4_Agglomeration_Aufbauagglomeration Flashcards

1
Q

Welche Aufbauagglomerationsverfahren gibt es?

A

• Rollagglomeration
• Mischagglomeration
• Wirbelschichtagglomeration

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2
Q

was sind die Merkmale der Rollagglomeration?

A

•Rollende Bewegung→ständige Berührung Annähernd kugelförmige Agglomerate
•Gleichgewicht aus Aufbau (Agglomeration) und Zerkleinerung (Abrieb)
• Um Festigkeit gegen Abrieb zu erhöhen: Zugabe von Flüssigkeit

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3
Q

welche Grundlegende Bauformen gibt es für die Rollagglomeration?

A

•Granulierteller
•Granuliertrommel→Achtung: „Rollen, nicht mischen“
• Granulierkonus

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4
Q

3 Bedingungen für gleichbleibende Agglomerateigenschaften (scale-up) bei Granuliertellern?

A

• Gleiche relative Drehzahl
• Gleiche mittlere Verweilzeit
• Gleiche spezifische Energie

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5
Q

Eigenschaften, die durch Granulierung im Granulierteller beeinflussbar sind?

A

• Form und Größe der Agglomerate
• Porosität der Agglomerate
• Feuchtigkeit der Agglomerate

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6
Q

wie lässt sich bei der Rollagglomeration die Festigkeit erhöhen?

A

Fein- und Feinstanteil im Partikelkollektiv erhöht die Festigkeit und erlaubt auch die Einbindung größerer Partikel.

-> Zusätze von feinstkörnigen Stoffen werden auch „Granulierhilfsmittel“ genannt

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7
Q

wie kann die Benetzbarkeit des Feststoffes bei der Rollagglomeration erhöht werden?

A

Schlechte Benetzbarkeit des Feststoffes erschwert die Agglomeration
(schwächere Flüssigkeitsbrücken)
->
Verbesserung der Agglomerierbarkeit durch Zugabe von Netzmitteln, d. h. Flüssigkeit mit niedriger Oberflächenspannung
→ Benetzt besser, senkt aber auch den Kapillardruck

Optimale Vorgehensweise:
Im ersten Schritt Partikeln mit wenig Netzmittel „hydrophil machen“ Im zweiten Schritt „normal“ mit Wasser agglomerieren

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8
Q

Durch was wird die Porosität beeinflusst?

A

•Partikelgrößenverteilung
•Kapillarkräfte
• Stärke und Einwirkungszeit mechanischer Kräfte im Granulierteller

! Zu dichte Agglomerate können bei nachfolgender thermischer Trocknung platzen

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9
Q

wie wirkt sich die Tellerneigung auf die Porosität aus?

A

𝛼↓ → 𝐹𝑎𝑙𝑙höh𝑒↑ → 𝜀↓
Je steiler der Teller umso tiefer fällt das agglomerat, dadurch höheren energieentrag und dichtere Agglomerate mit geringer porosität
𝛼↓ → 𝑉𝑒𝑟𝑤𝑒𝑖𝑙𝑧𝑒𝑖𝑡↓ → 𝜀↑
Verweilzeit sinkt bei steilerem Teller, da der Rand “tiefer” wird. Dadurch nicht so lange Krafteinwirkung und lockere Agglomerate mit hoher porosität

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10
Q

Form der Agglomerate deutet auf Unter- oder Überdosierung von Flüssigkeit hin, wie erkennbar?

A

• Unterdosierung → „Golfballstruktur“ Oberfläche trocken und spröde →Ausbrechen von Teilchen

• Überdosierung → „Brombeerstruktur“ Zusammenwachsen von Keimen und größeren Agglomeraten

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11
Q

wie kann man die Oberfläche bei überfeuchtung verbessern?

A

Abrollen in einem mit Feingut gefüllten Nachrollrand („pudern“)

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12
Q

Nachteil der Granuliertrommel gegenüber des Granulierteller?

A

Keine Klassierung → Breite Agglomeratverteilung beim Austrag Nachklassierung nötig → Hoher Feinkornrücklauf

-> Verbesserung durch Umkehrung der Trommelneigung. Steigung zum Ausgang hin führt zu Klassierwirkung wie beim Teller.

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13
Q

Welche Zeitliche Abfolge der Wachstumsphasen von Agglomeraten gibt es?

A
  1. Keimbildung
  2. Übergangszustände
  3. Kugelbildung, -wachstum
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14
Q

wie funktioniert Mischagglomeration?

A

• Prinzipiell alle Mischer mit bewegten Werkzeugen zum Agglomerieren geeignet
• Im Gegensatz zur Rollagglomeration: Hier Mischbewegung vorherrschend
• Hohe Flexibilität durch Einstellbarkeit des Mischwerkzeuges

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15
Q

welche Apparate zur Mischagglomeration gibt es?

A

• Pflugscharmischer
•Gegenstrompelletiermischer

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