06 Abtragende Verfahren EDM Flashcards

1
Q

EDM

A

Funkenerodieren

electrical discharge machining

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Q

Funkenerodieren Abtragprinzip

A
  • Spannung zw. Elektroden
  • Bildung Plasmakanal mit el. Entladung
  • Maerialabtrag an Elektroden durch Schmelzen und Verdampfen (Gasblasenbildung)
  • Abtragpartikel durch Dielektrikum entfern
  • Entladeenergie abgegeben über Elektroden, Strahlung, Abtragpartikel, Dielektrikum
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3
Q

Phasen der Entladung in der Funkenerosion

A

Aufbauphase (hohe Spannung, fällt dann stark; Strom wächst stark)

Entladephase (mittlere Spannung, sinkt nur ganz leicht; Strom konstant)

Abbauphase (Spannung und Strom fallen auf null)

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4
Q

Isofrequent

A
  • Entladedauer ist variabel und Periodendauer ist konstant
  • Vorteil: höhere Abtragraten möglich
  • Nachteil: Entladeenergie nicht konstant
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5
Q

Isoenergetisch

A
• Entlade und
Pausendauer sind
konstant und
Impulsdauer ist
variabel
• Vorteil:
Entladeenergie ist
konstant
• Nachteil: in der
Regel geringere
Abtragraten
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6
Q

Entladungsarten

A

Leerlauf (max. Abstand, max. Spannung, kein Strom)
Spätzündung
Normentladung
Fehlentladung
Kurzschluss (Abstand = null, keine Spannung, max. Strom)
(–> sinkender Elektrodenabstand)

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7
Q

Erodierbare Werkstoffe

A

Mindestleitfähigkeit: 1-10 S/m
Bsp:
- Metalle, Hartmetalle
- el. leitende Keramiken

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8
Q

Maschinenspezifische Faktoren

A
  • Dielektrikum
  • Spülung
  • Vorschubregelung
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9
Q

Werkzeugspezifische Faktoren

A

• Elektrodenmaterial
• Durchmesser / Fläche
• Physikalische
Materialeigenschaften

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10
Q

Werkstückspezifische Faktoren

A
  • Material
  • Höhe
  • Leitfähigkeit
  • Gefüge
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11
Q

Generatorspeifische Faktoren

A
  • Entladestrom
  • Impulsdauer
  • Leerlaufspannung
  • Impulsform
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12
Q

Umgebungsfaktoren

A

• Hallentemperatur
• Schwingungs
einleitung in die
Maschine

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13
Q

Graphit als Elektrodenwerkstoffe (Pro/Contra)

A

Pro:

  • Geringer Verschleiß bei hohen Entladeenergien
  • Sehr hohe Abtragleistung
  • quasi keine Wärmeausdehnung

Contra:

  • Staubabsaugung beim Fräsen notwendig
  • Nur durch HSC bearbeitbar
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14
Q

Kupfer als Elektrodenwerkstoffe (Pro/Contra)

A

Pro:

  • Bessere Oberflächenqualität und geringer Verschleiß beim Schlichten
  • Thermische Stabilität
  • Einsetzbarkeit für glänzende Oberflächen

Contra:

  • Hoher Elektrodenverschleiß beim Schuppen
  • Geringere Abtragleistung
  • Wärmeausdehnung
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15
Q

Drahterosion

A
  • Schnittraten in
    Stahl von 200-400 mm^2/min
  • Werkstückhöhe bis 400mm
  • Rauheit bis hinab zu 0,04μm
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16
Q

Elektrodenwerkstoffe Drahterosion

A
  • Ø100-330μm
  • Unbeschichteter Draht: günstig, geringe Schnittrate
  • Beschichtungen erhöhen Schnittrate oder Oberflachenqualität
17
Q

Vergleich funkenerosives Senken und Schneiden

A

Geringeren Entladezeiten bei der Drahterosion

Geringerer Entladestrom bei der Senkerosion

SE: Werkstück kathodisch gepolt
DE: Werkstück anodisch gepolt

18
Q

Arbeitsmedien beim funkenerosiven Senken und Schneiden (->Dielektrika)

A

Kohlenwasserstoffdielektrika:

  • keine Korrosion
  • Entflammbar
  • Hautunverträglich
  • gefährliche Dämpfe

Deionisiertes Wasser:

  • Bessere Spülung (durch größeren Spalt)
  • keine Schutzmaßnahmen notwendig
  • Korrosion
  • keine Entsorgungsprobleme
  • Restleitfähigkeit (daher größerer Spalt)
19
Q

Anforderungen an das Material der Werkzeugelektrode

A
  • Gute elektrische Leitfähigkeit
  • Hoher Schmelzpunkt (Verschleißreduktion)
  • Hohe mechanische Festigkeit
  • Geringe thermische Ausdehnung
  • Gute Bearbeitbarkeit (Formelektroden)
20
Q

Welche Elektrodenwerkstoffe werden haupsächlich für die Funkenerosion verwendet?

A

• Funkenerosives Senken (SEDM)
- Graphit: geringer relativer Verschleiß bei höheren Entladeströmen, gut für die Schruppbearbeitung
- Elektrolytkupfer: gut geeignet für die Schlichtbearbeitung
- Wolframkupfer und Hartmetall: thermisch sehr beständig, verschleißarm, gut geeignet für das Mikrosenken
• Funkenerosives Schneiden (WEDM)
- Messingdrähte (Blankdraht: gängiges, preisgünstiges Werkzeug)
- Zinkbeschichtete Messingdrähte (verbesserte Zündbedingungen, höherer Preis)
- Bei der Mikrobearbeitung Molybdän- und Wolframdrähte

21
Q

funkenerosives Schneiden -> prozessbezogene Einschränkungen

A
  • nur Bearbeitung von Regelflächen
  • keine Hinterschneidungen möglich
  • Kavitäten nicht herstellbar
  • Innenkonturen bzw. Durchbrüche nur ausgehend von einer Startlochbohrung