02_Lerntheorien (psychologische Lerntheorien)_Grundlagen des Lehren & Lernens Flashcards

1
Q

Konnektionismus

A

Konnektionismus, Verbindungslehre
auch: neuronales Modell, Forschungsansatz der Kognitiven Psychologie, der sich mit der Konnektion (der Verknüpfung) neuronaler Elemente und mit der Art und Weise befasst, wie sich dadurch höhere Kognitionen darstellen und erklären lassen.
In konnektionistischen Modellen wird Information durch nervenzellenartige Elemente verarbeitet, die Aktivation ansammeln und erregende sowie hemmende Einflüsse auf andere Einheiten ausüben.
D.h. Information wird als Aktivationsmuster neuronaler Elemente repräsentiert. Dadurch sollen sich höhere Kognitionen darstellen und erklären lassen.

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2
Q

Lernen als Assoziationsbildung

A

Assoziationsbildung: zwischen Sinneseindrücken und Reaktionsimpulsen Assoziationslernen* Verhaltensänderung: durch operantes Konditionieren à Reaktionslernen (action => reaktion)
Bsp.: “falls du nicht parierst, passiert xy.”

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3
Q

Assoziation
Was versteht man darunter?

A

Als Assoziation gilt die Annahme, dass Vorstellungen in Form einfacher kognitiver Elemente miteinander verknüpft (erlernt) werden.

Die Verbindung geschieht unter bestimmten Bedingungen, wie Emotionen oder von Modifikationen einfacher Sinneseindrücke.
=> Denkprozesse seien beispielsweise eine Folge dieser Verknüpfungen.

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4
Q

Reiz-Reaktions-Schema

A

Das Reiz-Reaktions-Schema beschreibt, wie ein Reiz von deinem Körper aufgenommen und zu einer Reaktion verarbeitet wird. Du nennst den Ablauf auch Reiz-Reaktions-Kette.
Vom Reiz zur Reaktion laufen 6 Schritte ab.

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5
Q

Nenne/Beschreibe die 6 Schritte des Reiz-Reaktions-Schema anhand eines Beispiels:

A

Beispiel: Dir wird ein Ball zugeworfen. Du fängst den Ball.
1. Deine Augen (Sinnesorgane) nehmen den heranfliegenden Ball (Reiz) wahr.
2. Die Information über den Ball löst ein elektrisches Signal aus.
3. Daraufhin leiten die sensorischen Nerven das elektrische Signal weiter an dein Gehirn.
4. Dein Gehirn verarbeitet die Information und sendet ein Signal, um eine Reaktion hervorzurufen.
5. Das Signal gelangt über die motorischen Nerven weiter an die Muskeln (Zielorgane) in den Armen und Beinen.
6. Als Reaktion fängst du den Ball.

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6
Q

klassisches / respondentes Konditionieren

A

klassisch = emotionaler Ebene, im Unterbewusstsein (bspw. Gerüche, oder Schmerz) => haben keinen grossen Einfluss darauf, ist sehr emotional bedingt (bspw. auch Assotion zu best. Song etc.)

Emotionen und Unterbewusstsein spielt mit. Klassische Konditionierung baut auf unbewussten Gefühlen und Reaktionen auf. Diese Gefühle stehen über der bewussten Wahrnehmung.

Annahme: Alles Verhalten ist erlernt und kann wieder verlernt werden (=> Verhaltenstherapie).

=> Emotionen werden an Ereignisse gekoppelt

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7
Q

Nennen 1-2 Beispiele für klassisches / respondentes Konditionieren

A

Bin von Hund gebissen worden, nun weiche ich Hunden wenn immer möglich aus.
Viele Personen mögen gewisse Speisen ein Leben lang nicht mehr, wenn sie sich einmal nach deren Einnahmeerbrechen mussten. => Speiseaversionen sind sehr löschungsresistent!

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8
Q

Wie erfolgt das Lernen bei der klassisches / respondenten Konditionieren?

A

Das Lernen besteht dabei in der Verknüpfung von bereits vorhandenen elementaren Verhaltensmustern (Reflexe, wie positive oder negative Emotionen) mit neuen Situationen.=> erlebe es selbst, sehr primitive Art des Lernens

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9
Q

Behaviorismus

A

Behaviorismus = Lehre vom Verhalten

(engl. Behaviorism; von engl. behavior = verhalten) erforscht und erklärt das Verhalten von Menschen und Tieren nur mit naturwissenschaftlichen Methoden.

Dabei beschränkt sich ein Behaviorist auf das von außen objektiv beobachtbare Verhalten als Reaktion auf Reize.

alles was im Hirn abläuft oder Emotionen interessieren hier nicht

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10
Q

instrumentelles Lernen

A

„Versuch und Irrtum“ (trial and error)
oder - wie er es später lieber genannt hat - als „Lernen durch Auswahl und Verbindung“ auffasst.
Zusammenhang zwischen Verhalten und seinen Konsequenzen (R-K) in den Vordergrund.
v.a. Tierversuche; try and errorStimulus / Reiz => Reaktion <= Verstärkung

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11
Q

operantes Konditionieren (Verstärkungspläne)

A

Kontinuierliche Verstärkung:
- jedes gezeigte Verhalten wird verstärkt
- Verstärkung folgt immer auf das erwünschte Verhalten

Intermittierende Verstärkung
- Verhalten wird nur gelegentlich verstärkt
- Intervallpläne:
Verstärkung erfolgt in festen oder variablen Zeitintervallen für das erste adäquate Verhalten

  • Quotenpläne:
    Verstärkung erfolgt nach einer variablen oder einer bestimmten Anzahl des gezeigten gewünschten Verhaltens
    => Nur gelegentliche Verstärkung ist löschungsresistenter (Spielsucht!)

Bei der operanten Konditionierung entscheidet sich der Lernende also nicht bewusst für ein Verhalten, sondern führt es aus, weil es ihm so antrainiert wurde.

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12
Q

Beispiele für operantes Konditionieren (Verstärkungspläne):

A

Bestrafung & Belohnung
Cummulus Punkte, Märkli-Sammlung
Bsp. Computerspiele, bin erfolgreich, will immer mehr
Netflix Serie

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13
Q

Beobachtung/Nachahmung (Lernen am Modell)

A

Eine Person eignet sich eine neue Verhaltensweise aktiv an oder wiederholt bekannte Verhaltensweisen öfter bzw. seltener.
Dazu beobachtet sie eine andere Person – das sogenannte Modell – und imitiert ihr Verhalten.
Werther-Effekt; bspw. Schuhe binden, Handarbeits- & Werkunterricht
Auto vor mir wird geblitzt, ich bremse automatisch.

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14
Q

Kognitivismus

A

Teilgebiet der Psychologie, das sich vorrangig mit der Informationsverarbeitung und den höheren kognitiven Funktionen des Menschen beschäftigt.

Im Gegensatz zum Behaviorismus wird menschliches Verhalten im Kognitivismus nicht durch Umweltbedingungen, sondern über kognitive Prozesse erklärt.

Dem Kognitivismus geht es darum, die im Gehirn ablaufenden Prozesse – z.B. Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Entscheidungsprozesse, Problemlösen, Sprache – zu verstehen.

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15
Q

Was ist eine der grundlegenden Annahmen im Kognitivismus?

A

Annahme ist: die Maschinen-Metapher. Der Mensch wird als biologische Maschine betrachtet, die Informationen aufnimmt, verarbeitet, abspeichert und anwendet.
Dem Kognitivismus geht es darum, die im Gehirn ablaufenden Prozesse – z.B. Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Entscheidungsprozesse, Problemlösen, Sprache – zu verstehen.

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16
Q

Lernen durch Informationsverarbeitung

A

Lernen bezieht sich auf den lgfr. Erwerb von Informationen, also deren Speicherung im Gedächtnis.

Je oberflächlicher eine Informationsverarbeitung erfolgt, in um so stärkerem Masse ist deren Wiederholung erforderlich.

Je intensiver die Informationsverarbeitung erfolgt, um so grundsätzlicher ist der Lernprozess.

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17
Q

Was gehört alles zu kognitive Prozessen (3)

A
  • Enkodierung
  • Speicherung,
  • Dekodierung
18
Q

Was passiert bei der Enkodierung?

A

Enkodierung beschreibt eine Phase der Informationsverarbeitung.
Bei der Enkodierung werden ankommende Informationen verarbeitet und für eine mögliche Weiterverarbeitung vorbereitet.

19
Q

Wie kann die Speicherung von Infos geschehen? (2)

A

Die Einspeicherung von Informationen kann bewusst oder unbewusst geschehen.

20
Q

Was passiert bei der Dekodierung?

A

Dekodierung, Entschlüsselung von Informationen z.B. innerhalb von Interaktionen.

21
Q

Nenne ein Beispiel für einen Enkodierungsfehler:

A

Es treffen sich beispielsweise zwei Personen zum ersten Mal und führen ein kurzes Gespräch. Wenn sie wenige Stunden später nach der Augenfarbe des anderen gefragt werden, werden sie sich möglicherweise nicht mehr an diese erinnern können. Das Versäumnis, die Information zu speichern, wird Enkodierungsfehler genannt.

22
Q

sinnvoll-rezeptives Lernen

A

Lerninhalte werden/können:
- inhaltlich gelernt
- mit Vorwissen verknüpft
- mit eigenen Worten wiedergegeben werden

23
Q

Was versteht man unter rezeptivem Lernen?

A

Rezeptiv meint also, dass der Unterrichtsinhalt in fertiger Form von der Lehrperson den SuS bspw. als Lehrervortrag oder als schriftlicher Text präsentiert wird.
Der Schüler kann also keinen Einfluss auf die Wissensvermittlung nehmen.

Die Lernaufgabe verlangt von SuS keinerlei selbstständige Entdeckung. Von ihm wird nur gefordert, dass er sich den Stoff, der ihm gegeben wird (…) so einprägt oder einverleibt, dass er zu einem späteren Zeitpunkt zur Verfügung steht oder reproduziert werden kann.»

24
Q

Konstruktivismus

A

Lernen als aktiver, selbstregulierter, konstruktiver, situativer und sozialer Prozess.
Wechsel zwischen vorranging aktiver und zeitweiser rezeptiver Position der Lernenden.

25
Q

Lernen durch Wissenskonstruktion
Welche Teilprozesse werden hier eingeschlossen (3)?

A

Transferlernen => was ich an PHZH in der Theorie lernen, in der Praxis als Berufsschullehrer anwenden können.

Lernen im Sinne des Wissenserwerbs ist ein bereichsspezifischer, komplexer und mehrstufiger Prozess.

Schliesst folgende Teilprozesse ein:
- Verstehens
- Speicherns
- Abrufens
Falls diese drei Prozesse günstig verlaufen => kann zu Gebrauch (Transfer des erworbenen Wissens führen.

26
Q

Assimilation

A

Assimilation (in frühen Entwicklung): neue Erfahrungen (Umweltreize, Informationen), die nicht in ein Schema passen, werden uminterpretiert und somit «passend gemacht».

(Angleichung, Annäherung, Verschmelzung, Strukturerhaltung)
Bedeutet Eingliederung neuer Erfahrungen oder Erlebnisse in ein bereits bestehendes Schema.

Durch Assimilation werden Reize aus der Umwelt in das bereits Bekannte eingeordnet.

Das bereits vorhandene Wissen wird genutzt, um eine ähnlich erscheinende Situation einzuordnen.
Die Wahrnehmung wird falls nötig so verändert/umgedeutet, dass die vorhandenen, kognitiven Strukturen (Schemata) ausreichen, um die Situation bewältigen zu können.

27
Q

Akkommodation

A

=> kommt nur zustande, wenn die Assimilation nicht ausreicht um eine Situation zu bewältigen

Akkommodation (in späteren Entwicklung): Diskrepanzen zwischen vorhandenen Schemata und neuen Erfahrungen entstehen.

Vorhandene Schemata werden angepasst, um Gleichgewicht zwischen sinnlicher Erfahrung und mentalen Repräsentationen von der Welt wieder herzustellen.

=> Erweiterung bzw. Anpassung eines Schemas (also der kognitiven Strukturen) an eine wahrgenommene Situation, die mit den vorhandenen Schemata nicht bewältigt werden kann.

Anpassung, Anhäufung, Anreicherung, Umweltanpassung

28
Q

aktives Lernen

A

Aktives Lernen (engl.: active Learning) oder auch problembasiertes Lernen bezeichnet etw. verallgemeinernd den Ansatz, dass Lehrende ihren Schülern Lerninhalte nicht theoretisch vermitteln.
=> SuS müssen selbst aktiv werden, um sich Wissen anzueignen
=> Direkte Mitarbeiter der SuS, eher praktisches Lernen, schülerorientierte Lernstrategie

29
Q

entdeckendes Lernen

A

individuelle Wissenskonstruktion:
entdecken, transformieren, interpretieren
=> entdeckendes Lernen (selbst erleben können)

30
Q

kooperatives Lernen

A

Kooperatives Lernen bezeichnet Lernarrangements wie Partner- und Gruppenarbeiten, die eine synchrone oder asynchrone (via Computer), koordinierte, ko-konstruktive Aktivität der Teilnehmer verlangen, um eine gemeinsame Lösung eines Problems oder ein gemeinsam geteiltes Verständnis einer Situation zu entwickeln.
=> Gruppenarbeit

31
Q

Welcher Teil des klassischen Konditionieren wird “Black Box” genannt?

A

Das, was zwischen dem Auftreten eines Reizes und der Reaktion im Organismus geschieht, ist Teil der „Black Box“ und interessiert nicht.
Stimulus/Reiz => Black Box <= Reaktion

32
Q

Wie wird beim operanten Konditionieren mit dem gewünschten bzw. ungewünschten Verhalten umgegangen?

A

Gewünschtes Verhalten: durch Belohnung verstärkt

Ungewünschtes Verhalten: durch Bestrafung unterdrückt

33
Q

Nenne ein Beispiel für Kognitivismus:

A
  1. Sehe alte Frau beim Einkaufen (Reiz)
  2. verarbeite diese Info in meinem Gehirn (kognitiver Prozess)
  3. Helfe Ihr den Einkauf nach hause zu tragen (Reaktion)
34
Q

Was versteht man unter der Kognition?

A

Die Kognition beschäftigt sich mit allen Vorgängen, die:
- mit der Aufnahme
- der Verarbeitung
- und der Speicherung
von Infos aus der Umwelt zutun haben.

35
Q

Welche zwei Komponenten sind bei der Kognition beteiligt und was bewirken diese?

A
  1. Denken: kann Infos aufnehmen & verarbeiten
  2. Gedächtnis: kann Verknüpfung zu meinem Vorwissen herstellen.
36
Q

Worum geht es bei der operanten Konditionierung? Zu welcher Lerntheorie gehört diese?

A

Gehört zum Behaviorismus

Es geht darum, dass ein Mensch oder ein Tier eine bestimmte Verhaltensweise häufiger oder seltener zeigt, indem du es dafür belohnst oder bestrafst.

Bsp.
Du gehst zum Beispiel für eine ältere Frau einkaufen (Verhaltensweise) und sie bedankt sich danach mit einer Tafel Schokolade (angenehme Konsequenz / Belohnung) bei dir. Dadurch gehst du nächste Woche wieder für sie einkaufen. Wenn du der Frau jetzt aber die Einkäufe bringst und sie beschwert sich, dass du etwas vergessen hast (unangenehme Konsequenz / Bestrafung), dann wirst du wahrscheinlich nichts mehr für sie erledigen.

37
Q

Welche 4 Möglichkeiten bestehen bei der operanten Konditionierung?

A

Die folgenden Begriffe haben im Zusammenhang mit der operanten Konditionierung diese Bedeutung:

Positiv = Vorhanden ≠ Angenehm
Negativ = Abwesend ≠ Unangenehm
Angenehme Konsequenz = Appetetiv ≠ Positiv
Unangenehme Konsequenz = Aversiv ≠ Negativ

37
Q

Welche 4 Möglichkeiten bestehen bei der operanten Konditionierung?

A

Die folgenden Begriffe haben im Zusammenhang mit der operanten Konditionierung diese Bedeutung:

Positiv = Vorhanden ≠ Angenehm
Negativ = Abwesend ≠ Unangenehm
Angenehme Konsequenz = Appetetiv ≠ Positiv
Unangenehme Konsequenz = Aversiv ≠ Negativ

38
Q

Erkläre den Unterschied von operanten und klassischen Konditionieren

A

Bei der operanten Konditionierung steht das Belohnen bzw. Bestrafen einer erwünschten bzw. unerwünschten Verhaltensweise im Vordergrund.

Die klassische Konditionierung lernt einem Individuum auf ein bestimmtes Signal (=Stimulus) hin, eine bestimmtes Verhalten (=Reaktion) zu zeigen.

39
Q

Was wird unter Assimilation verstanden

A
40
Q

Nenne ein Beispiel für Assimilation

A

Beispiel Assimilation:
Ein Kind hat bereits gelernt, dass
- ein Apfel zum Mund geführt werden muss,
- der Mund geöffnet werden muss und
- ein Stück herausgebissen werden muss.

Trifft dieses Kind nun auf eine Birne, assimiliert das Kind [Apfel und Birne sehen schliesslich auch ähnlich aus] und geht mit der Birne genau wie mit einem Apfel um.

41
Q

Nenne ein Beispiel für eine Akkommodation

A

Der Versuch eines Kindes an einem Bauklotz zu saugen, wird durch die Assimilation gestützt, wenn der Bauklotz einem essbaren Gegenstand ähnelnd.

=> Bauklotz ist keine Nahrung => genügt Assimilation nicht zur Bewältigung der Situation.
Kind muss akkommodieren: Das Schema wird erweitert (vielleicht indem die Karteikarte ‘Nahrung’ erweitert wird um: Nicht blau, nicht aus Holz, …).