4 Instrumente Der Qualitätssich In Der Pflege Flashcards

1
Q

Definition Pflegeleitbild

A

Grundlegende Werte der Organisation in Bezug auf die pflegerische Tätigkeit

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2
Q

Pflegeleitbild Inhalt

A

-Arbeitsschwerpunkte
-Gestaltung Beziehung zu Pat/Ang
-Ziel pflegerischer Leistung
-Werte und Einstellungen zu Krankheit, Behinderung und Tod
-Arbeitsweisen und Zusammenarbeit im Team
-Kompetenzen und Qualifaktionen der MA
-Stellenwert Fort und Weiterbildung

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3
Q

Pflegekonzept Definition

A

Beschreibt Grundlagen der pflegerischen Leistungen

-Dienste und Einrichtungen die über die Pflegeversicherung finanziert werden sind verpflichtet ein Pflegekonzept zu entwickeln

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4
Q

Pflegekonzept Inhalt

A

-Darstellung Träger
-Leitbild
-Dokusystem
-Pflegeangebot
-Einbindung QM
-Pflegetheorie/Pflegemodell
-Kooperationen

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5
Q

Pflegeplanung

A

-Pflegespezifisches Instrument zur Qualitätssicherung und Steuerung der Pflegeprozess
-zählt zu den „vorbehaltenen Tätigkeiten“
-an der Pflegeplanung richtet sich das pflegerische Handeln in der Praxis aus
-Ablauf ähnelt PDCA Zyklus
-muss inhaltlich klar strukturiert sein sodass PP aus anderen Teams sie verstehen und umsetzen können

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6
Q

Vorbehaltenen Tätigkeiten

A

-Par 4 Pflegeberufegesetz, Tätigkeiten die nur eine PP ausführen darf
1. Die Erhebung und Feststellung des individuellen Pflegebedarfs
2. Organisation, Gestaltung und Steuerung Pflegeprozess
3. die Evaluation, Analyse, Sicherung und Entwicklung der Qualität der Pflege

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7
Q

Pflegeprozess (Fiechter und Maier)

A
  1. Pflegeanamnese- Informationssammlung
  2. Pflegediagnose- Erfassung Probleme und Ressourcen
  3. Pflegeziele- Definition Zielsetzung
  4. Pflegeplan- Planung der einzelnen Maßnahmen
  5. Durchführung der Pflege
  6. Evaluation
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8
Q

Pflegedoku

A

-alle für den Pflegeprozess notwendigen Daten werden präzise und vollständig erfasst
-nicht nur Arbeitsinstrument, sondern Kommunikationsmedium
-häufig EDV gestützt

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9
Q

Wieviel Zeit nimmt die Pflegedoku in Anspruch?

A

13% der Gesamtarbeitszeit (laut Studie Zwickau 2013)

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10
Q

SIS

A

Strukturierte Informationssammlung soll effiziente Doku gewährleisten (Initiativ Bundesministerium für Gesundheit: neues Konzept für LZ Pflege)

4 Elemente
1. SIS
2. Individuelle Maßnahmenplanung
3. Berichteblatt
4. evaluation

Einzelleistungen der Grundversorgung müssen nicht mehr abgehakt werden. Nur noch Abweichungen dokumentieren)

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11
Q

Pflegevisite

A

-vorab geplantes Gespräch zw PB und BezugsPP
-dient dazu den Pflegeprozess zu besprechen und die Wirksamkeit der pflegerischen Interventionen zu evaluieren
-normalerweise durch Stationsleitung begleitet
-Fokus: Perspektive PB und BezugsPP

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12
Q

4 Formen der Pflegevisite (Schmidt und Meissner 2009)

A
  1. Evaluation des gesamten Pflegeprozess
  2. Pflegevisite, die einen spezifischen Teilbereich der pflegerischen Versorgung in den Blick nimmt
  3. konsiliarische Pflegevisite
  4. Blitz Pflegevisite während eine Übergabe in Beisein PB
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13
Q

Ablauf Pflegevisite

A
  1. Begrüßung
  2. Sichtung des aktuellen Stands der Pflegedoku
  3. Besprechung Probleme, Ziele, Maßnahmen
  4. Vereinbarung neuer Interventionen
  5. Protokollierung der Ergebnisse
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14
Q

Vorteile Pflegevisite

A

-Qualitätssicherung und Entwicklung
-Möglichkeit Pflegeinterventionen zu evaluieren
-fördert die Kommunikation zw PB und PP
-dient prof Weiterentwicklung der PP

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15
Q

Risiken Pflegevisite

A

-kann zu einer prüfungsähnliche Kontrollatmosphäre führen
-Leitung kann das Instrument zur Ausübung von Macht missbrauchen
-kann zu einem Eingriff in die Privatsphäre des Pat führen

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16
Q

DNQP

A

Deutsche Netzwerk für Qualität in der Pflege kümmert sich seit 20+ Jahren um die Entwicklung und Implementierung evidenzbasierte Standards
-Anfang 1990 gegründet (durch Gesundheitsstrategie der WHO)

17
Q

Prozess der Entwicklung von Expertenstandards DNQP

A
  1. Themenfindung und Entwurf
  2. Konsentierung des Expertenstandards
  3. modellhafte Implementierung und Veröffentlichung
  4. Aktualisierung der Expertenstandard (n 5-7 J)

-Expertenstandards ähnlich aufgebaut, Unterscheidung Struktur, Prozess und Ergebnisqualität n. Donabedian

18
Q

Die Nationalen Expertenstandards

A
  1. Dekubitusprophylaxe
  2. Entlassungsmanagement
  3. Sturzprophylaxe
  4. Schmerzmanagement
  5. Förderung Harnkontinenz
  6. chronische Wunden
  7. Ernährungsmanagement
  8. Beziehungsgestaltung bei Demenz
  9. Förderung Mundgesundheit
  10. Förderung physiologischer Geburt
  11. Erhaltung Hautintegrität
    (12. Förderung Mobilität) Entwurfsstatus