3. Aufmerksamkeit Flashcards
Inattentional Blindness
Unfähigkeit, ein voll sichtbares, aber nicht erwartetes Objekt wahrzunehmen, weil wir mit einer anderen Aufgabe beschäftigt waren bzw. und auf etwas anderes konzentriert haben
Eye Tracking Studie (Memmert, 2006) - Inattentional Blindness
keine Unterschiede zwischen Personen, die den Gorilla entdeckt/nicht entdeckthaben in:
- Anzahl & Dauer der Fixationen
Experiment von Most et al. (2001) - Inattentional Blindness
- grauer Bildschirm auf dem sich schwarze & weiße Ts & Ls befinden, Teilnehmer sollen x in der Mitte fixieren und danach sagen wie häufig z.B. schwarze Ls an den Rand gedockt sind
- unerwartetes Ereignis: +, welches von schwarz zu weiß wechselt, welches entweder ähnlich oder unähnlich zu erwarteten Objekten war
=> unerwartetes Objekt würde eher wahngenommen wenn es dem gesuchten Objekt ähnlicher war
- wenn unerwartetes Objekt hoch salient -> rot: von 72% bemerkt, vom 28% nicht
-> Auch hoch saliente, unerwartete Ereignisse werden nicht immer bemerkt
Aufmerksamkeitsfehler
- inatttentional blindness
- change blindness
- change blindness blindness
Change Blindness
Unfähigkeit, selbst große Veränderungen im visuellen Feld zu bemerken, wenn die Aufmerksamkeit zum Zeitpunkt des Wechsels nicht auf den Ort der Veränderung gerichtet ist
Experiment von Levin & Simons - change Blindness
- Gespräch von zwei Frauen, in dem 9 Wahrnehmungsfehler eingebaut wurden (Bsp.: Schal an und plötzlich nicht mehr)
- keiner der Fehler wurde von Teilnehmern entdeckt
change Blindness außerhalb des Labors - Levin & Simons
- Person fragt andere Person auf der Straßenach dem Weg, Personen die Tür tragen laufen zwischen den beiden vorbei und Person die nach Weg gefragt hat wird ausgetauscht
- nur 7 von 15 Teilnehmer merken das
Change Blindness Blindness
die Fähigkeit Veränderungen wahrzunehmen wird überschätzt
cocktail Party Phänomen
die Fähigkeit sich selektiv auf eine Information zu konzentrieren, obwohl viele Informationen vorhanden sind
-> Aufnahmen: z.B. eigener Name
selektive Aufmerksamkeit
Hauptfunktion: - Auswahl/Selektion von perzeptueller Information
- nicht beachten von anderen informationen
geteilte Aufmerksamkeit
zur gleichzeitigen Ausführung von Handlungen
Paradigmen der selektiven Aufmerksamkeit
1) Dichotisches Hören
2) split-Span Paradigma
3) Psychologische Refraktärperiode
Dichotisches Hören
bei zwei unterschiedlichen Additiven Inputs wird auf eines geachtet und soll nachgesprochen werden (=shadowing)
- vom ignorierten 2, Input konnten Teilnehmer nur physikalische Merkmale (mänl./weibl. Stimme, Beep töne) wiedergeben
=> physikalische Eigenschaften werden zu Selektion der Info verwendet
Split-Span Paradigma
- unterschiedliche Zahlenreihenfolgen auf beide Ohren (wie bei dichotischem Hören)
- Zahlenreihenfolgen wurden nicht nach zeitlicher Abfolge (-> Zahlenreihenfolge) sondern nach Ohr wiedergegeben
- Infos werden nach physikalischen Eigenschaften ausgewählt - welches Ohr?
psychologische Refraktärperiode
- wenn zwei Töne nacheinander präsentiert brauchen Versuchsteilnehmer länger um 2. Ton zu verarbeiten wenn Abstand zwischen beiden Tönen kürzer ist
=> durch beschränkte Verarbeitungskapazität haben wir wenn wir noch mit der Verarbeitung des 1. Reizes beschäftigt sind keine Ressourcen frei, um 2. Reiz zu verarbeiten
-> Flaschenhals (Bottleneck) in der Verarbeitung