05_Selbstregulation und Metakognition_Grundlagen des Lehren & Lernens Flashcards

1
Q

Lernstrategien:

A

“«Unter dem Begriff Lernstrategien versteht man Handlungen und Gedanken: die dazu dienen, den Lernprozess
direkt oder indirekt zu steuern.

Vom Lernenden werden sie mit dem Ziel genutzt, um:
-den Lernprozess zu optimieren

Lernstrategien können nach unterschiedlichen Kategorien klassifiziert
werden.”

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2
Q

“kognitive Strategien
Behaltensstrategien”

A

“Verstehensstrategien sind Verfahren, die dem Lernenden das Erkennen grösserer Zusammenhänge und das
Einordnen von Informationen dieser Zusammenhänge ermöglichen sollen”

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3
Q

Beispiele von Lernstrategien

A

“Wiederholung (Memorieren)
- Mnemotechniken (geistige Bilder erstellen & diese bewusst an Orte heften)
- Loci-Methoden (ist Mnemotechnik /Assoziationstechnik bspw. Platzierung von Dingen in Wohnung, eigener Körper)
- Schlüsselwortmethode (ähnlich klingendes Wort in Muttersprache, Bild als Assoziation zwischen Schlüsselwort und Übersetzung der Vokale)
- Elaborationen(Verknüpfungen zwischen den zu lernenden Infos. lerne etw. im Fach Deutsch versuche es mit bereits vorhandenem Wissen zu verknüpfen)
=> Loci-Methode”

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4
Q

“kognitive Strategien
Grafische Strukturierungsformen”

A

Mind Map, Concept Map

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5
Q

“kognitive Strategien
Verstehensstrategien”

A

“Verstehensstrategien sind Verfahren, die dem Lernenden das Erkennen grösserer Zusammenhänge und das
Einordnen von Informationen dieser Zusammenhänge ermöglichen sollen”

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6
Q

Beispiele für “kognitive Strategien
Verstehensstrategien”

A

“Zusammenfassen von Texten
- Notizen machen
- Selbsterklärungen
- Veräumlichungsstrategien:
- Erarbeiten von Netzwerkdarstellungen
- Hierarchische Strukturen
- Kettenstrukturen
- Clusterstrukturen”

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7
Q

“Kognitive
Strategien – Generative Strategien”

A

“Im Gegensatz zu den Strukturierungsstrategien geht es dabei nicht um eine Reduktion der Informationsvielfalt,
sondern um eine Elaboration relevanter Informationen und um Massnahmen der Verknüpfung mit dem bereits
verfügbaren Vorwissen”

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8
Q

Beispiele: “Kognitive
Strategien – Generative Strategien”

A

“Analogiebildung
- Vergleiche
- Selbstbefragung
- Schlussfolgerungen und Herstellung von Querverbindungen”

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9
Q

Metakognitionen

A

Unter Metakognitionen versteht man im weitesten Sinne das “Wissen über das Wissen“.

Als metakognitive Aspekte des Lernens bezeichnet man daher zum einen:
- das Wissen über die eigene Fähigkeiten ( z.B. Vorwissen, Gedächtnis etc.)
aber auch das Wissen über die effektive Nutzung kognitiver Lernstrategien sowie Planung, Überwachung und Evaluation dieser Nutzung

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10
Q

metakognitive Strategien

A

“Übergeordnete Strategien, d.h. den kognitiven Strategien übergeordnet.

– Planung, Überwachung, Bewertung der kognitiven Strategien à Regulation des Lernprozesseses.
– Komplexe Lernaufgaben/Anforderungen erfordern flexiblen und reflektierten Umgang mit kognitiven Strategien.”

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11
Q

Planung: (metakognitive Strategien)

A

zu Beginn der Lernaufgabe
* Welches Ziel soll erreicht werden? eigentliche Planungsziele, Effizienzziele
* Wie soll dieses Ziel erreicht werden? Festlegung von Strategien und ihrer Reihenfolge

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12
Q

Überwachung (metakognitive Strategien)

A

während der Bearbeitung der Lernaufgabe
* Feststellung von Ist-Soll-Diskrepanzen
* Steuerung des Lernprozesses: Ressourcen, Schritte, Tempo, Intensität

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13
Q

Welche metakognitve Strategien gibt es (3 Stk.)?

A

Strategien:
- Planung
- Überwachung
- Bewertung

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14
Q

Bewertung: (metakognitive Strategien)

A

nach Beendigung der Lernaufgabe
* Überprüfung von Ergebnissen und Zielen
* Einschätzung von Planung und Umsetzung: Schritte, Zeitrahmen

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15
Q

Stütz- und Sekundärstrategien

A

“Stützstrategien des externen Ressourcenmanagements:
– Optimierung der Lern- und Arbeitsumwelt
– sekundäre «studying strategies»”

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16
Q

Beispiele: Stütz- und Sekundärstrategien

A

“Beispiele:
– Gestaltung des Lern-/Arbeitsplatzes
– Nutzung der institutionellen Angebote, z.B. Bibliothek, Computerraum, Sprachlabor
– Bildung von Lern-/Arbeitsgruppen
– Setzung von Zielen und Zeitplanung
– Konzentrationsmanagement”

17
Q

Motivationstal

A

neue Lernmethode braucht etw. Zeit, bis sie fruchtet => Durchbeissen
Siehe Folie 26

18
Q

Selbstreguliertes Lernen

A

“Selbstreguliertes Lernen ist eine Form des Erwerbs von Wissen und Kompetenzen, bei der Lerner sich selbstständig und eigenmotiviert Ziele setzen sowie eigenständig Strategien auswählen, die zur Erreichung dieser Ziele führen und durch Bewertung von Erfolgen bezüglich der Reduzierung der Ist-Soll-Differenz Ziele und Aktivitäten im Hinblick auf eine Erreichung des Soll-Zustandes prozessbegleitend modifizieren
und optimieren”

“selbst = Eigeninitiatives Handeln, des Individuums

Je jünger Kinder sind, desto fremdregulierter ist es.”

19
Q

Selbstreguliertes Lernen
Begriffe: Lernen, Regulation & Selbst

A

“Lernen: alle Erfahrungen, die zu Erkenntnis führen, beabsichtigt oder unbeabsichtigt,
wissensstrukturierend oder problemlösend.
– Regulation: Prozess, der einen Ist-Zustand in einen Soll-Zustand überführt.
– Selbst: eigeninitiatives Handeln des Individuums.”

20
Q

3-Schichten-Modell der Regulation (Kognition, Metakognition, Selbst)

A

“Implikationen für die Praxis
- Verfügen die Schülerinnen und Schüler über ein Repertoire an Lern- und
Arbeitsstrategien, das sie je nach Aufgabenstellung einsetzen können?
- Welche Strategien sind für welche Arten von Aufgaben besonders nützlich?
- Können die Schülerinnen und Schüler den Lernprozess überwachen und Probleme rechtzeitig erkennen?
- Setzen sich die Schülerinnen und Schüler konkrete Ziele?
- Sind die Schülerinnen und Schüler flexibel, Ziele und Strategien zu verändern?”

21
Q

3-Schichten-Modell der Regulation (Kognition, Metakognition, Selbst)

A

“Je weiter aussen desto mehr selber
1. Ursprung: Antriebe haben, etw. lernen zu wollen
=> braucht relativ viel, das Selbstregulierende Lernen funktioniert
=> kann gut als Diagonsetool genutzt werden, wenn es bei Lernenden nicht funktioniert”