06 Biotechnik Flashcards

1
Q

Auf welche Temperatur wird eine künstliche Vagina beheizt?

A

42-43°C

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Q

Welche Typen der KV gibt es?

A

Hannover
Colorado
Missouri
Krakau

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3
Q

Welche Parameter werden bei der makroskopischen Samenuntersuchung beurteilt?

A
Volumen
Farbe
Konsistenz
Geruch
Beimengungen
pH-Wert
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4
Q

Welche Parameter werden bei der mikroskopischen Samenuntersuchung bewertet?

A
Dichte
Spermienmotilität
- Vorwärtsbewegliche (%)
- Ortsbewegliche (%)
- Unbewegliche (%)
Fremdzellen
Pathoformen
Lebend-Tot-Färbung
Membransstatus
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5
Q

Wodurch wird die Morphologie und Lebändigkeit der Spermien getestet?

A

Bromphenolblau-Nigrosin
oder
Eosin-Nigrosin Färbung

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6
Q

Mindestanforderungen der Samenqualität

A
Volumen: 40 ml
Farbe: milchig-weiß bis blaugrau
Konsistenz: molke- bis milchähnlich
pH-Wert: 6,8 bis 7,2
Dichte: 100 Mio/ml
Spermiengesamtzahl: 5 Mrd/Ejakulat
Vorwärtsmotilität: 50%
Intakte Spermien: 70%
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7
Q

Abstufungen der Spermienqualität

A

Mindestanforderungen erfüllt: Normospermie

ggr. -mgr. Abweichungen: Dysspermie
hgr. Abweichunngen (Impotentia generrandi): Pathospermie

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8
Q

Welche Mittel können als Samenverdünner genutzt werden?

A

Magermilchpulver

Eidotterverdünner

Phosphokaseinat-Verdünner

Soja-Lezithin-Verdünner

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9
Q

Anforderungen an Samenverdünner

A
  • Isoosolar (300 nOsm)
  • pH-Wert-Stabilisierung
  • Isotherm
  • hygienisch unbedenklich
  • Kontrolle der originären Keimflora
  • Nährstoffzusammensetzung
  • Neutralisation toxischer Stoffwechselprodukte
  • Stabilisierung enzymatischer Systeme
  • Erhaltung der Membranintegrität
  • Mineralstoffbalance
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10
Q

Rahmenbedingungen Frischsamenversand

A
  • Verdünnung (1+2)
  • 5°C
  • 24h (Nachtexpress)
  • Styroporbox mit Kühlakkus
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11
Q

Welche Parameter sind auf der Paillettenbeschriftung von TG-Samen?

A

Hengstname

Lebensnummer

EU-Zulassungsnummer der Besamungsstation

Name der Besamungsstation

Produktionsdatum

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12
Q

Womit wird TG-Samen tiefgefrohren?

A

Mit Stickstoff

<17% Sauerstoff –> Bewusstseinsstörungen

Samen bei -196°C tiefgefrohren

unbedingt Schutzkleidung tragen!

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13
Q

Worin wird TG-Samen transportiert?

A

Kryokontainer

  • Vakuumisoliert
  • Kontrolle auf Schäden
  • Stickstoff regelmäßig auffüllen
  • Dry-Shipper
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14
Q

Wer ist befugt die Besamung bei Pferden zu organisieren?

A
  • Zuchtverbände
  • Land- und Hauptgestüte
  • Besamungsstationen (EU, national), Deckstationen
  • Züchter
  • Besamungswarte, Eigenbestandsbesamer
  • Tierärzte
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15
Q

Untersuchungsintervalle bei künstlicher Besamung

A

TG-Samen: 6-8h
Kühlsamen: 24h
Nativ-, Frischsamen: 24-48h

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16
Q

Womit kann eine Ovulation bei Stuten ausgelöst werden?

A

hCG (LH-Wirkung)

Deslorelinazetat (GnRH-Agonist)

17
Q

Welche Nachkontrollen sollten nach einer künstlichen Besamung stattfinden?

A
  • Ovulationskontrolle (präovulatorische Besamung)
  • Uteruskontrolle (Ausschluss einer belegungsinduzierten Endometritis)
  • Trächtigkeitsuntersuchung (Tag 14 bis 15 post ovulationem)
18
Q

Was ist ein Embryonentransfer?

A

Gewinnung von Embryonen von Spenderstuten (Donoren) und Übertragen der Embryonen auf Empfängerstuten (Rezipienten)

19
Q

Wann fand der erste Embryonentransfer beim Pferd statt?

A

1972

20
Q

Ablauf des Embryonentransfers

A
  • Auswahl von Spender- und Empfängerstuten
  • Synchronisation
  • Besamung der Spenderstute
  • Embryogewinnung (Tag 7 oder 8)
  • Embryosuche und Beurteilung
  • Übertragen der Embryonen
  • Trächtigkeitsuntersuchung bei den Empfängerstuten
21
Q

Zyklussynchronisation Definition und Probleme

A

Definition
Gleichschaltung der Ovulationen einer/mehrerer Empfänger- und Spenderstuten
- Empfängerstute soll -3 bis +1 Tag zur Spenderstute sein
- Kombination Zyklus- (PGF2alpha) und Ovulationsinduktion (hCG, GnRH-Agonist)

Probleme

  • langer Östrus
  • Zeitpunkt der Ovulation schlecht vorhersagbar
  • Individualität von Stuten
  • Saisonalität
22
Q

Durch welche Hormone können Superovulationen stimuliert werden?

A
  • eFSH (EPE, equine pituitary extract)
  • eCG (equines Choriongonadotropin)
  • FSH (Schwein, Schaf)
  • Immunisierung gegen Inhibin
23
Q

Wann kann man den Embryo bei der Beurteilung vorm Transfer als expandierte Blastozyte gut erkennen?

A

Tag 8

24
Q

Wie können Embryonen übertragen werden?

A

chirurgischer Transfer

transzervikaler Transfer

25
Q

Was ist GIFT? Definition, Indikation und Nachteile

A

Gametentransfer: Übertragung von Eizelle und Samenzelle in den Eileiter eines Empfängertieres

Indikationen

  • Ovulationsstörungen
  • Eileiterverklebung
  • Erkrankungen des Endometriums
  • subfertile Hengste

Nachteile

  • chirurgischer eingriff
  • variable Ergebnisse
  • hohe Kosten
26
Q

Was ist IVP? Definition, Indikation und Nachteile

A

In vitro Produktion: Reifung und Befruchtung der Eizelle sowie Kultivieren der Embryonen im Labor

Indikationen

  • Forschung
  • Alternative zum ET
  • Fohlen aus Eierstöcken von toten Stuten

Nachteile

  • schlechte Ergebnisse
  • aufwändig
  • hohe Kosten
27
Q

Was ist ICSI? Definition, Indikationen und Nachteile

A

Intrazytoplasmatische Spermieninjektion: Injektion einer Spermienzelle in einer Eizelle und Kultur

Indikationen:

  • Forschung
  • Alternative zum ET
  • subfertile Hengste
  • gesexter Samen

Nachteile

  • aufwändig
  • hohe Kosten
28
Q

Klonen Definition, Indikationen und Nachteile

A

Definition: Produktion von identischen Kopien eines Individuums

  • Embryoteilung
  • Isolierung von Blastomeren
  • Kerntransfer

Indikationen:

  • Erstellung identischer Kopien wertvoller Tiere
  • Forschung

Nachteile

  • Folgen für die Gesundheit der Fohlen unklar
  • aufwändig
  • hohe Kosten