5. Produktions- und Absatzplanung Flashcards
physischer Leistungserstellungsprozess durch die Kombination von
Arbeitsleistungen, Betriebsmitteln und Werkstoffen:
Produktion
Nenne die zwei Vorraussetzungen für Produktionsleistungen:
- Personalbedarfsdeckung
- Bereitstellung von Betriebsmitteln und Verbrauchsfaktoren
Was ist der Unterschied zwischen der strategischen und der operativen Produktionsplanung?
- Strategische Produktionsplanung:
Wahl der Fertigungstiefe und des Fertigungsverfahrens - Operative Produktionsplanung:
Termin- und Reihenfolgeplanung
Was bestimmt die Fertigungstiefe und was ist das Ziel, wie wird entschieden?
- bestimmt die Länge der betrieblichen Wertkette
- Ziel ist es die Fertigungstiefe zu finden, bei der der größte Gewinn erzielt wird
- Eigenfertigung o. Outsourcing… Make-or-buy?
Erläutere die zwei Arten der Vertikale Integration
- Rückwärts: Integration von Zulieferern
- Vorwärts: Integration von Weiterverarbeitern
Reduzierung der Fertigungstiefe
Konzentration auf Kernkompetenzen: Unternehmen beschränkt sich auf solche Produktionsschritte, bei denen es einen strategischen
Wettbewerbsvorteil besitzt.
Was ist der aktuelle Trend bezüglich der Reduktion der Fertigungstiefe?
- Fremdbezug ganzer Module und Baugruppen
- Erweiterung der Systemlieferanten
- Zunehmende Spezialisierung der Unternehmen
- Wertschöpfungspartnerschaft
Nach welchen Prinzipien werden Fertigungsverfahren gewählt?
- Verrichtungsprinzip
- Prozessfolgeprinzip
Arbeitsplätze und Maschinen mit gleichartigen
Funktionen bzw. Arbeitsschritten werden räumlich zusammengefasst
Verrichtungsprinzip
Anordnung von Arbeitsplätzen und Maschinen
anhand der Reihenfolge der zu verrichtenden Produktionsschritte
Prozessfolgeprinzip
Was kennzeichnet der Fertigungstyp?
Der Fertigungstyp kennzeichnet die Losgröße der Produktionsmenge
Welche 6 Arten des Fertigungstyps gibt es?
- Einzelfertigung
- Massenfertigung
- Sorten-/Serienfertigung
- Kampagnenfertigung
- Chargenfertigung
- Variantenfertigung
(z.B. VW: Modularer
Querbaukasten, MQB)
Definiere Losgröße
Stückanzahl einer hintereinander hergestellten Variante,
bevor die nächste Variante die Produktionsanlage belegt
Wie heißen die zwei Determinanten der Losgröße?
- Auflagendegression: Je größer das Fertigungslos, desto geringer
sind die fixen Umrüstkosten je produzierter Einheit - durchschnittliche Lagerungsdauer: Je größer das Fertigungslos,
desto höher sind die Aufbewahrungskosten (Lager-, Zins- und
Versicherungskosten) je produzierter Einheit
zeitliche Abstimmung der „optimalen“
Losgrößen der verschiedenen Varianten:
Losgrößenplanung
Wo liegt die optimale Losgröße?
Die optimale Losgröße liegt dort, wo die Summe aus Umrüst- und
Aufbewahrungskosten je Stück am geringsten ist.
Reihenfolgeplanung
Festlegung, wann welche Aufträge an welchen Fertigungsstationen
zu bearbeiten sind.
Nenne die 6 Prioritätsregeln der Reihenfolgeplanung:
- First Come First Served
- Kürzeste [längste] Operationszeit
- Kürzeste [größte] Gesamtbearbeitungszeit
- Fertigungsrestzeitregel (kürzeste verbleibende Arbeitszeit)
- Schlupfzeit-Regel (geringste Differenz: Fertigstellung / Liefertermin)
- Dynamische Wertregel (höchste Kapitalbindung)
Nenne die 6 Prioritätsregeln der Reihenfolgeplanung:
- First Come First Served
- Kürzeste [längste] Operationszeit
- Kürzeste [größte] Gesamtbearbeitungszeit
- Fertigungsrestzeitregel (kürzeste verbleibende Arbeitszeit)
- Schlupfzeit-Regel (geringste Differenz: Fertigstellung / Liefertermin)
- Dynamische Wertregel (höchste Kapitalbindung)
Erläutere das Begriffsversändnis des (operativen) Marketings:
Marktorientierte Unternehmensführung, deren Analyse, Planung,
Organisation, Realisation und Kontrolle der
Unternehmensaktivitäten auf systematisch gewonnenen
Marktinformationen beruht
Erläutere das Begriffsverständnis des strategischen Marketing:
Bei der Analyse, Planung, Organisation, Realisation und Kontrolle
der Unternehmensaktivitäten sind alle relevanten
unternehmensexternen und -internen Bereiche zu berücksichtigen, um auf dieser Informationsgrundlage einen komparativen
Wettbewerbsvorteil („Unique Selling Proposition“) aufzubauen bzw. zu erhalten und somit langfristig Gewinnpotenziale zu sichern.
Nenne die 4 P’s des operativen Marketings
Product: Produktpolitik
Promotion: Kommunikationspolitik
Price: Preispolitik
Place: Distributionspolitik
Branchenspezifische Erweiterung (Im Dienstleistungs-(und Sport-)marketing):
- People (Personalpolitik),
- Process (Prozesspolitik)
- Physical Facilities
(Ausstattungspolitik)
Was dient operatives Marketing?
Operatives Marketing dient der Ausgestaltung von
Transaktionsbedingungen zwischen Anbietern und Nachfragern
Ziel des Anbieters:
= das Abschöpfen der Konsumentenrente
… Differenz zwischen dem
Geldbetrag, den die Konsumenten für ein Gut äußerstenfalls zu bezahlen bereit wären (maximale Zahlungsbereitschaft) und dem Marktpreis.