt zeitliches Kapital (Personhandelsgesellschaft/ Genossenschaft haben Kündigungsmöglichkeiten)
  • Einzahlung oder Verzicht auf Gewinnaussschüttung
  • keine Dividenden sondern Residalanspruch

Bilanz: -Residualgröße: keine Spezifische Bewerungsprobleme
-Abbildung gesellschaftlicher Tatbestände

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2
Q

Arten des Eigenkapitals

A

konstantes Eigenkapital: bei Kapitalgesellschaften: „gezeichnetes Kapital“ oder
„Nominalkapital“ (AG: Grundkapital, GmbH: Stammkapital). Verändert sich nur, wenn
Kapitalerhöhungen oder Herabsetzungen beschlossen werden
Variables Kapital: Veränderungen durch Verluste und Gewinneinbehaltungen

Rechnerisches Eigenkapital: gezeichnetes Kapital + Rücklagen+ Gewinn/Verlust
Bilanziertes Eigenkapital: Korrektur des Rechn. EK durch Einlagen, Anteilen
Effektives Kapital: Rechn. EK + Stille Reserven

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3
Q

Ausweis des gezeichneten Kapitals

A

§272 (1) S.1 : Kapital mit dem der Gesellschafter haftet

AG: 50000€
GmbH: 25000€
Unternehmengesellschaft: 25000€

Nicht eingezahlt in gezeichnetes Kapital:

  1. Nicht geforderte Einlagen
  2. Ausweis der noch nicht eingezahlten Einalgen im Umlaufvermögen (§272 (1) S.3 HGB)
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4
Q

Rücklagen

A

Kapitalrücklagen ( Transaktion mit Eigenkapital)

Gewinnrücklagen (Einbehaltung von Gewinnen):

  1. Gesetzliche Rücklage
  2. Rücklage für beteiligte Unternehmen
  3. Satzungsmäßige Rücklagen
  4. Andere Gewinnrücklagen
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5
Q

Kapitalrücklagen

A

§272 (2) HGB

  • Agio (Differenz Nennwert und Ausgabebetrag)
  • Schuldverschreibungen für Options oder Wandlungsrechte
  • Zahlungen für Gewährung eines Vorzuges
  • Andere Zahlungen
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6
Q

Verwendungsmöglichkeiten der Kapitalrücklagen

A
  • §272 (2) Nr. 4 Keine EInschränkung
  • Mindestgrenze 10% GK: Nur Ausgleich Jahresfehlbetrag oder Verlustvortrag
  • Falls Mindestgrenze überschritten sowohl Jahresfehlbetrag oder Kapitalerhöhung
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7
Q

Gewinnrücklage

A
  • ähnlich wie Erwerb eigener Aktien
  • Anteile werden aktiviert und dient als Korrekturposten
  • frei verfügbare Rücklagen
  • Kapitalerhaltung und Gläubigerschutz
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8
Q

Gewinnrücklagen(2)

A

Satzungsmäßige Rücklagen:

  • Gesellschaftsvertrag verlangt Rücklagen
  • Auflösung durch die Satzung

Andere Gewinnrücklagen:
Vorstand und HV kann Jahresüberschuss in andere Gewinnrücklagen einstellen

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9
Q

Ausschüttungskompetenz

A

Vorstand:

  • 50% des Jahresüberschusses in Gewinnrücklagen
  • kann Gewinnrücklagen aufheben

Hauptversammlung:

  • Entscheidet über Verwendung des disponierten Bilanzgewinns
  • Ausschüttung
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10
Q

Ausweis vor Ergebnisverwendung

A
  1. Ergebnisausweis vor Gewinnverwendung
    - Ausweis von Gewinn-/Verlustvortrag

2.teilweise Gewinnverwendung
Jahresüberschuss+Gewinn-/Verlustvortrag+Entnahmen Kapitalrücklagen+Entnahmen/Zuführungen Gewinnrücklagen =Bilanzgewinn

  1. vollständiger Gewinnverwendung
    - HV hat Gewinnverwendung entschieden
    - Ausweis von zu zahlenden Dividenden
    - Positionen Gewinn- oder Verlustvortrag können auftreten
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