2. Wahrnehmung Flashcards
Stufen der Wahrnehmung
- Sensorische Prozesse
- Perzentuelle Organisation
- Interpretation/Wiedererkennen
- Sensorische Prozesse
- Aufnahme der physikalischen Reize durch Stimulation spezieller Sinnesrezeptoren
- Jedes Sinnesorgan nur für eine bestimmte physikalische Dimension sensitiv
- Adäquater Reiz: Jedes Sinnesorgan vermittelt ausschließlich Empfindungen der eigenen Sinnesmodalität – unabhängig von der Art der Reizung
- Umwandlung in Aktionspotentiale
- Weiterleitung in Areale im Gehirn
- Perzeptuelle Organisation
- Einzelkomponenten (z.B. Winkel, Kanten, Farben, etc.) werden zu einfachen sensorischen Empfindungen zusammengeführt
- Erste Berechnung auf Basis von Vorwissen – Schätzung von Größe, Distanz, etc.
- Kein bewusster Zugriff
- Illusionen können entstehen - Reize sind ambig
- Interpretation/Wiedererkennen
Bedeutung wird zugewiesen
Proximaler Reiz
Reiz auf dem Sinnesorgan (z.B. auf der Retina)
Distaler Reiz
Reiz in der Umwelt
Absolute Schwelle - Fechner
(0) ist die minimale Reizgröße (z. B. Lichtintensität, Schalldruck, Linienlänge etc.), die noch zuverlässig wahrgenommen wird (threshold)
- Wird bei der Hälfte der Fälle wahrgenommen – 50% wegen Ratewahrscheinlichkeit
Absolute Schwelle - Fechner
- abhängig von:
- Adaptation = verminderte Reaktionsbereitschaft bei länger andauernden Reizinput
- Motivation = Belohnung/Bestrafung beeinflusst Wahrnehmung
- Response Bias = Tendenz eher „ja“/“nein“ zu sagen
Signalentdeckungstheorie
= Antwortverhalten einer Person wird nicht nur durch Sensitivität der Wahrnehmung bestimmt, sondern auch durch einen Urteils- bzw. Entscheidungsprozess, der mit der Teststimulus nicht in Relation stehen muss
- Differenz: Treffer – Falsch wahrgenommener Reiz
Treffer: Reiz & Reaktion da
Auslassung: Reiz da, Reaktion nicht
falscher Alarm: Reiz nicht da, aber Reaktion
korrekte Zurückweisung: kein Reiz & keine Reaktion
Weber’sches Gesetz
= die Unterschiedsschwelle ∆S (= just noticable difference); kleinster wahrnehmbarer Unterschied zwischen zwei Reizgrößen
- In 50% der Fälle in denen Unterschied wahrgenommen wurde
- Unterschiedsschwelle hängt von Größe des Standardreizes ab (bei kleineren Gewichten werden auch kleinere Unterschiede wahrgenommen)
- Weber Konstante K = ∆S/S
S = Standardreiz, S = kleinster wahrgenommener Reizunterschied
Visuelle Wahrnehmung
- Bereich des Sehens beim Menschen im Wellenlängenbereich zwischen 400 und 700 nm
- Farbwahrnehmung:
- Niedrige Wellenlängen: Blau
- Hohe Wellenlängen: Rot
- Reflexion bestimmt Farbwahrnehmung:
Anatomie des Auges - Photorezeptoren
- Umwandlung von Lichtenergie in neuronale Aktivität erfolgt durch Photorezeptoren:
- 120 Millionen Stäbchen: arbeiten am besten bei schwachem Licht (schwarz/ weiß)
- 7 Millionen Zapfen: für den hellen, lichtdurchfluteten Tag (Farbe)
dorsaler Verarbeitungsweg
- vision for action – wie handele ich? – zum Beispiel für visuelle Wahrnehmung einen Gegenstand hochzuheben
- V1 zu posteriorer Parietalcortex
ventraler Verarbeitungsweg
- vision for perception – was sind das für Objekte?
- V1 zu posteriorer Temporallappen
Patientin DF
- Kohlenmonoxid Vergiftung
- Visuelle Formagnosie – Erkennen von Objekten nicht mehr möglich
- Ventraler Verarbeitungsweg beschädigt
Optische Ataxie
- selektiver Ausfall des dorsalen Stroms
- Bewusste Wahrnehmung möglich, allerding keine visuell geführten Handlungen mehr
- Falsche Lokalisation, falsche Orientierung resultieren
Spezifische Wahrnehungsleistungen
- Helligkeitswahrnehmung
- Helligkeitskonstanz
- Farbkonstanz
- Bewegungswahrnehmung
Helligkeitswahrnehmung
- Illuminanz – Intensität des Lichts das auf das Objekt trifft
- Reflektion – Anteil des einfallenden Lichts, der reflektiert wird,
- Psychologisch: Lightness = wahrgenommene Reflektanz - Luminanz - Lichtmenge die nach der Reflektion noch das Auge erreicht
- Psychologisch: Brightness = wahrgenommene Luminanz
Helligkeitskonstanz
- Tatsächliche Reflektanz entspricht nicht der Lightness (wahrgenommene Reflektanz)
- visuelles Systems schätzt Eigenschaften der physikalischen Oberflächen & die Reflektanz ein
- Helligkeitskonstanz: Wahrnehmung gleichbleibender Lightness (= wahrgenommener Reflektanz) trotz wechselnder Beleuchtung
Farbkonstanz
Farben verändern sich objektiv in Abhängigkeit von der Beleuchtung, trotzdem nehmen wir sie als konstant wahr, da Gehirn Farben ‚schätzt‘ und adaptiert
Bewegungswahrnehmung
- Abbild auf Retina verändert sich ständig durch verschieden Arten von Bewegung
- Optischer Fluss: Bewegungsmuster, das durch Eigenbewegung erzeugt wird, alle Punkte bewegen sich gleichmäßig
- Objektbewegung: Bewegungen sind lokal
- Scheinbewegung: alle punkte bewegen sich gleichmäßig, wir schließen daraus dass wir uns bewegen (Bsp.: Zug fahren)
Monoculare Tiefenhinweise
- Relative Größe
- Erinnerte Größe
- Linearperspektive
- Interposition der Okklusion
- Texturgradient
- Atmosphärische Unreinheiten
- relative Bewegubngsparallele
Relative Größe
Objekte die kleineres Bild auf Retina projizieren werden als weiter entfernt wahrgenommen
Erinnerte Größe
Größe wird geschätzt basierend auf dem Vorwissen, wie groß/klein Gegenstände sind
Linearperspektive
Parallel verlaufende Linien konvergieren im Bild in einem am Horizont gedachten Fluchtpunkt, wodurch ein Tiefeneindruck erzeugt wird
Interposition der Okklusion
teilweise verdecke Objekte werden als weiter weg gesehen
Texturgradient
Elemente, die in einer Szene gleich weit voneinander entfernt sind, erscheinen mit zunehmendem Abstand als immer dichter gepackt
Atmosphärische Unreinheiten
- je weiter ein Objekt entfernt ist, desto mehr Luft und Partikel liegen auf unserer Sichtlinie
- weitere Gegenstände wirken unschärfer
Relative Bewegungsparallele
- bei Bewegung verschieben sich Objekte in unserem Gesichtsfeld
- Verschiebung hängt von der Entfernung eines Objekts ab:
- Objekte vor Fixationspunkt bewegen sich entgegen Bewegungsrichtung & schneller;
- Objekte hinter Fixationspunkt bewegen sich mit Bewegungsrichtung & langsamer
- Geschwindigkeits- & Richtungsmerkmale werden zur Berechnung der Entfernung genutzt
Binoculare Tiefenhinweise
- Retinale Querdisperation
- Konvergenz
Retinale Querdisperation
- Abstand zwischen den Augen -> Leicht unterschiedliche Bilder auf Retina
- ABER: Unterschied abhängig von der Entfernung
- bei nahen Objekten – unterschiedliche Bilder
- Bei weiter entfernten Objekten ca. gleiche Bilder
- visuelles System verwendet horizontale Versetzung zweier Bilder zur Interpretation räumlicher Tiefe
Konvergenz
- Vorgang, wenn sich die Augen einwärts drehen, um Objekte in der Nähe zu erfassen
- Gehirn verwendet Informationen über die Muskelstellung (d.h., wie stark sind die Augen nach innen gezogen) zur Tiefenwahrnehmung
- Großer Konvergenzwinkel (Schielen) → Objekt nah
- Kleiner Konvergenzwinkel→Objekt ferner
Auditive Wahrnehmung
- Fernsinn
- sehr wichtig für Kommunikation durch Sprache
Schallwellen
mechanisch erzeugte Schwankungen im Luftdruck die sich wellenartig um auslösende Quelle ausbreiten
Sinustöne
- Reine Töne – einfachstes Schallergebnis (Bsp.: Ton einer Flöte)
- Einfaches periodisches Muster des Schalldrucks
- Luftdruck nimmt über Zeit zu und ab
- Sinusfunktion
Frequenz
Anzahl der Schwingungen pro Zeiteinheit (1 Hertz = 1 Schwingung/Sekunde), je höher die Frequenz desto höher wird der Ton empfunden
Amplitude
maximale Auslenkung aus der Ruhelage, je höher die Amplitude desto lauter wird Ton empfunden
- Wird in Dezibel (dB) gemessen
Anatomie - Ohrmuschel
- Durch die Form werden unterschiedliche Schallfrequenzen unterschiedlich absorbiert & reflektiert
- führt zu Verstärkung von Frequenzen im menschlichen Sprachbereich
- auch beim Richtungshören entscheidend
Anatomie - äußerer Gehörgang
- Ca. 3 cm lang
- Schützt das Trommelfell am Ende des Gehörganges vor äußeren Einflüssen
- Ohrenschmalz schützt vor „neugierigen“ Insekten
- Hält Trommelfell und Mittelohr auf einer relativ konstanten Temperatur
Anatomie - Mittelohr
- Aufgabe: Verstärkung des Schalls
- Schallwellen treffen auf das Trommelfell und versetzen es in Schwingungen
- Schwingung auf Gehörknöchelchen übertragen (Hammer, Amboss und Steigbügel)
- Steigbügel leitet die Schwingung durch das ovale Fenster an das Innenohr weiter
- Lautstärkeregelung: Trommelfellspanner: kontrahiert sich, wenn es sehr leise ist; Steigbügelmuskel: kontrahiert sich, wenn es sehr laut ist
Anatomie - Hörschnecke - Cochlea
- knöcherne, gewundene Struktur mit etwa 2 1⁄2 Windungen (ca. 35 mm)
- Durchmesser an der Basis ca. 3 mm, an der Spitze 1,5 mm
- mit Flüssigkeit gefüllt
- besteht aus drei Räumen:
- Scala Vestibuli
- Scala Media
- Scala Tympani
- Scala vestibuli besitzt eine Öffnung zum Mittelohr, das ovale Fenster
- durch den Steigbügel wird die Flüssigkeit in der Scala Vestibuli in Schwingungen versetzt
- Schwingungen gelangen zum Helicotrema
- Über die Scala Tympani zurück zum runden Fenster
Schallortung durch
- Laufzeitunterschiede
- Intensitätsunterschiede
- Unterschiede in Frequenzmustern
- Bewegungshinweise
Schallortung - Laufzeitunterschiede
Schall trifft später auf Ohr 2 als auf Ohr 1
Schallortung - Intensitätsunterschiede
Kopf wirft einen Schallschatten: Schall intensiver auf Ohr 1 als auf Ohr 2 (funktioniert nur bei hohen Frequenzen)
Schallortung - Unterschiede in Frequenzmustern
Ohrmuschel beeinflusst den Schall unterschiedlich, je nachdem aus welcher Richtung er auf die Ohrmuschel trifft. Für Höhenortung wichtig
Schallortung - Bewegungshinweise
verschiedene Arten von Bewegungen führen zu charakteristischen Veränderungen des Schallsignals
Geruch - Allgemeines
- schnelle Adaptation
- funktioniert aus der Distanz
- beim Menschen hauptsächlich im Zusammenhang mit Geschmack
- Pheromone spielen beim Menschen auch eine Rolle
- Düfte stark mit Erinnerungen verbunden
- Mensch: 350 verschiedene Geruchsrezeptoren (Hunde 3x so viele)
Geruch - Anatomie
- duftenden Dinge geben Moleküle ab
- in der Riechschleimhaut (im obersten Bereich der Nase) befinden sich feine, in die Nasenschleimhaut ragende Härchen (=Zilien) in deren Membran sind die Geruchsrezeptoren
- Wenn ein Duftmolekül an Geruchsrezeptor dockt wird Enzym aktiviert, welches Botenstoff produziert, welcher Na+-Kanäle öffnet – AP wird ausgelöst, (Duftinformation wird von chemischem in elektrisches Signal übersetzt & verstärkt) - Information wird dann in den Riechkolben (enthält Glomeruli – Infos aller Riechzellen werden dort gesammelt und weiter verarbeitet) weitergeleitet und weiter ins Riechhirn, wo Geruch eingeordnet wird
Crossmodale Wahrnehmung
Wahrnehmung immer eine Kombination aus verschiedenen Modalitäten
- Beeinflussen sich gegenseitig - effizienter aber auch Verzerrungen möglich
Crossmodale Wahrnehmung - Visuell-akustisch - Sprache
sehen der Lippenbewegungen vereinfacht hören/verstehen (vor allem bei lauter Umgebung)
Crossmodale Wahrnehmung - Visuell-akustisch - McGurk Effekt
Illusion; gleicher Ton, andere Lippenbewegung – man hört was anderes
Crossmodale Wahrnehmung - Visuell-akustisch - Soramimi Illusion
Wörter einer fremden Sprache werden als gleich klingende Wörter einer anderen, meist der eigenen Sprache interpretiert
Crossmodale Wahrnehmung - Visuell-akustisch - Modality-Appropriateness Hypothese
Visuelle Informationen besser geeignet, um räumliche Lokalisationen zu beurteilen, akustische Informationen besser geeignet, um zeitliche Abläufe festzustellen
- aus diesem Grund verlassen wir uns bei widersprüchlicher Information immer auf jene Sinnesmodalität, die die verlässlichsten Daten liefert
Crossmodale Wahrnehmung - Visuell & Somatosensorisch: Spiegeltherapie nach Schlaganfall
- Spiegeltherapie besser als normale Ergotherapie in der Sub-Akuten (1 – 6 Monate) und Chronischen Phase (> 6 Monate)
- Zumindest gleich gut wie normale Ergotherapie in der Akuten Phase (< 1 Monat)
Crossmodale Wahrnehmung - Visuell & Gustatorisch
- Identifikation von Fruchtsäften erheblich erschwert, wenn der Saft nicht die übliche Farbe hat (Stillman 1993)
- Tom et al. (1987): Sie ließen ihre Versuchspersonen einen Vanillepudding probieren, der aber schokoladenbraun gefärbt war, niemand bemerkte den Vanillegeschmack
Produktentwicklung
- Ton von Lebensmitteln wichtig bei Produktentwicklung (Bsp.: Krachen von Chips, Knacken von Würstchen, Plätzchen beim Zubeißen)
- Geschmack, Aroma, Textur, Optik und Akustik wichtig – sensorischer Gesamteindruck entscheidend
- Aktivität = Erlebnis beim Zubeißen, Animation = Wohlfühlfaktor beim Beißen, Kauen und Weiteressen
- Geräusch ist Hinweis auf Produktqualität
Gestaltpsychologie
- Entstand als Reaktion auf damals vorherrschende Theorie der Elementenpsychologie
- Elementenpsychologie besagt, dass Wahrnehmungen sich aus einzelnen Teilstücken (den elementaren Empfindungen) zusammenbauen
- „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“
Gestaltpsychologie - Figur-Grund Trennung
- Ein Teil (Figur) hebt sich vom Hintergrund (Grund) ab
- Zeigt sich in allen Sinnesmodalitäten
- Bsp.: etwas in dem Wolken erkennen
Gestaltpsychologie - Figur-Grund Trennung - Kippfiguren
ermöglichen ambivalente Deutung (Bsp.: Rubin‘sche Vase - Vase & Gesichter)
- Teile verändern ihre Eigenschaften je nachdem ob sie als Figur/Grund gesehen werden
- Veränderungen: Dinghaftigkeit, Hintergrund wirkt unstrukturierter, Figur hebt sich durch Kontur ab (Kontur wird immer als Teil der Figur gesehen)
Gestaltpsychologie - Figur-Grund Trennung- Determinanten was als Figur & was als Hintergrund gesehen wird:
- Größe – kleinere, in sich abgeschlossene Teil eher Figur
- Lage
- Gestalt:
- regelmäßig/symmetrisch gestaltete Bereiche eher Figur
- konvexe (nah außen gewölbt) Bereiche eher Figur (nicht konkave Bereiche)
- Objekte die sich an der horizontalen/vertikalen orientieren eher Figur
- Persönliche Faktoren - Anteile denen wir Bedeutung zuschreiben können
Gestaltgesetze
- Gesetz der Ähnlichkeit
- Gesetz der Geschlossenheit
- Gesetz der Nähe
- Gesetz der Vertrautheit
- Gesetz der guten Gestalt/Prägnanzgesetz
- Gesetz der guten Fortsetzung/der gestaltgerechten Linienfortführung
- Gesetz des gemeinsamen Schicksals
Gesetz der guten Gestalt/Prägnanzgesetz
jedes Reizmuster wird so gesehen, dass die wahrgenommene Struktur so einfach wie möglich ist
- Einfache Strukturen = gute/uns vertraute Strukturen
Gesetz der Nähe
Beieinander befindliche Reize werden als zusammengehörend wahrgenommen
Gesetz der Geschlossenheit
- Einzelelemente werden zu gesamten Figuren zusammengefasst
- Stellen als Ganzes gesehen wieder gute Gestalt dar
Gesetz der Ähnlichkeit
- Einander ähnliche Elemente erscheinen uns als zusammengehörig und gruppieren sich zu einer Gestalt
Gesetz der guten Fortsetzung/der gestaltgerechten Linienfortführung
Linien werden so gesehen als folgten sie einem einfachen Weg
Gesetz des gemeinsamen Schicksals
- Bezieht sich vorwiegend auf Bewegungen
- Dinge die gemeinsam einer Bewegungsrichtung folgen werden als zusammengehörig wahrgenommen
Gesetz der Vertrautheit
- Elemente werden als Gruppe wahrgenommen, wenn Gruppe vertraut ist/Bedeutung teilt
- Auch Dinge die sich kognitiv sinnvoll zusammenfügen lassen (Bsp.: Buchstaben zu Wort)
Necker-Würfel
- Schattige Seite kann entweder als Vorder- oder Hintergrund gesehen werden
- Für Verarbeitung auch kognitive Prozesse notwendig
Kritik an der Gestaltpsychologie:
- Keine richtige Begründung für Wahrnehmungsorganisation
- Aussagen der Gesetze sind so ungenau, dass daraus keine Vorhersagen gemacht werden können
- Gesetze zu einfach um sie auf reale komplexe Reizsituationen zu übertragen
Hypothesen-Erwartungs-Theorie/probabilistischer Funktionalismus/konstruktivistischer Ansatz
- Hypothesen werden als Wahrnehmungs-Erwartungen aufgestellt und mit Auftreten des Reizes verworfen oder bestätigt