1 Grundlagen Flashcards

1
Q

Dreiteiliger Investitionsprozess nach ICV

A

Investitionscontrolling

  • Investitionsplanung
    • Planung eines Investitionsportfolios (Zeitraum: 3-4 Jahre)
    • Entscheidung für Investitionsprogramm
    • Freigabe von Investitionsplänen
    • Frage: welche Investitionen sollen realisiert werden?
  • Investitionsbewertung
    • Bewertung von Alternativen zur Realisierung der freigegebenen Investition
    • Entscheidung für eine zu realisierende Alternative
    • Freigabe von Investitionsanträgen (beget muss vorhanden sein)
    • Frage: welche Alternative zur Realisierung der Investition wird gewählt?

Projektcontrolling

  • Investitionsrealisierung
    • fortlaufende Kontrolle und Steuerung der Projekte zur Umsetzung der Investition
    • Vor allem auch Personalfragen (Fachkräftemangel)
    • Entscheidung für (Korrektur-) Maßnahmen
    • Ggf. Freigabe zusätzlicher Budgets/Ressourcen
    • Frage: werden die geplanten Investitionsparameter eingehalten? ( Zeit, Kosten, Qualität,…)
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2
Q

Phasenkonzept der Wertgenerierung

A
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3
Q

Definition von Investition und Investitionscontrolling

A

Investition

  • Güterwirtschaftlich
    • Umwandlung finanzieller Mittel in Sach oder Finanzanlagen Gegenstände, des Umlaufvermögens oder immaterielle Vermögensgegenstände
  • Finanzwirtschaftlich
    • zahlungsreihe beginnend mit Auszahlung und späteren Einzahlungen

Investitionscontrolling

  • Unterstützung diese Investitionsmanagements bei Entscheidungen Durch
  • Informationsversorgung mit relevanten Daten Modellen und Methoden
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4
Q

Investitionsarten

A

Errichtungsinvestitionen

  • Neue Errichtig in Gänze

laufende Investitionen

  • Ersatzinvestitionen (CO2 Effzienz - CCU/CCS aufgrund stiegenden Zertifikatspreisen)
  • Groß Reparaturen und Überholungen

Ergänzungsinvestitionen

  • Erweiterungsinvestitionen
  • Veränderungsinvestitionen
    • Rationalisierungsinvestitionen (Schmälern der Kapitalbasis umd effzienter zu werden)
    • Umstellungsinvestitionen
    • Diversifizierungsinvestitionen
  • Sicherungsinvestitionen
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5
Q

Was ist ein Projekt welche Merkmale ist es gekennzeichnet?

A

Merkmale:

  • zeitlich begrenzt
  • finanzielle und personelle Restriktion
  • festgelegtes Ziel
  • Bereichsübergreifende Teamarbeit
  • großer Umfang
  • hohe Unsicherheit hohes Risiko

Definition

  • ein Projekt ist ein Vorhaben das im Wesentlichen durch die Einmaligkeit der Bedingungen in ihrer Gesamtheit gekennzeichnet ist
  • keine Routineaufgabe
  • Enge Definition
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6
Q

Was ist Projektmanagement?

A
  • Management des Problemlösungsprozesses
  • Konstanten Überblick über das Projekt aber keine Datailliertes Know How Nötig
  • DIN Norm: Gesamtheit von Führungsaufgaben, -organisation, -techniken und -mitteln für die Initiierung, Definition, Planung, Steuerung und den Abschluss von Projekten.“
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7
Q

Welche Ziele werden mit Projektmanagement verfolgt?

A

Magisches Dreieck

  • 3 Dimensionen die sich gegenseitig beeinflussen
    • Leistung/Qualität
    • Terminziele
    • Kostenziele
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8
Q

Definition Projektcontrolling

A

Sicherung des Erreichens der Projektziele durch:

  • Soll-Ist-Vergleich,
  • Feststellung der Abweichungen,
  • Bewerten der Konsequenzen und Vorschlagen von Korrekturmaßnahmen, (Welchen Konsequenzen haben abweichungen wie kann wieder korregiert werden?)
  • Mitwirkung bei der Maßnahmenplanung und
  • Kontrolle der Durchführung.

In der Funktion des Projektcontrollings sind die Planungs-, Überwachungs- und Steuerungsprozesse für die technischen und terminlichen Vorgänge im Projekt sowie die für die Projektdurchführung erfordelichen Arbeitsmittel und Kosten als integraler Bestandteil vereinigt.

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9
Q

Aufgaben Des Projektcontrollings

A
  • Leistungsüberwachung/Projektforschritt
  • Terminüberwachnung (Besonders wichtiger Bewachungsaspekt)
  • Kostenüberwachung (öffentlicher Raum)
  • Kapazitätsüberwachnung (Doppelbelastungen)
  • Koordinierung der Projektarbeiten
  • Förderung der kooperation aller am Projekt Beteiligten (Oft Misserolge durch Fehlende Kooperation)
  • Anleitung und Führung der Projektmitarbeiter
  • Fällen von Entscheidungen durch die Projektelietung und den Steuerungsausschuss
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10
Q

Stabs-Projektorganisation

A

Stabs-Projektorganisation

  • Stabstelle unter dem Projektmanagement ohne Weisungsbefugnis
  • Weisungsbefugnis bleibt bei den Abteilungsleitern und Managern
  • Verfügbarkeit des Personals nur in Absprache mit den Führungsinstanzen
  • Vor allem in kleinen Unternehmen genutzt
  • Vorteile
    • Hohe Flexibilität des Personaleinsatzes
    • Keine organisatorische Umstellung
  • Nachteile (Aus fehlenden Regeln)
    • Abteilungsgrenzen müssen überwunden werden (Projekträume Nötig)
    • Kein Teamgefühl, und fehlende Entscheidungskompetenzen
    • Problem der Doppelbelastung (klare Zeiteinteilung)
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11
Q

Matrix Projektorganisation

A

Matrix Projektorganisation

  • Personal wir aus den Verschiedenen Abteilungen gezogen
  • Unterliegen Weisungsbefugnis von sowohl der Abteilung als auch dem Projektleiter
  • Wird bei U angewendet, die wenige Projekte haben die sehr kollegial sind
  • Vorteile
    • Doppelbelastung wird vermieden
    • Ganzheitliche Betrachtung der Problemstellung
  • Nachteil
    • Klappt nur bedingt - Hohe Konfliktgefahr (hoher Koordinationsaufwand)
    • Personal kann oft nicht gänzlich entbehrt werden
    • Kollege wird zum Vorgesetzten
    • Verunsicherung durch Weisungsbefugnis von Projekt- und Abteilungsleiter
      *
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12
Q

Reine Projektorganisation

A

Reine Projektorganisation

  • Es wird eine reine Projektabteilung gebildet
  • Unabhängig von anderen Abteilungen
  • Uneingeschränkte Weisungsbefugnis des Projektleiters (alleinige Verantwortung)
  • Basierend auf oft Kurzfristigen Einstellungen
  • Bei Großen U die viele und große Projekte haben
  • Vorteil
    • Fokus der Mitarbeiter
    • Kurze Kommunikationswege, Schnelle Reaktionsmöglichkeit
    • Sehr gut bei speziellen Projekten
  • Nachteil
    • Wenig Sinn, wenn fachbereichsübergreifende Arbeit nötig ist
    • Was passiert nach dem Projekt (Rückintegration der Mitarbeiter)
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13
Q

Wie hat sich die Bedeutung des Projektmanagements im heutigen Kontext entwickelt?

A
  • Steigende Bedeutung von Projektmanagement
  • Wandel vom Verkäufer zu Käufermarkt
  • Mehr Personalisierte Produkte (Nike ID)
  • Kürze Poduktlebens- Entwicklungszyklen (Permanente Entwicklung)
  • Zwang zur schnelleren Auftragsbearbeitung (Logistik)
  • Steigender Kosten- bzw. Rationalisierungsdruck (Globalisierung, Optimierungsdruck)
  • Automatisierung von Herkömmlichen Aufgaben schafft möglichkeit für Entwicklungsprojekte
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14
Q

Was sind die häufigsten Auslöser für das Scheitern von Projekten und die Fehlplanung bei Projekten in öffentlicher Hand?

A

Auslöser für das Scheitern

  • Häufige Ursachen
    • Schlechte Kommunikation
    • Unklare Anforderungen und Ziele (Schriftlich Fixieren in Verträgen)
    • Viele Projekte sind Fehlerträchtig (Datenschutz, Gesundheitskarte)
    • Egoismen, Kompetenzstreitigkeit
    • Erfolgsfaktoren für das Projektmanagement
    • Mangel an Qualifizierten Mitarbeitern
  • Weniger Häufige Ursachen
    • Fehlende Unterstützung des Managements
    • Unzureichende Projektplanung (selten zum Misserfolg; Umsetzung ist das Problem, Kontrolle und Steuerung)
    • Fehlende Management Erfahrung

Fehlplanung bei Projekten in öffentlicher Hand

  • Vorgabe von Niedrigen Kosten um während des Projekts kosten hochschnellen zu lassen (Bindung an KPI)
  • Moving Targets bei Langfristigen Infrastrukturprogrammen
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15
Q

5 große Fehler bei den Investitionscontrolling

A
  • Falsche Prioritäten
    • Unternehmen konzentrieren sich zu sehr auf Erhaltungsinvestitionen und vernachlässigen strategisch wichtige Anschaffungen.
    • Stategische Investitionen werden auf die lange Bank geschoben
  • Irrtümer nicht zulassen
    • Investitionsprojekte werden oft nicht auf Laufend ihre Rentabilität überprüft,
    • Mangelnde Fehlerkultur
  • Sunk Cost Fallacy
    • Unternehmen sollten sich ehrlich fragen, ob eine Investition noch lohnend ist
    • Auch wenn das Projekt abgebrochen werden muss
  • Nur auf die Ergebnisse schauen
    • Unternehmen sollten nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die Treiber hinter den Ergebnissen überprüfen.
    • Controller auf Papier viele Ergebnisse erreichen, nur wie?
  • Falsche Anreizsysteme
    • Investitionscontrolling benötigt andere Kennzahlen als Finanzcontrolling, um Investitionen langfristig zu denken.
    • Beispiel: 10 bis 20 Prozent des Umsatzes von Produkten die in den vergangenen beiden Jahren entwickelt wurden.
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16
Q

Was ist der Vorteil bei agilen Projektmanagement Methoden nennen Sie die bekanntesten

A

Vorteile

  • Flexibilität: Projekte können Schritt für Schritt bearbeitet werden und bei Bedarf angepasst werden.
  • Anpassungsfähigkeit: Entwicklungen können innerhalb des Projekts oder durch äußere Faktoren flexibel angepasst werden.
  • Einbindung aller involvierten Bereiche und Kooperationswille sind zentrale Erfolgsfaktoren.
  • Kein klarer Zeitplan oder langfristig geplante, fixe Arbeitspakete.
  • Steigende Bedeutung der Projektarbeit im digitalen Zeitalter.

Bekannteste Methoden

  • KANBAN
    • Visualisierung des Arbeitsablaufs auf einer Tafel
    • Limitierung der Arbeitsmenge pro Prozessschritt
    • Fokus auf kontinuierliche Verbesserung und Verschwendungsbeseitigung
  • SCRUM
    • Aufteilung des Projekts in kurze Entwicklungszyklen (Sprints)
    • Tägliche Stand-up Meetings zur Kommunikation und Problemlösung
    • Fokus auf Zusammenarbeit und schnelles Feedback
  • Design Thinking
    • Kreativer und nutzerzentrierter Ansatz zur Lösungsfindung
    • Betonung von Empathie, Ideenfindung und Prototyping
    • Iterative Arbeitsweise und Feedbackschleifen
  • Rapid Prototyping
    • Schnelle Erstellung von Prototypen zur Validierung von Ideen
    • Fokus auf schnellem Feedback und Verbesserung
    • Kombination aus agilem und iterative Arbeitsansatz.
17
Q

Was ist Agilität im Projektmanagement

A
  • Agilität bedeutet Beweglichkeit und Schnelligkeit
  • Flexibles Reagieren auf unvorhergesehene Ereignisse und Anforderungen
  • Das ziel wird Justirert,es gibt keine klaren arbeitsspackete
  • Viele Definitionen, die nicht vereinheitlicht sind
  • Agile Strukturen sind besonders gut in volatilen Umgebungen und bei komplexen Sachverhalten
  • Definition nach Ganguly et al.
    • beschreibt effektive Integration von Reaktionsfähigkeit und Wissensmanagement zur schnellen, effizienten (Einhaltung des Budgets) und genauen Anpassung an Veränderungen in proaktiven und reaktiven Geschäfts- /Kundenbedürfnissen und -möglichkeiten ohne Kompromisse bei Kosten oder Qualität
  • Gemeinsamkeiten agiler Vorgehensweisen:
    • klare Langfristziele ohne Detailplanung,
    • detaillierte Kurzfrist-Zielbeschreibung,
    • laufende Überprüfung,
    • Entscheidungen in kleineren Abständen
    • Autonomie des Projektteams,
    • Interaktion mit Nutzern/Auftraggebern,
    • enge und transparente Abstimmung,
    • systematische Adressierung von Hindernissen.
18
Q

Beschreibe das agile Manifest

A

Das agile Manifest

  • Das Agile Manifest wurde 2001 als Rahmen für agile Softwareentwicklungsmethoden entwickelt.
  • Traditionell starre Projektplanung deckt die Entwicklung von Produkten mit hochfrequenter Änderungsrate nicht hinreichend ab.
  • Being Agile beschreibt das notwendige Mindset für eine agile Organisation und umfasst vier Werte und 12 Prinzipien.
  • Die vier Werte sind:
    • Individuen und Interaktionen vor Prozessen und Werkzeugen (Individualisiert und Angepasste Werkzeuge)
    • eine funktionsfähige Software/Produkt/Dienstleistung vor umfassender Dokumentation (Anstatt Bürkratie, Schmellstmögliche entsicklung)
    • die Kundenzusammenarbeit hat Vorrang vor der Vertragsverhandlung und (Bei keinem Festen Ziel muss flexibel verhandelt werden)
    • die Reaktion auf Planänderungen ist wichtiger als das Befolgen eines Plans.
  • Being Agile Mindset: bildet mit seinen Prinzipien und Werten die Grundlage für die Zusammenarbeit, an denen sich die agilen Methoden orientieren.
  • Doing Agile beschreibt die Anwendung agiler Methoden, Praktiken und Tools.
  • Unternehmen außerhalb der Softwareindustrie bedienen sich auch der Methoden des agilen Manifests.
  • Häufig werden modifizierte Modelle oder Kombinationen aus klassischem und agilem Vorgehen genutzt.
19
Q

Agile vs Klassische Projekte

A
  • Agile Projekte passen sich flexibel an sich entwickelnde Kundenanforderungen an.
  • Klassische Projekte folgen einem festgelegten Ziel und detaillierten Plan.
  • Agile Projekte erlauben Abweichungen vom Ziel.
  • Zeit und Kosten sind variabel in klassischen Projekten, während sie in agilen Projekten den Umfang beeinflussen.
20
Q

Cynefin-Modell

A
  • Problemstellungen Kategorisieren
  • Wann wird agil gehandelt / wann Traditionell
  • Aufteilung in Kategorien:
    • Einfach (Ziel, Weg, Wirkungsbeziehung bekannt): Konventionell
    • Kompliziert (Ziel, Weg, bekannt, Wirkungsbeziehung nicht): Konventionell Vorherrschend, mögl. Agil ergänzt am anfang)
    • Komplex (Verscheidene Ansätze und Ziele): Hybrid Agil/Traditionell, Auf Agiles Aufgebaut und traditionell Ergänzt)
    • Chaotisch (Lösungswege unbekannt): Agilät, sofortiger Handlungsbedarf
    • Verwirrung: Systematisierung damit es den anderen Formen zugeordnet werden kann