5.6 - Kostenmanagement - Gewährleistungsmanagement Flashcards
1
Q
Typische Schwachstellen im Gewährleistungsmanagement
A
- Verlust von Wissensträgern
- unzureichende Dokumentation zur Abwehr nicht gerechtfertigter Mängelansprüche bzw. zur Durchsetzung von Mängelansprüchen bzw. zur Durchsetzung von Mängelansprüchen gegenüber Nachunternehmern
- kein Überblick über Mängelbeseitungsfristen und Gewährleistungsfristen
- Kundenunzufriedenheit durch langsame/ bürokratische Mängelbeseitigung
2
Q
Ziel: Beginnphase
A
- Übergabe von Dokumentationsunterlagen (insbesondere bei Fortgang von Wissensträgern): Mangellisten, Bedenkenanmeldungen, Fotodokumentation, Vertrag mit Auftraggeber, Verträge mit Nachunternehmern, Leistungsabgrenzungen etc.
- Aufbereitung wesentlicher vertraglicher Vereinbarungen (Mängelansprüche und -sicherheiten, Mahn- und Verjährungsfristen, Haftungsausschlüsse)
- Beseitigung Abnahmemängel
- Sicherheiten, Bürgschaften
- Identifizierung von Haftungslücken (Mängelverpflichtungen gegen Auftraggeber =/= Mängelansprüche gegen den Auftragnehmer
-Kommunikationswege und Entscheidungsprozesse festlegen
3
Q
Ziel: Hauptphase
A
- Prüfung auftraggeberseitiger Mängelanzeigen; ggf. Abwehr
- Mangelbegehungen
- Mangelanzeigen an Nachunternehmer; ggf. Nachweis
- Fristenverfolgung
- weiterbelastbare Ersatzvornahmen oder Geltendmachung anderweitiger Ansprüche (Minderung, Schadensersatz etc.)
- Mangelbeseitigung
- Wartungsarbeiten
4
Q
Ziel: Fertigstellungsphase
A
- Gewährleistungsabnahmen
- Abwicklung Sicherheiten
5
Q
Haftungslücken
A
Ausgangssituation:
- BGB-Bauvertrag mit Auftraggeber
- VOB/B-Bauvertrag mit Nachunternehmer
Folge: Gewährleistungsfrist Auftraggeber: 5 Jahre
Gewährleistungsfrist Nachunternehmer: 4 Jahre