4. Methoden der Datenerhebung Flashcards
Formatierung abgeschlossen
Quantitative Methoden
Definition?
Verfahren?
Operationalisierung und Quantifizierung erhobener Merkmale
Kombinationen von Erhebungsarten werden verwendet
Qualitative Merkmale - Auszählen
Arten? 3 & 2
Kriterien? (3)
Kategoriensysteme? (2)
(dichotom, polytom bzw. kategorial) (natürlich oder künstlich)
Drei Kriterien bei der Bildung wichtig:
1. Genauigkeitskriterium: exakte Definition durch präzise Indikatoren
2. Exklusivitätskriterium: darf nicht gleichzeitig in mehreren Kategorien sein, müssen sich ausschließen
3. Exhaustivitätskriterium: Alle Objekte müssen einer Kategorie zugeordnet werden können, erschöpfend (manchmal muss es Kategorie “sonstiges” geben)
Kategoriensysteme zur Merkmalsbeschreibung (z.B. quantitative Inhaltsanalyse) in Häufigkeits- und Kontingenztafeln, Statistik ist Chi-Quadrat über ein- und mehrdimensionale Kontingenztafeln
Quantitative Merkmale - Auszählen (3)
kardinalskalierte Merkmale
von Urliste (Auflistung aller individuellen Ausprägungen) ind Rohdaten-Datei
Zur Betrachtung von Verteilungsform, Merkmal in Kategorien unterteilen, dann Häufigkeit auszählen (Statistiksoftware verzerrt manchmal, Ausreißer- oder Extremwerte in offenen Randkategorien)
Index - Indizes (6)
bei latenten Variablen (äquivalent zu Skala bei manifesten Variablen)
zusammengefasste Indikatorvariablen (äquivalent zu Items/Stimuli bei manifesten Variablen)
dargestellt durch Indizes (äquivalent zu Item-/ Skalenwerten bei manifesten Variablen)
kann aus unterschiedlichen Merkmalen bestehen (soziale Schicht = Aubildung, Beruf, Einkommen) Einzelne Indikatoren können gewichtet sein
Zeitabhängigkeit (Art der Indikatoren und deren Gewichtung)
standardisierte Werte (Body-Mass-Index)
ungewichteter additiver Index/Skalenwert - Arten von Indizes
Verfahren, Vorraussetzung?
was erlaubt?
Addierung (Summenscore) der Indikatorwerte: Nur bei Annahme gleicher Präzision, gleichem Gewicht und gleicher Bedeutung können Indikatorwerte addiert werden.
Kompensation erlaubt, geringer Indikatorwert kann durch einen anderen hohen Indikatorwert kompensiert werden, gleiches bei ungewichtetem Mittelwert
Multiplikativer Index - Arten von Indizes (2)
keine Kompensation, ist ein Indikator null, ist auch der Index null
alle Indikatoren besitzen Mindestausprägung, sollten die Werte multiplikativ verknüpft werden
Gewichteter additiver Index - Arten von Indizes (2)
Einzelne Indikatoren wernden differenziert gewichtet (normativer vs. empirischer Index)
auch bei Durchschnittswerten möglich
Gewichtung Indikatoren - Indizes
Arten der Indexbildung? (2)
normative Indexbildung = durch Experten durchgeführt
analytische oder statistische Indexbildung = durch empirische Erkenntnisse (exploratorische und konfirmatorische Faktorenanalyse)
Urteils- und Schätzverfahren
Definition, Problem (1)
Verfahren (2)
Urteilsfähigkeiten werden gemessen, Störanfällig, Wahl von Skalierungsmodell inhaltlich zu begründen
subjektzentrierte Schätzverfahren: Selbsturteile zu Einstellungen, Überzeugungen und Persönlichkeit
objektzentrierte Schätzverfahren: Fremdurteile in Form von Rangordnungen oder Paarvergleichen von Beobachtungsobjekten
Direkte Rangordnungen - Rangordnungen (3)
Ordnung nach der subjektiven Stärke eines Merkmals unter Vergabe von Rangplätzen
daraus Ordinalskala
Auch verbundene Verbände (ties) - bei Objekten mit gleicher Merkmalsausprägung - verschiedene Möglichkeiten
sukzessive Intervalle (Q-Sort-Verfahren) - Rangordnungen (7)
Objekte sollen nach Untergruppen sortiert und dann als Stapel in ihrem Ausprägungsgrad
Rangreihe (Häufigkeitsverteilung über geordnete Intervalle) bezüglich des untersuchten
Merkmalsbeschreibungen können vorgegeben sein, als auch wie viele Objekte die pro Stapel zugeordnet werden dürfen
Aussagen auf Karten, die Auf Stapel, Kontinuum “Zustimmung”
eingipflige, symmetrische Verteilung, Rechteckverteilung
Zwischen Objekten innerhalb einer Klasse d.h. innerhalb des Stapels wird nicht mehr unterschieden
sehr viele Objekte können skaliert werden 60-90 max 140
Dominanz-Paarvergleich
Verfahren (3)
Arten Menge an Urteilern (2)
VP soll Objekte nach einem Kriterium sortieren
jeder Stiumulus wird mit jedem verglichen und entschieden welcher höheres Ausmaß besitzt
n * (n-1)/2 Paarvergleiche
indirekte Rangordnungen: Ein Urteiler, n Objekte werden Paarweise verglichen, Häufigkeiten nach Größe eine Rangzahl zugeordnet
gemeinsame Rangreihe: mehrere Urteiler, Summation der indiv. Präferenzen. Braucht Angabe wie viele Urteile ein Objekt einem anderen vorziehen
Probleme - Dominanz-Paarvergleich (3)
zirkuläre Triaden oder intrasensitive Urteile: inkonsistente Rangordnungen. Ursache: Mehrdimensionalität, Unfähigkeit zur konsistenten Urteilsbildung, mangelnde Sorgfalt. Zufällige konsistenz kann inferenzstatistisch kontrolliert werde. Vermeidung: simultane Ordnung aller Objekte in Rangreihe aus der mittlere
Konsistenz: Widerspruchsfreiheit der Einzelurteile einer Person
Konkordanz: Übereinstimmung von zwei oder mehreren Urteilern im Sinne der Gesamtbeurteilung
Law of categorical Judgement
Auffassung von Thurstone?
Rangordnungsart?
Skala?
Annahmen? (6)
Problematik?
Einschätzungen von Personen flukturieren. Empfindungsstärken daraufhin normal verteilt. Auch wenn mehrere Personen ein Objekt beurteilen
sukzessive Intervalle
Umrechnung ordinaler Werte in relative Häufigkeiten (Intervalldaten) umgerechnet
Annahmen:
- Merkmalskontinuum lässt sich in ordinale Kategorien einteilen
- Grenzen schwanken um Mittelwerte, Zufallsschwankung bei Beurteilung von Merkmalsausprägung
- Wahrscheinlichkeit für Grenze und REalisierung des Urteils, normal verteilt
- Objekte werden durch mehrere Urteiler geordnet, daraus Häufigkeit für Rangkategorie, transformiert in relative Häufigkeiten
- kumulierte Häufigkeiten - z-Wert - Spalten/Zeilensummen Spalten/Zeilenmittelwerte
- Addition Betrag größter negativer WErt ein künstlicher Nullpunkt - es entstehen intervallskalierte Werte
Verletzung bei Extremwerten (hohe unterschätzt und tiefe überschätzt)
Law of comparative Judgment
Auffassung Thurstone?
Rangordnungsart?
Einschätzungen von Personen flukturieren. Empfindungsstärken daraufhin normal verteilt.
Dominanz-Paarvergleiche
Ähnlichkeits-Paarvergleich
Vorgehen?
Problem?
verschiedene Skalen? (2)
beinhaltet auch?
unspezifische Ähnlichkeitsurteile zwischen 2 Objekten, bestimmte Merkmale nicht vorgegeben
schwerer als Dominanzpaarvergleich
gestufte Ratingskala: sehr ähnlich - ähnlich etc)
Analogskala: kontinuierliche Linie äußerst unähnlich bis äußerst ähnlich
Beinhaltet Multidimensionale Skalierung
Rangbildung und Paarvergleich
direkte Rangordnung?
Q-Sort-Verfahren (sukzessive Intervalle)?
Dominanz-Paarvergleich?
Ähnlichkeits-Paarvergleich?
Multidimensionale Skalierung?
Individual Differences Scaling?
d. R. : Vergabe von Rangplätzen nach subjektiven Stärked. Merkmals - ordinal
Q-S.: Objekte in Untergruppen in Stapel - Häufigkeiten
D-P: Alle Objekte gegeneinander vergleichen nach Ausmaß (indirekte Rangbildung)
Ä-P: unspezifische Ähnlichkeitsurteile zwischen 2 Objekten
M. S.: Urteilsdimensionen in mehrdimensionalem Raum, Distanzen
Multidimensionale Skalierung
was wird erhoben?
wie sieht der Prozess aus?
Wie wird MDS interpretiert? (2)
Merkmale? (2)
Reaktionen von Probanden auf bestimmte Stimuli werden erhoben
Prozess ist eine Abbildung in mehrdimensionalem Raum
1.Schauen welche Stimuli werden als beieinander liegend eingeschätzt 2.Achsen im Raum repräsentieren bestimmte Eigenschaften
Keine Vorgabe der Merkmale (Probanden würden in Befragungssituation anders reagieren als in Nicht-Befragungssituation) deshalb auch keine Nennung von Merkmalen - Deshalb nur Ähnlichkeits/Distanzaussagen