16-17 Flashcards
- Wie unterscheidet sich die transcervicale Oberschenkelhalsfraktur mit kompletter Dislokation (B2/ Typ 4 ) zu anderen Oberschenkelhalsfrakturen?
Klassikation alle
Einteilung
Eine Schenkelhalsfraktur kann aufgrund verschiedener Kriterien klassifiziert werden.
Einteilung nach Lokalisation
AO-Klassifikation
.nach Risiko der Perfusionsstörung des Femurkopfes
- Wie unterscheidet sich die transcervicale Oberschenkelhalsfraktur mit kompletter Dislokation (B2/ Typ 4 ) zu anderen Oberschenkelhalsfrakturen?
alle 3
Einteilung
Eine Schenkelhalsfraktur kann aufgrund verschiedener Kriterien klassifiziert werden.
Einteilung nach Lokalisation
AO-Klassifikation
.nach Risiko der Perfusionsstörung des Femurkopfes
nach mechanischen Gesichtspunkten
- Wie unterscheidet sich die transcervicale Oberschenkelhalsfraktur mit kompletter Dislokation (B2/ Typ 4 ) zu anderen Oberschenkelhalsfrakturen?
Einteilung nach Lokalisation
Einteilung
Eine Schenkelhalsfraktur kann aufgrund verschiedener Kriterien klassifiziert werden.
Schenkelhalsfrakturen werden nach ihrer Lokalisation eingeteilt
Selten: Die laterale Schenkelhalsfraktur
Frakturlinie liegt außerhalb der Gelenkkapsel
Häufig: Die mediale Schenkelhalsfraktur
Frakturlinie liegt innerhalb der Gelenkkapsel
Abhängig vom Winkel zwischen Frakturlinie und Horizontale Unterteilung nach Pauwels bzw. Garden
nach Risiko der Perfusionsstörung
nach Risiko der Perfusionsstörung des Femurkopfes
Das Risiko einer Perfusionsstörung(Beeinträchtigung der Durchblutung ) des Femurkopfes wird anhand der Garden-Klassifikation beurteilt. Je kleiner die Kontaktfläche der Frakturfragmente und je größer die Dislokation, desto höher ist das Risiko einer Femurkopfnekrose. Unterschieden werden:
Klassifikation der medialen Schenkelhalsfrakturen nach Garden. Typ I: eingestaucht, Abduktionsfraktur. Typ II: nicht impaktiert, nicht disloziert, Unterbrechung der Trabekel( kleine bälkchenartige Gewebstrukturen.) ohne Abwinkelung, Adduktionsfraktur. Typ III: disloziert, Trabekel medial noch in Kontakt. Typ IV: vollständig disloziert, Kopffragment ohne Kontakt mit dem Schenkelhals.
nach mechanischen Gesichtspunkten
.nach mechanischen Gesichtspunkten
Die Pauwels-Klassifikation berücksichtigt den Winkel der Hauptfrakturlinie zur Horizontalen. Je größer der Winkel, desto höher ist das Risiko einer Dislokation und einer schlechten Heilung der Fraktur.
Pauwels I: Winkel < 30° (Abduktionsfraktur in Valgusfehlstellung(einmal nach innen dicker Zeh ) günstige Heilungstendenz)
Pauwels II: Winkel 30-50° (Adduktionsfraktur in Varusfehlstellung(einmal nach außen ), abnehmende Heilungstendenz)
Pauwels III: Winkel > 50° (Abscherfraktur, schlechte Heilungstendenz)
Die Angaben zur Pauwels-Klassifikation unterscheiden sich in der Literatur, teilweise wird Grad II mit 30–70° und Grad III mit >70° angegeben.
Klassifikation der medialen Schenkelhalsfrakturen nach Garden.
Klassifikation der medialen Schenkelhalsfrakturen nach Garden. Typ I: eingestaucht, Abduktionsfraktur. Typ II: nicht impaktiert, nicht disloziert, Unterbrechung der Trabekel ohne Abwinkelung, Adduktionsfraktur. Typ III: disloziert, Trabekel medial noch in Kontakt. Typ IV: vollständig disloziert, Kopffragment ohne Kontakt mit dem Schenkelhals.
Klassifikation der medialen Schenkelhalsfrakturen nach Pauwels.
Klassifikation der medialen Schenkelhalsfrakturen nach Pauwels. Je steiler die Frakturlinie einer Schenkelhalsfraktur verläuft, desto größer ist die Gefahr einer Dislokation.
Pauwels1 : unter 30 Grad
Pauwels 2 : 30 - 50 Grad
Pauwels : über 50 Grad
Wie unterscheidet sich die transcervicale Oberschenkelhalsfraktur mit kompletter Dislokation (B2/ Typ 4 ) zu anderen Oberschenkelhalsfrakturen?
Typische Oberschenkelfrakturen
Lokalisation
Typische Oberschenkelfrakturen im Alter sind: Oberschenkelfrakturen:
Mediale Schenkelhalsfrakturen. Die Frakturlinie liegt in der Gelenkkapsel; in Abhängigkeit vom Winkel zwischen der Frakturlinie und der Horizontalen erfolgt die Gradeinteilung (I – III) nach Pauwels
Laterale Schenkelhalsfrakturen. Die Frakturlinie liegt außerhalb der Gelenkkapsel
Pertrochantäre Oberschenkelfrakturen. Die Frakturlinie verläuft zwischen Trochanter major und Trochanter minor
Subtrochantäre Oberschenkelfrakturen. Die Frakturlinie befindet sich unterhalb der Trochanteren.
Absprengung des Hüptkopfes
Einteilung nach Lokalisation Mediale Schenkelhalsfraktur
Lokalisation Mediale Schenkelhalsfraktur Adduktionsfraktur: Der betroffene Femur liegt im Hüftgelenk in Varusstellung, die Frakturfragmente neigen zur Dislokation.
Abduktionsfraktur: Der Femur liegt in Valgusstellung, die Frakturfragmente sind in den meisten Fällen ineinander verkeilt und neigen weniger zur Dislokation als bei Adduktionsfrakturen.
Klassifikation nach Lokalisation
Abhängig von der anatomischen Lage des Bruchspalts gibt es die seltenere laterale SHF (Bruch liegt außerhalb der Hüftgelenkkapsel) und die häufigere mediale SHF (Bruch liegt innerhalb der Hüftgelenkkapsel).
Die mediale SHF wird nach dem Verlauf des Bruchspalts weiter unterteilt (Abb. 16.28). Je steiler der Bruchspalt verläuft, desto größer die Scherkräfte und damit das Risiko der Dislokation.
- Was ist eine transzervicale Oberschenkelhalsfraktur mit kompletter Dislokation (B2/ Typ 4 )
Es handelt sich um eine Adduktionsfraktur ( Pauwels II / III) direkt unter dem Femurkopf, ohne Kontrakt zwischen den Knochenfragmenten.
- Wie unterscheidet sich die transzervikale Oberschenkelhalsfraktur mit kompletter Dislokation (B2/ Typ 4 ) zu anderen Oberschenkelhalsfrakturen
AO-Klassifikation
AO-Klassifikation
Die AO-Klassifikation dient der Einteilung der Schenkelhalsfraktur nach Lokalisation und Dislokation:
31-B1: Fraktur subkapital ( unter dem Femurkopf, impaktiert(eingeschlagen) oder nicht, wenig disloziert
31-B2: Fraktur transzervikal( querdurchschlagen)
31-B3: Fraktur subkapital, nicht impaktiert, disloziert
2.4 Behandlung
Schenkelhalsfrakturen
2.4 Behandlung Schenkelhalsfrakturen
Bei eingestauchten Abduktionsfrakturen Möglichkeit der konservativen Behandlung gegeben:
1 – 2 Tage Bettruhe
zunehmende Mobilisation und Belastung
Alle anderen Schenkelhalsfrakturen werden operativ versorgt
Patienten über 65 Jahre: Versorgung üblicher weise mit
Hüft-Endoprothese
Behandlung
Behandlung
Osteosynthese: zuschrauben , Verplatten, ADS
Postoperative Pflege
Beobachtung von:
Durchblutung
Beobachtung von:
Durchblutung Motorik Sensibilität Verband (hohe Nachblutungsgefahr) Redon-Drainagen (hohe Nachblutungsgefahr) Korrekter Lagerung