1. Einführung Flashcards

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Q

Definitionen und Ziele der Organisationsdiagnostik

1. Jäger u. Petermann, 1992:

A

-ein System von Regeln, Anleitungen, und Algorithmen zur Bereitstellung von Instrumenten
-mit deren Hilfe sollen sowohl
psychologische relevante Charakteristika von Merkmalsträgern gewonnen,
als auch die erhobenen Daten zu einem diagnostische Urteil integriert werden
-Ziel: Vorbereitung von Entscheidungen sowie Prognosen und deren Evaluation
-Merkmalsträger: Einzelpersonen, Personengruppen, Institutionen, Situationen und Gegenstände

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2
Q

Definitionen und Ziele der Organisationsdiagnostik

2. Schmidt-Atzert & Amelang, 2012

A

„Psychologische Diagnostik ist eine Teildisziplin der Psychologie. Sie dient der Beantwortung von Frage- stellungen, die sich auf die Beschreibung, Klassifikation, Erklärung oder Vorhersage menschlichen Erlebens und Verhaltens beziehen. Sie schließt die gezielte Erhebung von Informationen über das Verhalten und Erleben eines oder mehrerer Menschen sowie deren relevanten Be- dingungen ein….“(2012, p. 4)

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3
Q

Definitionen und Ziele der Organisationsdiagnostik

3. Krohne & Hock, 2015:

A

„Psychologische Diagnostik ist eine Methodenlehre innerhalb der Psychologie, bildet damit also einen Bereich z.B. mit der Statistik oder der Versuchsplanung. Anders als diese beiden Disziplinen stellt sie jedoch primär en System von Verfahrensweisen im Dienste der Ange- wandten Psychologie dar. Neben dieser primären Funktion erfüllt Diagnostik aber auch Aufgaben für die Grundlagendisziplinen der Psychologie, insbesondere der Differentiellen Psychologie“ (2015, p. 3)

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4
Q

Definitionen und Ziele der Organisationsdiagnostik

4. Kubinger (2009):

A

-„Psychologisches Diagnostizieren ist ein Prozess, der
-unter Zuhilfenahme besonderer Verfahren zielgerichtete Informationen über die psychischen Merkmale von einem (oder mehreren) Menschen gewinnen will; dieser Prozess bezieht
-sich auf:
die Klärung der Fragestellung
die Auswahl einzusetzender Verfahren
die Anwendung u. Auswertung dieser Verfahren
die Interpretation und Gutachtenerstellung
das Festsetzen der Intervention (des Maßnahmenvorschlags)“ (p. 7)

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5
Q

Definitionen und Ziele der Organisationsdiagnostik

5. Beauducel & Leue (2014):

A

„Psychologische Diagnostik beinhaltet die empirisch basierte, möglichst genaue Schätzung der Ausprägung und Veränderung psychologischer Konstrukte bei Merkmalsträgern sowie die möglichst genaue Klassifikation der Merkmalsträger in Gruppen mit ähnlichen psychischen Merkmalen, unter Beachtung transparenter, wissenschaftlicher und ethischer Standards sowie einer kompetenzbasierten, theorie-bzw. regelgeleiteten Integration und Interpretation der Informationen (Gutachten, Diagnose, Prognose) mit dem Ziel der Beantwortung diagnostischer Fragestellungen (z.B. Vorbereitung von Interventionsmaßnahmen und Entscheidungen)“ (p. 21)

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6
Q

Arten von Diagnostik

A
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6
Q

Arten von Diagnostik

A
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7
Q

Ziele der Diagnostik

A

a) Diagnostik zur Behandlung
b) zur Beratung
c) zur Bewertung von Gegebenheiten, Ereignissen und Prozessen

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8
Q

Leitziele des Diagnostizierens (Pawlik, 1988)

A
  • > imSinneeinesModifikationsmodells
  • Diagnostik ist auf manifeste oder latente Variablen gerichtet, die mit der Indikation und Evaluation modifikatorischer Interventionen im Einzelfall zusammenhängen (Prozessdiagnostik)
  • > im Sinne der Entscheidungsrelevanz
  • Eine diagnostische Variable ist unter sonst gleichen Bedingungen um so brauchbarer, je nützlicher sie für Indikations- und Evaluationsentscheidungen im Rahmen psychologischer Interventionen ist
  • > im Sinne eines Ausschöpfungsmodell
  • eine Stichprobe von Items muss zur Konstruktion eines Verfahrens das Universum von Merkmalen ausschöpfen, in denen sich der Interventions- bedarf und das Interventionsziel abbilden
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9
Q

Leitziele des Diagnostizierens (Pawlik, 1988)

A
  • > imSinneeinesModifikationsmodells
  • Diagnostik ist auf manifeste oder latente Variablen gerichtet, die mit der Indikation und Evaluation modifikatorischer Interventionen im Einzelfall zusammenhängen (Prozessdiagnostik)
  • > im Sinne der Entscheidungsrelevanz
  • Eine diagnostische Variable ist unter sonst gleichen Bedingungen um so brauchbarer, je nützlicher sie für Indikations- und Evaluationsentscheidungen im Rahmen psychologischer Interventionen ist
  • > im Sinne eines Ausschöpfungsmodell
  • eine Stichprobe von Items muss zur Konstruktion eines Verfahrens das Universum von Merkmalen ausschöpfen, in denen sich der Interventions- bedarf und das Interventionsziel abbilden
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10
Q

Was sind Tests?

A

Psychologische Tests
• Psychologische Diagnostik stützt sich vor allem auf Informationen, die mit Hilfe von Testverfahren gewonnen wurden

Definition nach Cronbach, 1990:
„Psychologische Tests sind Instrumente, die die der systematischen Beobachtung und Beschreiben von Erleben und Verhalten mit Hilfe von Skalen (numerische Beschreibung) oder Kategorien (klassifizierende Beschreibung) dienen“

• Neben den Hauptgütekriterien (Objektivität, Reliabilität und Validität) lassen sich Tests nach einer Reihe weiterer Merkmale beurteilen

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11
Q

Beurteilungsmerkmale von Testverfahren (neben Reliabilität, Validität und Objektivität)

A
  1. nach den theoretischen Grundlagen
  2. der Zumutbarkeit, der Transparenz und der Verfälschbarkeit
  3. der Störanfälligkeit
  4. der Normierung
  5. der Bandbereite
  6. der Ökonomie
  7. der Fairness
  8. der (gesellschaftlichen) Akzeptanz
  9. der Vergleichbarkeit (mit anderen Verfahren)
  10. deräußerenTestgestaltung
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12
Q

Erhebungsstrategien

A

Unterscheidung:
• Einzel- und Gruppentests
• Papier-Bleistift-Verfahren und computerisierten Verfahren
• Je nach Umfang der Untersuchung lassen sich unimodale und multimodale Diagnostik unterschieden
• Es kann aufgrund des Umfangs zu einer mehrstufigen Erhebung (vs. Einstufige Erhebung) kommen, die an mehreren aufeinanderfolgen Zeitabschnitten (Tagen) erfolgt.

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