2 - Wirtschaften Als Erkenntisgegenstand Der BWL Flashcards
Homo oeconomicus
Alle Entscheidungen werden ausschließlich rational nach dem Kosten-/Nutzungsverhalten getroffen.
Rationalprinzip
Wird die hinsichtlich Zielerreichung optimale Alternative gewählt, wurde das Rationalprinzip befolgt.
Beschränkt-rational handelnder Mensch
Aufgrund mangelnder Ressourcen wird nicht nach optimalen, sondern nach zufriedenstellenden Ergebnissen gesucht.
Geprägt..:
- von der Suche nach relativ guten, zufriedenstellenden Alternativen (satisfying vs. maximizing)
- durch die Nutzung von einfachen, wenig komplexen und oft auch emotional gefärbten Entscheidungsregeln und Entscheidungsprozeduren
- von überwiegend habitualisiertem Verhalten (Gewohnheiten)
- durch eine ,,Muddling-through-Verhaltenstendenz‘‘ (Durchwursteln)
Human-Relations-Ansatz
Er untersucht die Wirkung sozialer Phänomene auf die Arbeitsleistung des Menschen
Human Resource Model
Es sieht den einzelnen Menschen als Pool von Fähigkeiten und Fertigkeiten (complex man)
Wirtschaften
Planvolle Verfügung über knappe Güter zur Bedürfnisbefriedigung. Für knappe Güter ist ein Preis für deren Nutzung zu zahlen. Frei Güter stehen dagegen jederzeit kostenfrei zur Verfügung wie z.B. die Luft zum Atmen, Sonnenlicht etc.
Knappe Güter
Wirtschaftliche Güter, die im Gegensatz zu freien Gütern nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung stehen und deshalb einen Preis haben (z.B. Rohstoffe wie Öl oder sonstige erzeugte Produkte).
Bedürfnis
Wunsch der erfüllt werden soll, um einen empfunden Mangel zu beseitigen (Hungergefühl -> Bedürfnis nach Nahrung)
Bedarf
Wirtschaftlich relevanter Bedarf entsteht, wenn sich ein Wunsch in eine bestimmte, mit Kosten verbundene Form der Bedürfnisbefriedigung konkretisiert (konkrete Wunsch, das Bedürfnis mit einer Portion Pommes zu befriedigen -> ökonomisch relevanter Bedarf)
Nachfrage
Kauf der benötigten Güter, welcher entsprechende finanzielle Mittel voraussetzt (Kaufkraft) (Kauf der Portion Pommes, Bedarf wird zur Nachfrage)
Gewinn
Wenn die Differenz zwischen Ertrag und Aufwand zu einem positiven Ergebnis führt, ergibt sich ein Gewinn
Ökonomisches Pinzip
Die Orientierung an ökonomischen Prinzipien dient dazu, wirtschaftlich zu handeln.
Dazu zählen im Einzelnen:
- eine vorgegebene Menge von Gütern (Output/Ertrag) mit dem geringstmöglichen Faktoreinsatz (Input/Aufwand) herzustellen (Minimumprinzip)
- bei gegebenem Faktoreinsatz (Input) eine möglichst große Menge an Erzeugnissen (Output) zu erzielen (Maximumprinzip)
- ein möglichst günstiges Verhältnis zwischen Menge an Erzeugnissen (Output) und Faktoreinsatz (Input) zu erzielen (Extremum- oder Optimumprinzip)
Minimumprinzip
Maximumprinzip
Extremum- oder Optimumprinzip