1.5 Regeln der Rechnungslegung Flashcards

1
Q

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung - Begriff

A

Häufige Erwähnung(§238(1):1.HGB;§239HGB(4))

-aber unbestimmter Rechtsbegriff

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2
Q

1.5 Induktive Methode

A
  • Ableitung von Grundsätzen ehrenwerter und ordentlicher Kaufleute
  • Was ist ehrenwert? ->(unmöglich)
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3
Q

1.5 Deduktive Methode

A
  • Betrachtung von Rechnungszwecken
    1. Indetifikation der Zwecke der Rechnungslegung
    2. Ableiten von Gestaltungsvorschlägen
  • > Problem:Zwecke nicht eindeutig
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4
Q

1.5 Rechtsauslegung (Hermeneutik)

A
  • Gesetzeswortlaut
  • Bedeutungszusammenhang der Vorschriften
  • Entscheidungsgeschichte der gesetzlichen Vorschriften
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5
Q

Systematisierung der oberen GoB

A
  • Rahmengrundsätze
  • Abgrenzungsgrundsätze
  • Ergänzende Grundsätze

Untere(abgeleitete): -Buchhaltung,Bilanz,GuV

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6
Q

1.5 Vorraussetzungen der GoB

A
  • Materiality
  • Vergleichbarkeit
  • Going Concern Prinzip
  • Periodisierung von Zahlungen
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7
Q

Materiality

A
  • Wesentlichkeit der Information

- Voraussetzung für die Entscheidungsnützlichkeit

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8
Q

Vergleichbarkeit aufeinanderfolgende Perioden

A

AUssagefähigkeit von Jahresabschlüssen

Anwendung und Interpretation von Ansatz

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9
Q

Going Concern Prinzip

A
  • Fortführung des Unternehmens

- Abschreibungen werden nicht Marktpreisen unterworfen

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10
Q

Periodisierung von Zahlungen

A

Abgrenzungsgrundsätze

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11
Q

1.5 Rahmengrundsätze

Richtigkeit, Klarheit

A

Richtigkeit: Werte sind nachprüfbar(Objektivierbarkeit)
Klarheit: Alle wichtigen Informationen müssen leicht zu erkennen im Jahresabschluss sein

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12
Q

Rahmengrundsätze - Vollständigkeit

A
  • (§239 (2) §246 (1) Buchungspflichtige Vermögensänderungen
  • Erfassung aller geschäftsunabhängiger Veränderungen
  • Erfassung von Risiken
  • Berücksichtigung von Ereignissen vor dem Stichtag (Wertaufhellung)
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13
Q

Rahmengrundsätze - Einzelbewertung

A

(§252(1) Nr.3; §246 (2))

  • Einzelbewertung der Vermögensgegenstände
  • Keine Kompesation von Wertminderungen
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14
Q

1.5 Abgrenzungsgrundsatz

A
  • Wann darf Gewinn angesetzt werden?

- Gewinnsprung bei Absatzvorgang

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15
Q

1.5 Realisationsprinzip - Zeitpunkt

A

Entscheidender Zeitpunkt: -Umsatzakt von LuL
Bedingung:
1.Kaufvertrag ist geschlossen
2.LuL ist erbracht
3. Güter haben Verfügung des Unternehmens verlassen
4. Abrechnungsfähigkeit ist gegeben

Problem(Rückgaberecht /Garantie)

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16
Q

1.5 Abgrenzungsgrundsätze

Konsequenzen des handelsrechtlichen Realisationsprinzip

A
  • Anschaffungs-/Herstellungskosten als Wertobergrenze

- erfolgsneutrale Anschaffungsvorgänge

17
Q

Prinzip der sachlichen und zeitlichen Abgrenzung

A

§252 (1) Nr.5

  • Wenn Verursacherprinzip nicht anwendbar, dann Durchschnittsprinzip(periodische Zuordnung)
  • Zeitliche Abgrenzung: sachliche Zurechnung nicht möglich -> in die Periode buchen, in der sie Erlöse ermöglichen(z.B. Versicherungsprämien)
18
Q

1.5 Imparitätsprinzip

A
  • Einschränkung des Realisationsprinzips auf Gewinne (§252 (1) Nr.4)
  • Wertminderung muss berücksichtigt werden, wenn wahrscheinlich
  • Niederwertprinzip bei UV
  • Höchstwertprinzip bei Verbindlichkeiten
19
Q

1.5 Stetigkeitsprinzip

A

Materielle Stetigkeit: identische Berwertungsmethoden (§252 (1) Nr.6 ; §265 (1) S.1)

Formelle Stetigkeit: Schlußbilanz(t=0) ist gleich Eröffnungsbilanz(t=1) (§252 (1) Nr. 1)

20
Q

Vorsichtsprinzip

A

(§252 (1) Nr.4)

Typische Konsequenzen: risikoarmes Realisationsprinzip, generelles Imparitätsprinzip bestimmen Grad der Vorsicht

21
Q

1.5 Vorsichtprinzip und Gläubigerschutz

A

Vorsicht bedeutet hohe stille Reserven( unterbewertung von Vermögensgegenständen)
Bei Insolvenz werden stille Reserven zugunsten von Gläubigern aufgelöst

22
Q

1.5 Vorsichtsprinzip Missbrauch

A
  1. Big - Bath Accounting
    - Wechsel bei Vorstand
    - im Widerspruch zur Informationsfunktion

2.informierte Gläubiger kennen stille Reserven

23
Q
  1. Inhalt der Bilanz
A

§247

(1) Anlage-, Umlaufvermögen, Eigenkapital, Schulden, Rechnungsabgrenzungsposten
(2) Anlagevermögen nur Gegenstände, die dauernd zum Geschäftbetrieb gehören

24
Q

2.1 Gliederung aller Kaufleute

A

Einzelkaufleute: Keine spezielle Regelung für Bilanz und GuV

Kapitalgesellschaften:
§265 Vorschriften
§266 Gliederungsschma
Liquidibarkeit(aktiv),Fristen und Rechtsposition(passiv)

25
Q

2.1 Gliederung Erleichterung

A
  • Erleichterung (§266(1))
  • kleine Kapitalgesellschaft: (§267(1))
    (1) 6Mio Bilanzsumme
    (2) 12Mio Umsatzerlöse
    (3) Fünfzig Arbeitnehmer im Durchschnitt
  • Kleinstkapitalgesellschaft
    (1) 350000€ Bilanzsumme
    (2) 700000€ UE
    (3) 10 Arbeitnehmer
26
Q

2.1Subjektive und objektive Zweckbestimmung

A

Objektiv: Handelt es sich um ein Gebrauchsgegenstand(AV) oder Verbrauchsgegenstand(UV)

Subjektiv: Was hat der Kaufmann mit dem VG vor? (Betriebliche Zwecke oder dauerhafte Nutzung)

27
Q

2.1 Konsequenzen der Zuordnung

A

Anlagenintensität: Anlagevermögen/Gesamtvermögen (geringe AI ->hohe Flexibilität)
Deckungsgrad A: Eigenkapital/Anlagevermögen
Deckungsgrad B: Eigenkapital+Fremdkapital/AV
(Hoher DG gleich finanzwirtschaftliche Solidität)

28
Q

2.1 Wirtschaftliches Eigentum

A
  • Tatsächliche Herrschaft
  • Komissionsgeschäfte: Bilanzierung beim Kommittenten
  • Sicherungsübereignung: Schuldner bilanziert
  • Leasing: 1.Operatives Leasing - Leasinggeber
    2. FInanzierungsleasing - Leasingnehmer