1 Potentialtheorie und Energiesatz (V5) Flashcards

1
Q

Energie beschreibt …

Einheiten (4 Schreibweisen)

A

Energie E beschreibt die Fähigkeit eines Systems, Arbeit zu verrichten.

E = [kg•m²/s²] = [Nm] = [Ws] = [J]

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2
Q

Arbeit ist …

Einheiten (4 Schreibweisen)

A

Arbeit W ist die Energiemenge,
die von einem System in ein anderes übertragen wird.

E = [kg•m²/s²] = [Nm] = [Ws] = [J]

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3
Q

Leistung entpricht …

Einheiten (4 Schreibweisen)

A

Leistung P entspricht dem Quotienten aus
verrichteter Arbeit bzw aufgewendeter Energie pro Zeiteinheit:
P = ΔE/Δt = ΔW/Δt

E = [kg•m²/s³] = [Nm/s] = [W] = [J/s]

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4
Q

Aus welchen Komponenten besteht Energie?

  • allg. Gleichung
  • bezeichne (2+3) Komponenten
A

ΣE =
( E.q + E.mol ) + ( E.w + E.pot + E.kin )
= konst.

Thermische Energie:
E.q = Wärmeenergie
E.mol = interne E inf. molekularer Struktur und Bewegung

Mechanische Energie:
E.w = F•s = W Arbeit
E.pot = Eₚ + E.L = Potentielle E (Druck-E + Lage-E)
E.kin = 1/2 •m•v²

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5
Q

4 Annahmen für Strömungen in der Hydrodynamik

A

1) Reibungsfreiheit (keine E-Verluste)
2) Stationäre Strömung vₓ(t) = konst
3) Inkompressible Strömung ρ.w = konst
4) Eindimensionale Strömung v = f(x) (und nicht (x,y,z))

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6
Q

Änderung der kinetischen Energie (Formel)

A

ΔE.kin = ρ.w•ΔV • (v₂² − v₁²)/2

= ρ.w•Δs•A • (v₂² − v₁²)/2 = m • b • Δs

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7
Q

Änderung der potentiellen Energie (Formel)

A

ΔE.pot = ΔEₚ + ΔE.L

ΔEₚ = m •g• (z₂−z₁) = ρ.w•ΔV •g• (z₂−z₁)

ΔE.L = (p₂−p₁) •A •Δs

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8
Q

Energiebilanz in der Hydromechanik

vereinfacht

A

ΔE = ΔE.kin + (ΔEₚ + ΔE.L) = 0

⟹ ΔE = (v₂² − v₁²) /2g + (z₂−z₁) + (p₂−p₁)/ρ.w•g = 0

(⟹ Bernoulli)

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9
Q

Bernoulli-Gleichung

  • Formel
  • Wo gilt sie?
  • Was bezeichnen die Komponenten?
A

hₑ = v₁²/2g + z₁ + p₁/ρ.w•g = v₂²/2g + z₂ + p₂/ρ.w•g = konst

Die Bernoulli-Energiegleichung gilt entlang einer Stromlinie und besagt, dass die Summe folgender Komponenten konstant bleibt.

v²/2g = Geschwindigkeitshöhe [m]

z = geodätische Höhe [m]

p/(ρ.w•g) = Druckhöhe [m]

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10
Q

Rohrströmung (Bernoulli)

Wie zeichne ich welche Linie ein?
Welche Komponente zeigt ein Piezometeröhrchen an?

A

1) Geodätische Höhe z
(ggf z=0 auf Bezugshorizont, mittig im Rohr)

2) Druckhöhe p/(ρ.w•g) ⇒ Drucklinie
3) Geschwindigkeitshöhe v²/2g (⇒ Energielinie)

hₑ = Σ (1,2,3) ⇒ Energielinie

Ein Piezometerrohr zeigt die Druckhöhe an.

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11
Q

Gerinneströmung (Bernoulli)

Wie zeichne ich welche Linie ein?
Welche Komponente (folglich WAS) zeigt ein Piezometeröhrchen an?
A

1) Geodätische Höhe z
(ggf z=0 auf Bezugshorizont, Sohle)

2) Druckhöhe p/(ρ.w•g) ⇒ Drucklinie (≙Wasseroberfläche)
3) Geschwindigkeitshöhe v²/2g (⇒ Energielinie)

hₑ = Σ (1,2,3) ⇒ Energielinie

Der Wasserstand im Piezometerrohr ist hier gleich dem der Wasseroberfläche (=Druckhöhe).

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12
Q

Ausfluss aus Behältern (Bernoulli)

Wie zeichne ich welche Linie ein?
Was folgt aus der Bernoulli-Gleichung?

A

1) Geodätische Höhe z:
mit z=0 auf Bezugshorizont, mittig der Ausflussöffnung
⟹ z₁ = z₂ = 0

2) Druckhöhe p/(ρ.w•g)
⟹ Druchöhe₁ = h₁ ≙z₁ bis Wasseroberfläche
⟹ Druchöhe₂ = 0

3) Geschwindigkeitshöhe v²/2g (⇒ Energielinie)

⟹ hₑ = v₁²/2g + h₁ = v₂²/2g = konst

⟹ v₂ = √[ v₁² + 2gh₁ ]
⟹ v₂ = √[ 2gh₁ / (1 − A₂²/A₁²) ]

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13
Q

Toricelli-Gleichung

  • Formel
  • Wann anzuwenden?
A

v₂ = √[ 2•g•h ]

für A₂ &laquo_space;A₁
zB bei Grundablass
folgt aus v₂ = √[2gh₁ /(1− A₂²/A₁²)]

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14
Q

Rohrerweiterung und Rohrverengung (Bernoulli)

Wie zeichne ich welche Linie ein?

A

1) Geodätische Höhe z
(ggf z=0 auf Bezugshorizont, mittig im Rohr)

2) Druckhöhe p/(ρ.w•g) ⇒ Drucklinie

Im schlankeren Rohrabschnitt liegt die Drucklinie etwas tiefer als außerhalb. Vom größeren Radius ausgehend geht die Gerade in eine quadratische Kurve über und hat am Beginn des engeren Radius einen Knick.

3) Geschwindigkeitshöhe v²/2g ist im schlankeren Rohrabschnit entsprechend höher, sodass…

⇒ Energielinie hₑ = Σ (1,2,3) = konst

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15
Q

Staudruck offen/allg.

  • ist was/wirkt wo?
  • Formel
  • geodätische Höhenlinie, Drucklinie, Energielinie
A

hydrodynamischer Druck im Staupunkt

mit z₁=z₂=0 und p₁/(ρ.w•g)=p₂/(ρ.w•g)=0
und Bernoulli folgt für den Staupunkt (v₂=0):

⟹ p.Stau = p₂ = ρ.w + v₁²/2

z = 0
p = 0
v = konst. ⇒ h.E = v₁²/2g Energielinie
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16
Q

Staudruck im Druckrohr

  • Formel
  • Unterschied zu freiem Staudruck
  • Was zeigen Piezometer- und Pitotrohr?
A

p.Stau = p₂ = p₁ + ρ.w + v₁²/2

p.Stau = p₂ = hydrodynamischer Druck im Staupunkt
p₁ = hydrostatischer Druck

denn z₁=z₂=0 und v₂=0, aber
p₁ ≠ 0

Piezometerrohr: Druckhöhe p₁ /ρ.w•g
Pitotrohr: Energiehöhe p₂ /ρ.w•g + v₁²/2g

17
Q

Was zeigt ein Piezometerrohr an?

A

Piezometerrohr:

Druckhöhe

p₁ /ρ.w•g

18
Q

Was zeigt ein Pitotrohr an?

A

Pitotrohr:

Energiehöhe

Druck + kin. E
p₂ /ρ.w•g + v₁²/2g

19
Q

Dynamischer Auftrieb

- Differenzdruck

A

Dynamischer Auftrieb entsteht aufgrund der unterschiedlichen Umströmung aufgrund der unsymmetricshen Formgebung des umströmten Körpers.

Form eines Objektes ⟹ Verengung der Strömung und Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit oberhalb des Körpers stärker als unterhalb:

Mit v.unten < v.oben folgt p.unten > p.oben folgt
⟹ Differenzdruck: Δp > 0 ⟹ AUFTRIEB

(Mit v.unten = v.oben folgt p.unten = p.oben folgt kein Differenzdruck: Δp=0 ⟹ kein Auftrieb)

20
Q

Hydrodynamisches Paradoxon

  • Was ist es?
  • Wie wird es erklärt?
A

Wenn zwei Flächen parallel zueinander liegen und zwischen ihnen eine Strömung parallel auftritt

… α β γ Δ δ λ π ρ Σ σ τ
• ⟹ ⇒ ⟶ − ∫ ≙ ⇓ ≠
² ³ ₀ ₁ ₂ ₐ ₖ ₚ ₛ ₜ ₓ